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Dental Tribune Austrian Edition

Events DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 11/2015 · 4. November 201512 WIEN – Transplantate werden tech- nisch brillant zur Verbesserung der Ästhetik eingesetzt,Ersatzmaterialien mit CAD/CAM gefertigt, digitale TechnologienvonPlanungbisProthe- tikangewendetundAlternativenzum Werkstoff Titan als praxistauglich an- geboten.SolistendieExpertendieEr- folgsgeschichtederImplantologieauf. Anlässlich der 7. Gemeinschafts- tagungderSGI,DGIundÖGIbatdie Dental Tribune D-A-CH den Präsi- denten der Österreichischen Gesell- schaft für Implantologie (ÖGI), Univ.-Prof. Dr. Thomas Bernhart, zu einem Interview. DentalTribune:WelcheProgramm- schwerpunkte behandelt die Ge- meinschaftstagunginWien? Univ.-Prof. Dr. Thomas Bern- hart:DasTagungsmotto„Implantat- medizin als Wissenschaft, Handwerk und Heilkunst“ ist zugleich Pro- gramm. Hochkarätige, internatio- nale Experten werden über ihre For- schungreferieren.InWorkshopsund Kursen geben wir unseren Tagungs- teilnehmern die Möglichkeit, neue Techniken zu erlernen und ihre Fer- tigkeiten zu trainieren. Ergänzend bieten wir den Teilnehmern ein sehr ambitioniertes, interdisziplinäres Programm. LautProgrammbefassensicheinige Vorträge der Gemeinschaftstagung mit humanmedizinischen Themen –warum? BeideDisziplinen,dieZahn-und Humanmedizin, sind eng miteinan- der verknüpft. Viele chronische Er- krankungen wirken sich unmittelbar auf die Zahngesundheit aus. Zudem wird die zahnmedizinische Behand- lung wesentlich vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten beeinflusst. Krankheiten wie Diabe- tes oder Osteoporose sind Faktoren, diemanberücksichtigenmuss,sowie die regelmäßige Einnahme von Me- dikamenten aufgrund von Erkran- kungen.Umgekehrtbestehteinenger Zusammenhang von Erkrankungen wie Parodontitis und „humanmedi- zinischen“ Leiden, und es gibt eine Anzahl an Krankheiten, de- renerstenSymptomebeider Inspektion des Mundraums entdeckt werden können. Sehen Sie die Tagung als Schnittstelle der interdis- ziplinären Zusammenar- beit? Durchaus. Die strikte Trennung der Zahn- und Humanmedizin erscheint mir nicht mehr zeitgemäß. Allerdings ist bereits ein Umdenken am Ausbil- dungssektor im Gange – seit Oktober dieses Jahres kann in Wien der Bachelor-Stu- dienabschnitt von Zahn- medizinern und Human- medizinern wieder gemein- samabsolviertwerden–eine Bereicherung für beide Stu- diengänge. Wo liegen die Herausforderungen inderImplantologie? Die Herausforderungen an die Implantologen sind groß,weil in vie- lenBereichendieEntwicklungrasant voranschreitet. Unser Wissen über die Knochen und ihre Eigenschaften wächst ständig, was praktische Kon- sequenzen zur Folge hat (z.B.wie tief müssen Implantate gesetzt werden, umeineguteHaltbarkeitzugarantie- ren). Dazu kommen die laufenden Neuentwicklungen auf dem Mate- rialsektor.Eine weitere Herausforde- rung stellt der gesamte digitale Be- reich dar. Sein Einfluss auf die Zu- kunft der Implantologie ist noch gar nicht abschätzbar und wird uns be- züglich Bildgebung und Therapie- planung ganz neueWege eröffnen. Welche Gefahren birgt der Fort- schritt in Bezug auf die Versorgung mitImplantaten? Die Gefahr, Implantate als All- heilmittel zu sehen, ist groß. Patien- tenaufklärungistheutemehrdennje gefragt. Eine Studie an der MedUni Wien zeigt, dass die Patienten die Versorgung mit Implantaten oft auf die „leichte Schulter“ nehmen. So wird von Patientenseite diesbezüg- lich auch viel Druck auf die Medizi- ner ausgeübt. Augenmaß und Ehr- lichkeit der Kollegen ist nun gefor- dert – denn für beileibe nicht alle Patienten sind Implantate die beste