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Dental Tribune Austrian Edition

DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 7+8/2015 · 29. Juli 2015 Events 9 LONDON – Alle drei Jahre bietet die EFP im Rahmen der EuroPerio die Möglichkeit zum fachlichen Aus- tausch über Ländergrenzen hinweg. Nach erfolgreicher EuroPerio7 in Wien 2012 mit 7.800 Besuchern er- hofftensichdieVeranstalter2015eine nochmalige Steigerung des Teilneh- merinteresses. In der Tat waren laut Veranstalter bis zu 10.000 Teilnehmer in London. Das Organisationskomitee um Prof. Dr. Francis Hughes wartete mit einem umfangreichen Programm aus wissenschaftlichen Vorträgen und Diskussionsforen zu den jeweiligen Spezialgebieten sowie erstklassi- gen Referenten auf. Neben Paro- dontologen und Implantologen richtet sich die EuroPerio auch an Allgemein- zahnärzte sowie Dentalhygieni- ker. Die Teilneh- mer erhielten einen Überblick über den aktuellen Status quo der parodontologischen und implanto- logischen Therapien. Darüber hinaus konntensiesichüberdieNeuheitenin Forschung und Wissenschaft infor- mieren. Unter anderem waren Anwen- dungstechniken, Erkenntnisse der Biofilmforschung und Periimplan- titis Themen der Vortragsreihen. Auch exklusive Workshops, die von namhaften Unternehmen der Bran- che wie etwa Oral-B, Straumann oder DENTSPLY organisiert wurden, waren Teil derVeranstaltung. Dem umfangreichen Vortrags- programm von Donnerstag bis Sams- tag ging am Mittwochabend eine unterhaltsame Eröffnungszeremonie mit verschiedenen musikalischen Einlagen voraus. Dabei hieß Prof. Dr. Hughes die zahlreichen Teil- nehmer herzlich willkommen. „Ich möchtemichvorallembeidenganzen Studenten der Londoner zahnmedi- zinischen Fakultäten bedanken, die sich bereit erklärt haben, dieses Event freiwillig und tatkräftig zu unterstüt- zen“, begrüßte auch der neue EFP- Präsident, Prof. Dr. Dr. Søren Jepsen, das Publikum. Anschließend und an den darauffolgenden drei Tagen war Gelegenheit, die umfangreiche Dentalausstellung mit Produkt- und Serviceinformationen rund um das Thema Parodontologie und Peri- implantitis zu besuchen. Einig waren sich das wissen- schaftlicheKongresskomiteeumProf. Dr.Hughes,dassnochvielmehrgetan werden muss, um das Problembe- wusstsein der Patienten und Zahn- ärzte hinsichtlich parodontaler und periimplantärer Erkrankungen zu schärfen. Viele Patienten kommen mit ihren parodontalen Beschwerden erst sehr spät zum Behandler. Damit wird das Risiko erhöht, intensivere Therapieansätze wählen zu müssen, um die Entzündungen zurückzu- drängen. „Es ist umfänglich anerkannt, dass neben den körperlichen Beein- trächtigungen durch Parodontitis auch der psychische Zustand der Patienten in Mitleidenschaft gezogen wird“, sagte Prof. Dr. Ian Needleman, Eastman College, London, UK, an- lässlich der Pressekonferenz am Don- nerstag. Tatsächlich scheint es vielfältige Gründe zu geben, warum Patienten parodontal erkranken. Daher be- müht man sich seit einigen Jahren verstärkt darum,die genetischen und mikrobiologischen Zusammenhänge undMechanismenherauszuarbeiten, die zu diesen Krankheitsbildern füh- ren. IneinemSpezialforumstellteu.a. Dr. Panos Papapanou, New York, die Möglichkeiten genetischer Untersu- chungenvor,mittelsderermangezielt nachRegulatorenderparodontalauf- fälligen Genabschnitte forschen