Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune Austrian Edition No.1+2, 2016

DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 1+2/2016 · 13. Jahrgang · Wien, 3. Februar 2016 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € Effektiver Angstabbau Angst beruht auf zwei Denksystemen, die man als Zahnarzt kennen muss. Dr. Walter Weilenmann, Wetzikon, stellt in seinem Fachbeitrag Methoden des Angst- abbaus bei Patienten vor. 100 Prozent Swiss Made Das Schweizer Unternehmen Bien-Air blickt auf eine über 50-jährige Erfahrung in der Dentalmedizin zurück und bietet umfassende Lösungen an. CEO Edgar Schönbächler im Gespräch. Wissen, Kompetenz, Erfolg Vom 29. April bis 1. Mai findet in Meran das Internationale Frühjahrsseminar des Vereins Tiroler Zahnärzte statt. Es wird das Neueste aus allen Fachbereichen der Zahnmedizin präsentiert.Seite 4f Seite 8 Seite 9 Echt cool: minilus mini Preise • Super Sonderangebote • Individuelle Favoritenliste • Umfangreiche Bestellhistorie • Intelligente Suche • 24 Stunden Lieferzeit • Über 10.000 zufriedene Kunden Über 20.000 Markenartikel für Praxis und Labor ANZEIGE GRAZ – Im November 2015 ging nach langer Bauphase die neue Grazer Universitätszahnklinik in Be- trieb. Am 27. Januar wurde nun die feierliche Eröffnung vollzogen. Kli- nikvorstand Univ.-Prof. Dr. Walther Wegscheider begrüßte von zehn bis zwölf Uhr zu den offiziellen Eröff- nungsfeierlichkeiten und Pressekon- ferenzen. Die Planung des Neubaus be- gann 2009, ab 2013 wurde dann in der Billrothgasse 4 gebaut. Das neue Gebäude fasst alle bisherigen Stand- orte sowie die uni- versitären Lehr- möglichkeiten an einem Ort zusam- men – ein Novum in Graz. Die Klink erfüllt drei wich- tige Aufgaben: die Patientenversor- gung, die Aus- und Weiterbildung der Zahnärzte und Medizinstudenten sowie die wissenschaftliche For- schung. Dabei werden alle zahnme- dizinischen Fachgebiete abgedeckt. So stellt die neue Klinik nicht nur eine zentrale Anlaufstelle für Patien- ten dar, sondern ermöglicht auch in- terdisziplinäre Forschung und Be- handlung – von der Parodontologie bis zur Kieferorthopädie gemeinsam mit Allgemeinmedizinern und Or- thopäden. Auch eine Gesundheits- psychologin und Biofeedbacktraine- rin kümmert sich um Patienten mit Ängsten, Patienten mit besonderen Ansprüchen sowie um Kinder. Weitere Information gibt es unter http://zahnklinik.uniklinikum- graz.at. DT Quelle: Uni Graz Grazer Zahnklinik feierlich eröffnet Neue Klinik deckt alle zahnmedizinischen Fachgebiete ab. © paul ott photografiert SAO PAULO – Aktuell wird bei grö- ßeren Behandlungen und einem be- sonders ängstlichen Patienten ein kleiner Zwischenschritt eingebaut. Vor dem Injizieren des Anästheti- kums mithilfe einer Spritze bekommt der Patient eine örtliche Betäubung in Form eines Gels oder Sprays. Eine Studie der Universität São Paulo, welche im Journal Colloids and Sur- faces B: Biointerfaces veröffentlicht wurde, wollte herausfinden, wie man die örtliche Betäubung ganz ohne piksen effektiver in den Körper hin- einbekommen und so die Spritzen gänzlich außen vor lassen kann. Dabei entdeckten die Wissenschafter, dass die Verwendung eines kleinen Elektroschocks die Anästhetika noch wirksamer macht. Das betäubende Gel wirkte schnell und über einen langen Zeitraum, und der zusätzliche Elektrostoß sorgte für ein rasches Eindringen in den Körper. DT Quelle: ZWP online KREMS (jp) –„Es wird in den nächs- ten zehn Jahren keine weiteren Be- handlungsstühle in den Ambulato- rien der NÖGKK geben!