Lösung. SeriositätinderImplantologieist auch zentrales Thema der Mitglieder der Fachgesellschaft! Denn eines ist klar: Gratis-Implantate für alle wird es auch in Zukunft nicht geben. Es wird immer jemanden geben müs- sen, der den hohen finanziellen Ein- satz bezahlt. IhrSchlusswortlautet? Unter dem Motto „Gewusst. Gekonnt. Geheilt“ werden die Gäste bei unserer Tagung auf allgemein- medizinische Einflussfaktoren in der Implantologie treffen, Risikofak- toren erkennen lernen, aber auch staunen, wie erfolgreich engagierte Kollegen in ihren sozialen Projekten sind! Vielen Dank für das interessante Gespräch! DT Hinweis:DieAusübung von Faltenbehandlungen setzt die medizinische Qualifikation entsprechend dem Heilkundegesetz voraus.Aufgrund unterschiedlicher recht- licherAuffassungenkanneszuverschiedenenStatementsz.B.imHinblickaufdieBehandlungmitFillernimLippenbereichdurchZahnärztekommen.KlärenSiebitte eigenverantwortlich dasTherapiespektrum mit den zuständigen Stellen ab bzw.informieren Sie sich über weiterführendeAusbildungen,z.B.zum Heilpraktiker. Unterspritzungskurs Für Einsteiger,Fortgeschrittene und Profis Referent I Dr.Andreas Britz/Hamburg Faxantwort DTAT 11/15 Änderungenvorbehalten! Kursgebühr (beideTage) IGÄM-Mitglied (inkl.DVD) 690,– €zzgl.MwSt. (Dieser reduzierte Preis gilt nach Beantragung der Mitgliedschaft und Eingang des Mitgliedsbeitrages.) Nichtmitglied (inkl.DVD) 790,– €zzgl.MwSt. Tagungspauschale* proTag 98,– € zzgl.MwSt. * DieTagungspauschale umfasst die Pausenversorgung undTagungsgetränke,fürjedenTeilnehmerverbindlich. Kursreihe – Anti-Aging mit Injektionen Unterspritzungstechniken:Grundlagen, Live-Demonstrationen,Behandlung von Probanden 15./16.April 2016 | Wien 21./22. Oktober 2016 | Wien Kursinhalt 1.Tag:Hyaluronsäure | Theoretische Grundlagen,praktische Übungen, Live-Behandlung der Probanden | Injektionstechniken am Hähnchenschenkel mit „unsteriler“ Hyaluronsäure 2.Tag: BotulinumtoxinA | Theoretische Grundlagen,praktische Übungen, Live-Behandlung der Probanden | Lernerfolgskontrolle (multiple choice) und Übergabe der Zertifikate In Kooperation mit IGÄM–InternationaleGesellschaftfürÄsthetischeMedizine.V. Paulusstraße1|40237Düsseldorf|Tel.:+4921116970-79 Fax:+4921116970-66|sekretariat@igaem.de HiermitmeldeichfolgendePersonzurKursreihe„Anti-AgingmitInjektionen2016“zumunten ausgewählten Kurs verbindlich an: 15./16.April 2016 inWien oder 21./22.Oktober 2016 inWien Ja Nein TitelIVornameIName DieAllgemeinenGeschäftsbedingungenderOEMUS MEDIAAG (abrufbarunterwww.unterspritzung.org) erkenneichan. IGÄM-Mitglied E-Mail-Adresse(Bitteangeben!) Datum/Unterschrift Organisatorisches Veranstalter OEMUS MEDIAAG | Holbeinstraße 29 04229 Leipzig | Deutschland Tel.:+49 341 48474-308 | Fax:+49 341 48474-290 event@oemus-media.de www.oemus.com | www.unterspritzung.org unterspritzung.org Praxisstempel inkl. DVD ANZEIGE Implantatmedizin als Wissenschaft, Handwerk und Heilkunst – 7. Gemeinschaftstagung der ÖGI, DGI und SGI „Die handwerkliche Fertigkeit in der Implantologie hat sich etabliert und Funktion, Ästhetik und Komfort auf ein nie dagewesenes Niveau gehoben“, so Univ.-Prof. Dr. Thomas Bernhart, Wien, im Interview mit der Dental Tribune D-A-CH. GEWUSST. GEKONNT. GEHEILT. Implantatmedizin als Wissenschaft, Handwerk und Heilkunst 7. GEMEINSCHAFTSTAGUNG www.implant2015.wien Kooperationspartner ÖGP Die 7. Gemeinschaftstagung der Implantologie-Gesellschaften der Schweiz, Deutschlands und Österreichs richtet diesmal die ÖGI mit ihremVorstand Univ.-Prof. Dr.Thomas Bern- hart aus. Infos zu Univ.-Prof. Dr. Thomas Bernhart Tel.:+4934148474-308 | Fax:+4934148474-290

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