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Dental Tribune Austrian Edition

DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 2015 International News 3 Mäusezähne im Dienste der Wissenschaft Forscherin hat sich zum Ziel gesetzt, einen ganzen Zahn inkl. Zahnschmelz im Mund wachsen zu lassen. HELSINKI – Die Ärztin Anamaria Balic vom Biotechnologischen In- stitut der Universität von Helsinki erforscht anhand von Mäusestamm- zellen, wie man menschlichen Zahnschmelz regenerieren könnte. Indem sie verschiedene Stammzel- len aus den Schneidezähnen von Mäusen isoliert und sie wachsen lässt, möchte sie herausfinden, aus welchen sich mittels bestimmter Sti- muli Ameloblasten entwickeln. BeiMäusennutztsichderZahn- schmelz mit der Zeit ab. Damit sie aber ihr ganzes Leben lang nagen können, wachsen die Schneide- zähne stetig nach. Dabei formen die Schneidezähne keine Wurzeln. Menschliche Backenzähne sind de- nen von Mäusen sehr ähnlich. Nur, sobald sie Wurzeln entwickeln, ver- schwindendieStammzellen,dieden Zahnschmelz produzieren. Um ihre Forschung zu vertiefen, hat Balic nun einen Forschungsfonds der Academy of Finland über 120.000 Euro erhalten. Sie will weiter erfor- schen,mitwelchenStammzellenein Zahnschmelzwachstum wie bei Mäusen auch beim Menschen mög- lich wird. Der nächs- te Schritt ist es, mit menschlichen Stammzellen arbei- ten zu können (in Kooperation mit der Forschungsgruppe Embryonic Organ Development an der Universität von Hel- sinki). Das Ziel ist es dabei, nicht nur Dentin, sondern ei- nen ganzen Zahn in- klusive Zahnschmelz in vitro und später im Mund wachsen zu lassen. Bis dahin, so schätzt Balic, könnte es noch gut zehn Jahre dauern. Quelle: ZWP online DT SASKATOON–EinejungeZahnme- dizinstudentin aus Kanada sorgt in der Forschungswelt derzeit für mächtig Furore. Dania Alkhani ent- wickelte im Rahmen ihrer For- schungstätigkeit an der University of Saskatchewan ein Medikament, das Krebszellen abtötet, ohne chirur- gisch eingreifen zu müssen. Wie The StarPhoenixberichtete,seidasMedi- kament zehnmal wirksamer als der- zeitauf demMarktbefindlichePhar- mazeutika. Es werde jedoch noch viele Jahre dauern, bis das Medika- mentmarktreif undfürPatientener- hältlich sei. Für eine Arzneimittel- zulassung fehlen hinreichende klini- sche Studien und Tests im Labor,be- richtet die Studentin im Interview. Für ihre Arbeit wurde sie kürzlich von der Canadian Dental Associa- tionausgezeichnetundstelltdieFor- schungsergebnisse im Rahmen des nächsten Kongresses der American Dental Association einem breiten Fachpublikum vor. Quelle:ZWPonline DT Revolution in der Mundkrebstherapie? Studentin entwickelt Medikament zur Behandlung von Mundkrebs. SUCCESSFUL | CONNECTED | OPEN BE Tel: 05 9992 2222 · Fax: 05 9992 9922 · www.henryschein-dental.at Exklusiv bei Henry Schein Die beste Verbindung zwischen Praxis und Labor heißt ConnectDental Unter der Dachmarke ConnectDental bündelt Henry Schein sein Angebot zur digita- len Vernetzung von Zahnarztpraxis und Dentallabor sowie die Integration von offenen CAD/CAM-Systemen und innovativen Hightech-Materialien. Dabei bietet Henry Schein seinen Kunden ein lückenloses Portfolio aus Materialien, Geräten und Systemen mit verschiedenen Kapazitäten und individuellen Konzepten. Sie wünschen eine persön- liche Beratung - unser spezialisiertes ConnectDental Team freut sich auf Sie. OFFENE DIGITALE LÖSUNGEN FÜR PRAXIS UND LABOR ANZEIGE GRONINGEN – Im zahnärztlichen Praxisalltag gehört das Setzen von Implantaten zur täglichen Routine. Auch wenn das Risiko, ein Implantat zu verlieren, gering ist, so führen periimplantäre Infektionen immer wieder zum Verlust der künst- lichen Zahnwurzel. Niederländi- sche Wissenschafter haben nun im 3-D-Herstellungsverfah- ren künstlichen Zahnersatz entwickelt, der bakteriellen Belägen zu Leibe rückt. Ob künstliche Kieferteile, Atemwegsgerüste oder die Zahnfleischrekonstruktion mittels „Drucker der Zukunft“ – die Ein- satzmöglichkeiten des 3-D-Verfah- rens sind vielfältig und zukunfts- trächtig. Stetig beschreiten For- scherneueWege,umdieMöglich- keiten auszuloten.So auchAndreas Herrmann von der Universität Gro- ningen, der mit seinem Team einen antimikrobiellen Kunststoff entwi- ckelthat,derinderLageist,Bakterien abzutöten. Dafür kombinierten die WissenschafterAmmoniumsalzemit herkömmlichen polymeren Dental- werkstoffen und mischten diese im Herstellungsverfahren mit unter.Die Salze sind positiv geladen und stören die negativ geladene Bakterienmem- bran, bis diese platzt. Um die Wirk- samkeit zu testen, stellte man mit dem neuen Kunststoff im 3-D-Ver- fahren Zahnspangen und künst- lichen Zahnersatz her und ver- setzte diese mit dem bekannten Karieserreger Streptococcus mu- tans, dem wichtigsten Verur- sacher von Karies. Das neu- artige Material tötete über 99 Prozent der Bakterien. Quelle: ZWP online DT Zahnersatz aus dem 3-D-Drucker macht Bakterien den Garaus Niederländische Forscher entwickeln einen vielversprechenden antimikrobiellen Kunststoff. Tel: 0599922222 · Fax: 0599929922 · www.henryschein-dental.at

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