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Dental Tribune Austrian Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 9/2015 · 12. Jahrgang · Wien, 2. September 2015· Einzelpreis: 3,00 € 4Seite 9 Deutlich internationaler Die Fachmesse Implant expo® ist nach Bern zum zweiten Mal zu Gast im Aus- land. Sie begleitet die 7. Gemeinschafts- tagungvonDGI,ÖGIundSGIam27.und 28.November 2015 inWien.4Seite 4f 4Seite 8 „Keep it simple“ nature Implants bietet Einsteigern und erfahrenen Implantologen ein einteiliges Implantatsystem mit nahezu keiner Indi- kationsbeschränkung. Dr. Reiner Eisen- kolb im Interview. Erfolgsrate verdoppelt Patienten mit gerinnungshemmender Medikation bedürfen bei oralchirurgi- schenEingriffengroßerAufmerksamkeit des Behandlers. Von Dr. Sandra Fatori Popovic,Zürich. LINZ – Österreichs Krankenkassen wirtschaften solide, erzielen gute Zufriedenheitswerte bei ihren Ver- sicherten und haben – im interna- tionalenVergleich – eine vernünftige Größe.Trotzdemkommtregelmäßig der Ruf, die Strukturen zu ändern und die Kassen zu fusionieren. Klar ist: Eine Kassendiskussion ist nur auf Basis von Fakten und er- wartbaren Folgen zulässig.OÖGKK- Direktorin Mag. Dr. Andrea Wese- nauer: „Wer an Strukturen herum- schraubt, kann ein erfolgreiches System auch schädigen. Wir haben natürlich auch die Fakten geprüft und die Ergebnisse einer Fusion ana- lysiert: Wer diesen Prozess transpa- rent und ohne ideologische Vorbe- halte durchleuchtet,stellt fest:Weder könnenKostengespartwerden,noch würde die Servicequalität besser“, fasstWesenauer zusammen. Die OÖGKK prüft in regelmä- ßigen Abständen zudem auch die Zufriedenheit innerhalb der Versi- chertengemeinschaft. Entscheidend ist dabei,zu verstehen,woher die Zu- friedenheit kommt – und wie man sie erhalten kann. Verwaltungskosten Die bestehende Kassenstruktur weist schon heute sehr niedrige Ver- waltungskostenauf:Lediglich2,5Pro- zent der OÖGKK-Einnahmen wer- den für dieVerwaltung aufgewendet. Der Rest wird den Versicherten und ihren Angehörigen wieder als Leis- tungen zurückgegeben. Hinter dem Wort „Verwaltung“ stehen vielfältige und unverzichtbare Arbeitsaufgaben, die für Versicherte und Dienstgeber erledigt werden müssen. So betreuen OÖGKK- Mitarbeiter jährlich rund eine Mil- lion Versichertenanfragen persön- lich, dazu 770.000 Telefonate und 570.000 Briefkontakte. Sie rechnen Beiträge mit über 40.000 Dienst- gebern ab, organisieren ein komple- xes Versorgungsnetz mit mehreren Tausend Ärzten, Behandlern und Therapeuten, kontrollieren für die Versicherten die Wirksamkeit von Therapien u.v.a.m. Das Argument, wonach ein gro- ßer Apparat effizienter arbeitet als mehrere kleinere Dienstleister, ist mit realen Zahlen und Fakten des deutschen Rechnungshofs widerlegt: WIEN–DieWienerGebietskranken- kasse(WGKK)möchteimKampf ge- gen Karies bei Kindern einen wichti- gen Schritt voranschreiten und plant bei Kindern im Wiener Bezirk Ru- dolfsheim-Fünfhaus im Herbst eine Fluoridierungsaktion, so berichtet wien.ORF.at. Österreich liegt zwar insgesamt mit einer Quote von 1,4 kariösen Zähnen bei Zwölfjährigen knapp innerhalb der WHO-Zielquote von 1,5;inWienfälltdiesejedochschlech- ter aus. Dort haben Zwölfjährige im Schnitt 1,8 kariöse Zähne,wobei laut Ingrid Reischl, Obfrau der Wiener Gebietskrankenkasse (WGKK), ge- genüber wien.ORF.at in Bevölke- rungsschichten mit Migrationshin- tergrund 2,5 kariöse Zähne pro Kind verzeichnet wurden. Eindeutig zu viele – daher möchte die WGKK bei fünf-undsechsjährigenKinderneine Fluoridierung in den Kindergärten, mit Zustimmung der Eltern, durch- führen. Die Behandlung ist wenig aufwendig und schnell durchzufüh- ren, soll aber einen großen Unter- schied machen.Nachdem die Aktion LONDON–JungeLeutehabenesnicht so mit der Mundhygiene. Lieber wid- mensiesichihremSmartphone.Daser- gab kürzlich die Studie der britischen ApothekenketteCarewayPharmacy,bei der 2.000 Erwachsene nach ihren Ge- wohnheiten gefragt wurden. Von den 18- bis 24-Jährigen gaben 40 Prozent an, dass sie nur circa 60 Sekunden am Tag für die Zahnpflege aufbringen – aber ganze 90 Minuten täglich mit der Dating-App Tinder beschäftigt sind. Keine guten Voraussetzungen, falls es ein Date aus dem virtuellen ins echte Leben schaffen sollte. Immerhin – die 25- bis 34-Jährigen zeigten sich als fleißigste Zahnpflegegeneration, die morgens und abends ihre Zähne putzt.Hier lässt nur jeder Fünfte gele- gentlich die Zahnpflege aus. Der Rat- schlag der Apothekenkette: Fürs Dating auf gepflegte Zähne setzen – so sind die Chancen größer,den Rich- tigen oder die Richtige zu finden. Quelle: ZWP online DT Krankenkassen-Fusion: Eine teure Idee mit negativen Folgen Die OÖGKK hat den Fusionsgedanken kritisch hinterfragt und für wenig sinnvoll und ineffektiv eingestuft. Zahnpflege nicht„in“ 60Sekundenmüssenreichen. Wiener Kinder haben zu viel Karies Fluoridierungsaktion im Wiener Bezirk Rudolfsheim-Fünfhaus startet im Herbst. Fortsetzung auf Seite 2 Ë Fortsetzung auf Seite 2 Ë Jetzt direkt bei minilu.at bestellen! Deal of the week! Impregum Penta Refill 2 x 360 ml Artikelnr. 12641 minilu mini Preis: 147,40 Euro zzgl. MwSt. ANZEIGE

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