kann.DieseundähnlicheAnsätzeha- ben u.a. das Ziel, Methoden zu ent- wickeln, um parodontale Risiko- gruppen unter den Patienten so früh wie möglich zu erkennen. Ausblick 2018 Klar ist, dass die EuroPerio8 die bisher größte Konferenz im Be- reich der Parodontologie war. Der räumliche Geltungsbereich des Treffens wurde durch die Präsenz der 29 Mitgliedsgesellschaften der EFP mit Vertretern aus 110 Ländern untermauert. Die nächste EuroPerio findet 2018 in Amsterdam statt. „Ob wir dabei wieder einen Besucherrekord verzeichnen werden, scheint mir nicht wichtig zu sein“, sagte Prof. Dr. Hughes. „Vielmehr muss weiterhin die Qualität des aller drei Jahre statt- findenden Kongresses im Fokus blei- ben.“ DT Nahezu 10.000 Teilnehmer – die bisher größte EuroPerio Vom 3. bis 6. Juni 2015 fand der wissenschaftliche Kongress der Europäischen Fachgesellschaft für Parodontologie (EFP) erstmalig in Zusammenarbeit mit der British Society of Periodontology (BSP) in London statt. Von Georg Isbaner, Redaktionsleitung Spezialisten-Medien Print, Leipzig, Deutschalnd. BERLIN – Am 4. und 5. Juli fand das Bio-Emulation Colloquium in der European School of Management and Technology in Berlin statt. Das Event, das von Dental Tribune Inter- national (DTI) in enger Zusammen- arbeit mit der Bio-Emulation Group organisiert wurde, lockte im Ver- gleich zum vergangenen Jahr über doppelt so viele Teilnehmer in die Hauptstadt. Insgesamt nahmen über 300ZahnärzteundZahntechnikeran 16Vorträgenund13Workshopszum Thema Biomimetik in der Zahn- medizin teil. NachdemerfolgreichenStartdes Bio-EmulationColloquiumsimletz- ten Jahr in Santorini, Griechenland, stand das diesjährige Treffen unter dem Motto „Bio-Emulation Collo- quium 360°“.Die Meinungsführer in der adhäsiven und restaurativen Zahnheilkunde referierten über neuste Methoden zur Nachahmung natürlicher Zahnstrukturen sowie derenAnwendung in der Praxis. Während der Veranstaltung, spe- ziell in den Workshops,hatten die Be- sucherdieMöglichkeit,mehrüberop- tische und funktionale Eigenschaften natürlicher Zähne und aktuelle Tech- niken und Materialien zu erfahren. Viele Workshops waren voll ausge- bucht. Über 95 Prozent der Gäste, die an einer repräsentativen Umfrage zum Kolloquium teilnahmen, gaben an, dasssiedasEventinjedemFallweiter- empfehlen würden. Sie waren insbe- sondere mit derAuswahl der Referen- tenundThemenzufrieden. Der Großteil der Teilnehmer nutzte auch die Gelegenheit zumAus- tausch und Knüpfen neuer Kontakte. Jeden Tag nahmen etwa 200 Gäste an denAbendveranstaltungen,diebeglei- tend zum Event abgehalten wurden, teil. GC Europe war wieder Haupt- sponsor der Veranstaltung und SHOFU offizieller Partner. Des Weiteren wurde das Kolloquium von Ivoclar Vivadent und CROIXTURE gesponsert sowie von American Dental Systems, anaxdent und Velopex International unterstützt. Während der Abschlussfeier am Wochenende verkündeten die Mit- glieder der Bio-Emulation Group, dassdasnächsteTreffeninBarcelona, Spanien,stattfinden wird. Details hierzu werden rechtzeitig auf www.bioemulationcampus.com veröffentlicht. DT Bio-Emulation [Bildergalerie] Die Bio-Emulation-Bewegung wächst unaufhaltsam Die Teilnehmer waren mit der Auswahl der Referenten und der Themen zufrieden. Von Claudia Duschek, DTI. EuroPerio8 [Bildergalerie]

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