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Zahnärztliche Assistenz No. 1/2015

35No. 1/2015·10. Juni 2015 Die praxisHochschule Köln, ein Unternehmen der Klett Gruppe, fordert gemeinsam mit der Bun- des-Studierenden-Vereinigung für Gesundheitsberufe e.V. (BSVG) die Schaffung des Berufsbildes Den- talhygieniker/in als geschützte Be- rufsbezeichnung in allen Mitglieds- ländernderEU,insbesondereaberin Deutschland und Österreich. Die Qualifizierung soll auf der Basis einer akademischen Qualifi- zierung – wie vom Wissenschaftsrat gefordert–anFachhochschulenund Universitäten erfolgen. Durch die Veränderungen der Al- ters-undBevölkerungsstruktursteht die Gesellschaft vor vielfältigen He- rausforderungen. Eine der größten ist sicherlich der wachsende Anteil hochbetagter Menschen, sodass sich die medizinischen, insbeson- dere aber die zahnmedizinischen Versorger zunehmend auf chronisch Erkrankte, multimorbide und/oder pflegebedürftige Patienten einstel- len müssen. „Bei der zahnmedizinischen Be- treuung der oben genannten Pati- entengruppe spielen Dentalhygieni- ker/innen eine wichtige Rolle durch Übernahme von Aufgaben bei der Versorgung selbst sowie der Koor- dination der Versorgung (Präventi- onsmanagement)“, so Prof. Werner Birglechner,GeschäftsführenderGe- sellschafter der praxisHochschule. „Umso wichtiger ist es daher, das Berufsbild Dentalhygieniker/in im nationalen wie internationalen Kon- text zu schärfen und zu stärken. Des- wegenhabenwirgemeinsammitder Bundes-Studierenden-Vereinigung für Gesundheitsberufe e.V. (BSVG) eine ‚Eingabe zur Bewertung der nationalen Reglementierungen des Berufsbilds Dentalhygienikerin in Deutschland‘ bei der Europäischen Kommission gemacht.“ Darüber hinaus sorgt die Entwick- lung dafür, dass in der zahnmedi- zinischen Versorgung eine starke Zunahme parodontaler Erkrankun- gen und eine hohe Anzahl behand- lungsbedürftiger Patienten sichtbar ist. Um die zukünftige altersspezifi- sche Gesundheitsversorgung in der Zahnmedizin sicherzustellen, hat der Wissenschaftsrat (WR) und der Sachverständigenrat (SVR) bereits 2009 und erneut 2012 in diesem Zusammenhang Empfehlungen für die Qualifikation der zahnärztlichen Mitarbeiter ausgesprochen und ihre gezielte Einbeziehung im Bereich der zahnmedizinischen Prävention und Gesundheitsförderung hervor- gehoben. Im Fokus stehen dabei die Dentalhygieniker/innen (DH) als Experten für die Prävention, The- rapie und Nachsorge parodontaler Erkrankungen. So handelt es sich nach der Definition der Internatio- nal Federation of Dental Hygienists (IFDH) um einen therapeutischen Gesundheitsberuf mit komplexen und spezifischen Fähigkeiten und Fachwissen für die Erhaltung der Mundgesundheit – im Speziellen der parodontalen Gesundheit. Paral- lel zur Eingabe bei der EU hat die praxisHochschule eine Online-Peti- tion „Schaffung des Berufsbildes Dentalhygieniker/in“ gestartet, die schon nach wenigen Stunden zahl- reiche Unterstützer fand – und auch in den sozialen Netzwerken rege geteilt und diskutiert wird.  Die Online-Petition können Sie hier unterzeichnen: Quelle: praxisHochschule Köln Zahnfleischbluten ist für viele Men- schen kein Grund zur Sorge. Doch tatsächlich leiden laut Weltgesund- heitsorganisation (WHO) rund 60 Prozent der erwachsenen Weltbe- völkerung unter Parodontitis. Das Fatale daran ist, dass die Zahn- fleischentzündung nicht nur die Mund-, sondern auch die Allge- meingesundheit des Menschen be- einträchtigt. Eine enge Verbindung zwischen Parodontitis und anderen Krankheiten wie Diabetes, Alzhei- mer oder Herz-Kreislauf-Erkrankun- gen wurde bereits wissenschaftlich nachgewiesen. Wie stark der Ein- fluss der paropathogenen Keime auf diese Leiden tatsächlich ist, will das neue EU-Projekt TRIG- GER herausfinden. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zelltherapie und Immuno- logie IZI in Halle (Saale) sind neben zehn weiteren Forschungsorganisatio- nen aus verschiedenen EU-Ländern Teil des Projektes. Ihre Aufgabe besteht in der Entwick- lung eines Wirkstoffes, mit dem der Haupter- reger Porphyromo- nas gingivalis wirk- sam bekämpft und Parodon- titis effizient behandelt w e r d e n kann. In den ersten Schrit ten konnten die Hallenser Wissen- schaftler bereits er- folgreichwirksameStoffe selektieren, die nun genauer getes- tet werden.  Quelle: Fraunhofer Berufsbild Dentalhygieniker/in in der EU praxisHochschule setzt sich für eine geschützte Berufsbezeichnung ein. Kampf gegen Parodontitis Neues EU-Projekt untersucht PA-Erreger und wirksame Behandlungsmethoden. Polier-Schmelz NEU:fürdieprofessionelle Zahnreinigung Der Unterschied zu anderen Polier-Pasten Der Biorepair Pro Polier-Schmelz ent- hält künstlichen Zahnschmelz (Zink- Carbonat-Hydroxylapatit). Er wird beim Polieren in die Zahnschmelzoberfläche einmassiert und gleicht dadurch mikro- feine Unebenheiten aus. Das heißt: reinigen und glätten bei minimaler Abrasion. Eigenständig ist auch die Desensibili- sierungs-Strategie: Der Polier-Schmelz lindert Zahnempfindlichkeiten, indem der Zink-Carbonat-Hydroxylapatit sich in die freiliegenden Dentinkanälchen setzt und sie somit verschließt. Optimal für die Endbehandlung und zum Polieren der Zahnoberfläche. SichtbarerEffekt nachderAnwendung: Dentinoberfläche nach Politur mit Biorepair Pro Polier-Schmelz 20 µm Geätztes Dentin 20 µm Geätzter Schmelz 20 µm Schmelzoberfläche nach Politur mit Biorepair Pro Polier-Schmelz 20 µm (REM-Abbildungen bei 1.000-facher Vergrößerung) NEU!Biorepair® PRO Polier-Schmelz Erhältlich im Direktbezug ab Werk und bei Ihrem Dentalgroßhandel Vertrieb: Dr. August Wolff GmbH & Co. KG Arzneimittel, 33532 Bielefeld Tel.: 0521/8808-320 • www.bio-repair.de ANZEIGE AKTUELLES  ©ComicVector703 ©TylerOlson

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