“, verlaut- barte MR DDr. Hannes Gruber, Prä- sident der LZÄK für NÖ, kürzlich. Auf diese Nachricht für Niederöster- reichs Zahnärzteschaft haben er und sein Team lange hingearbeitet; nun konnte eine substanzielle und nach- haltige Einigung erzielt werden. Seit etwa zehn Jahren gibt es Un- stimmigkeiten zwischen der Zahn- ärzteschaft auf der einen Seite und den Krankenkassen als Betreibern der Zahn- ambulatorien auf der anderen Seite in ganz Österreich. Im Raum standen Be- fürchtungen, dass zu- sätzliche Behandlungs- einheiten, deren Zahl ös- terreichweit über die Jahre in den Ambulatorien der Krankenkassen kontinuierlich stieg, nicht nur für Prophylaxe-Be- handlungen zum Einsatz kommen würden, sondern zunehmend auch für die Durchführung von Privat- leistungen in großem Stil. Die Kam- mer führte in dieser Sache über die Jahre hinweg zahlreiche Verfahren gegen die NÖGKK, die sie größten- teils auch gewinnen konnte. Nun kommt Bewegung in die Sache:„Wir konnten in langwierigen Verhandlungen erreichen, dass die derzeit bestehende Anzahl von 32 Zahnbehandlungsstühlen in den Zahnambulatorien der NÖGKK in Niederösterreich im Laufe der nächs- ten zehn Jahre nicht ausgeweitet wird“, erläutert MR DDr. Gruber. Die Einigung sieht er auch als stan- despolitischen Erfolg für die Mit- glieder Niederösterreichs, die darauf pochten, dass es zu keiner Steige- rung der Zahnarztstühle in den Kassenambulatorien kommen sollte. Wichtige Einigung In den Zahnambulatorien in Amstetten, Baden, Gmünd, Krems, Mistelbach, Mödling, Neunkirchen, Schwechat, St. Pölten und Tulln wer- den in den nächsten zehn Jahren keine weiteren Zahnarztstühle ins- talliert. Möglich sei dieser Erfolg dank der konstruktiven Mitarbeit aller Beteilig- ten gewesen, eine Vor- bildwirkung schließt Gruber nicht aus. „Na- türlich hoffen wir, dass wir mit dieser Einigung ein Signal für weitere Verhandlungen in ganz Österreich gesetzt haben“, resümiert Gruber. DT Riskant! Passivrauchen schadet Kinderzähnen. Keine weiteren Zahnarztstühle in den NÖGKK-Ambulatorien Die LZÄK für NÖ konnte sich in Niederösterreich über einen Ausbaustopp einigen. KYOTO – Kinder, die in einem Rau- cherhaushalt leben, sind in doppel- tem Maße gefährdet, an frühkindli- cher Karies zu erkranken. Das berich- ten Forscher der Universität Kyoto, Japan, im renommierten Fachblatt British Medical Journal. Für eine re- trospektive Kohortenstudie wurden die Daten von mehr als 75.000 Kin- dern für den Zeitraum 2004 bis 2010 ausgewertet. Neben den Ernährungs- gewohnheiten und der Mundpflege wurde zudem der Raucherstatus der Mütter bzw. der Familienhaushalte dokumentiert. Gegenüber den Nicht- raucherhaushalten wiesen die Kinder, die der ständigen Raucherluft ausge- setzt waren, schlechtere Zähne auf als die Nichtraucherkinder. Laut des Be- richtes hatte das mütterliche Rauchen während der Schwangerschaft keiner- lei Einfluss auf den späteren Zahn- status des Kindes. Die Autoren ver- weisen darauf, dass es sich hierbei um eine Beobachtungsstudie handle, die somit keine endgültigen Schlüsse zu- ließe. Es sei zudem noch ungewiss, ob eineVerringerung des Passivrauchens zur Kariesprävention beitrage. DT Quelle: ZWP online MR DDr. Hannes Gruber, Präsident der LZÄK für NÖ Bye-bye Nadel Ist bald Schluss mit der Angst? © Lucky Business © Spreadthesign

Seitenübersicht