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Dental Tribune Austrian Edition

Spezialisten-Newsletter Fachwissen auf den Punkt gebracht Anmeldeformular Newsletter www.zwp-online.info/newsletter FINDEN STATT SUCHEN www.zwp-online.at JETZT ANMELDEN ANZEIGE 3D-Darstellung mit Facescan für bessere Behandlungsplanung Patienten profitieren von einer präzisen Planung in der MKG-Chirurgie und Kieferorthopädie. Von PD Dr. Dr. Lutz Ritter, Hennef, Deutschland. GesichtsscannerhelfenMund-Kiefer- GesichtschirurgensowieKieferortho- päden bei Behandlungsplanung und Patientenkommunikation. Dafür ist jedoch mehr erforderlich, als nur ein Bild der Gesichtsoberfläche zu erzeu- gen, wie dies im Markt befindliche Stand-Alone-Lösungenanbieten.Der AnwendermussdiesenScandannerst mit einer separat erstellten Röntgen- aufnahme kombinieren. Dieses Ver- fahren birgt das Risiko von Ungenau- igkeiten.Eineeinfachereunddeutlich präzisereLösungbietetderintegrierte Facescan. Er überlagert die Oberflä- chendaten des Patientengesichts mit simultan gewonnenen 3D-Röntgen- daten. Das Ergebnis ist nicht nur vi- suell überzeugend, es erleichtert auch BefundungundOperationsplanung. In unserer Praxis kommt das DVT-GerätGALILEOSmitintegrier- tem Facescan mehrmals wöchentlich zum Einsatz – überwiegend bei Pa- tienten mit auffälligem extraoralen Befund wie Asymmetrien des Ge- sichts,angeborenen oder erworbenen WachstumsveränderungensowieVer- änderungen der Weichteile durch konservativ kieferorthopädische oder chirurgische Behandlungsmethoden. DerGesichtsscannerlieferteineorigi- nalgetreue 3D-Abbildung der Ober- flächeundgestattetsomiteineAnalyse und Beurteilung der Gesichtspropor- tionen,einschließlichderNasen-,Lip- pen- und Kinnkonfiguration. In Fäl- len, die asymmetrisch sind, hilft die dreidimensionaleDarstellungdesGe- sichts,um die Schieflage genau zu be- werten. Auf Basis dieser Daten wird der klinische Befund und im An- schluss ein kieferorthopädischer oder kieferorthopädisch-kieferchirurgi- scher Behandlungsplan erstellt. Auch kann der Facescanner ohne Röntgen- strahlung betrieben werden – um etwa im ästhetischen Bereich Aus- gangsbefund und Verlauf zu doku- mentieren. Fortsetzung auf Seite 18 Ë G emeinsam mit namhaften Wis- senschaftlern und führenden Unternehmen aus Forschung und Industrie konnten wir in unserer Münchner Pilotpraxis in Bogenhausen einrevolutionäresVerfahrenfürdentäg- lichenEinsatzdesdigitalenWorkflowsin der zahnärztlichenArbeit entwickeln.Es istnunauchmöglich,u.a.dievoneinem speziellen Kieferregistriersystem er- mitteltenWertederstatischenunddyna- mischen Okklusion sowie der Kieferge- lenkbahnennichtnurdigitalaufzuzeich- nen, sondern diese mit den 3-D-Daten eines Intraoralscanners und eines DVTs zusammenzuführen, abzugleichen und zu optimieren. Ich verfolgte damit die Visioneinerimwissenschaftlichfundier- ten und anerkannten Sinne statisch und dynamisch funktionell ausgerichteten digitalen Praxis, das heißt, Funktion muss nun endlich als Qualitätssteig- erungsmerkmal in den digitalen Work- flow miteinbezogen werden. Bisher war es so, dass man z.B. bei der virtuellen Artikulation beider Kiefermo- dellenurdenBukkalscan,sprichdiesta- tischen Okklusionskontakte der habi- tuellen maximalen Interkuspidation, als Referenz verwenden konnte. Nunmehr gibt es brandneue,bald auf dem denta- len Digitalmarkt erscheinende Entwick- lungen,diedievolldigitalisiertePraxisin das richtige, weil funktionell orientierte Qualitätsmuster bringen. Mit der professionellen Unterstützung von ConnectDental vom Dental Depot Henry Schein sowie SICAT Function JMT mit der neuesten Sirona Software inLab 15.0 wird es uns gelingen,schon im Herbst den ersten echten patienten- spezifischen Individuellen Virtuellen Ar- tikulator (IVA) in unseren Workflow mit- einzubauen. Das wäre nach zig Jahren Gips der erste Schritt hin zur gips- modellfreien und reellen artikulator- freien Gestaltung von komplexen pro- thetischen Rekonstruktionen. Ein virtueller Artikulator wird umso ge- nauer, je mehr anatomische und funk- tionelle Parameter eingegeben werden. Da er ein Rechenmodell der Bewegung im Okklusionsbereich des OK und UK darstellt, ist für die Genauigkeit eines solchen Modells die Anzahl der imple- mentierten Parameter entscheidend. Der Kondylusabstand sowie die räum- liche Zuordnung der Zahnreihen zur realen 3-D-Stellung beider Kieferge- lenke sind mitentscheidend für die resultierende Unterkieferbewegung. Dies gilt gleichermaßen für die Anato- mie der Gelenkbahnneigung im 3-D- Raum.All diese Gründe sprechen dafür, das DVT in das virtuelle Artikulator- modell zu implementieren. Es wird da- durch komplexer, aber auch genauer und besser. Es macht uns in der Pilot- praxis der WEFFEX, Zahnarztpraxis Bogenhausen Dr. Wack/Dr. Novakovic (www.weffex.de) sehr viel Freude, an der modernen digi- talen Zahnheilkunde mitarbeiten zu dürfen, und ich kann es allen Kollegen nur weiter- empfehlen. Europaserster„echter“virtueller Artikulator(IVA)kommt! Statement von Dr. Franz Xaver Wack* Infos zum Autor * Gründer der Gesellschaft für digitale Zahn- heilkundeWEFFEX No. 9/2015 · 12. Jahrgang · Wien, 2. September 2015 4Seite 22 Einfach und effizient Dr.JuliánConejoGutiérrezzeigt,dassmit dem CEREC-Verfahren und in Kombi- nation mitVITABLOCS RealLife hochäs- thetische vollkeramische Restaurationen erzieltwerdenkönnen. 4Seite 23 Bissnahme 2.0 DasdigitaleSystemCentricGuide®basiert auf der bewährten Stützstiftregistrierung. Das Besondere hierbei ist die messtechni- sche Aufzeichnung der vertikalen Kiefer- bewegungen.4Seite 21 3-D-Druck im Fokus Erstmals wurde eine mittels 3-D-Druck- Verfahren hergestellte Hilfskonstruktion bei einem menschlichen Patienten ange- wendet,umparodontalesGewebewieder- herzustellen. SPECIAL TRIBUNE The World’s Expert Newspaper · Digitale Zahnmedizin · Austrian Edition

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