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Dental Tribune Austrian Edition

No. 7+8/2015 · 12. Jahrgang · Wien, 29. Juli 2015 Spezialisten-Newsletter Fachwissen auf den Punkt gebracht Anmeldeformular Newsletter www.zwp-online.info/newsletter FINDEN STATT SUCHEN www.zwp-online.at JETZT ANMELDEN ANZEIGE Die Königsdisziplin in der ästhetischen Veneer-Restauration Non-Prep Veneers bei Zahnbreitendifferenz verlangen ein hohes Maß an intensiver Diagnostik, optimale Voraussetzungen, eindeutige Kommunikation und überragende zahntechnische Qualitäten. Von Prof. Dr. Marcel Wainwright, Düsseldorf, Deutschland. Obwohl schon seit über 20 Jahren bekannt und in den USA etabliert, sind Non-Prep Veneers hierzulande relativ wenig bekannt und ange- wandt. In der Literatur ist bis dato die Datenlage auch noch verhältnis- mäßig übersichtlich, eine PubMed- Recherche ergab 14 Einträge unter dem Stichwort „Non-Prep Veneer“ (Stand15.Juni2015).MitSicherheit stellt diese Art der Versorgung die schonendste und minimalinvasivste MethodeinderkosmetischenZahn- heilkunde dar. IndiesemklinischenFallbeispiel wird auch bei schwierigen ästheti- schen Situationen der Einsatz von Non-Prep Veneers und die optimale ästhetische Rehabilitation darge- stellt. Fallbeispiel Eine seit Jahren in unserer Pra- xis betreute Patientin erschien nach Kronenversorgung an Zahn 22, die beiunsdurchgeführtwordenist,mit dem Wunsch, ebenfalls Zahn 21 zu restaurieren.InderAnamnesegabes keine besonderen Auffälligkeiten, die Patientin wies eine sehr gute Mundhygiene auf,hatte keineAllge- meinerkrankungen, war Nichtrau- cher und besaß eine sehr gute Com- pliance. Wie in der Abbildung 1 ersicht- lich,weisenbeidemedialenEinserim zervikalen Drittel Schmelzdyspla- sien und vertikale Schmelzrisse auf. Gleichzeitig erscheint der Zahn 21 im Inzisalkantenbereich durch eine palatinal retrudierte Position kürzer als Zahn 11. Eine Schwarz-Weiß- Aufnahme ist hier sinnvoll, damit die Oberflächenstruktur deutlicher wird. Da es sich bei der Patientin um eine Künstlerin mit „scharfem ästhetischen“ Blick handelt, war hier eine klare Kommunikation und Prä-Diagnostik obligat, um Enttäu- schungen oder falsche Erwartungen zu vermeiden. Interessant war, dass die Patien- tin lediglich die Behandlung im Oberkiefer anstrebte und mit der Ästhetik des Unterkiefers zufrieden war und hier keine Behandlung wünschte. Nach Aufklärung, Bera- tungundalternativenBehandlungs- vorschlägen entschied sich die Pa- tientin letztendlich für zwei Non- PrepVeneers Regio 11 und 21. DasLippenbild (Abb.2)zeigtdie jugendhafte Erscheinung im Mund- bereich und die gesunden, hellen Zähne der 65-jährigen Patientin. Auch im kosmetisch-ästhetischen Bereich wird die Tendenz spürbar, dass sich der Altersdurchschnitt nach oben verschiebt. Fortsetzung auf Seite 18 Abb.1: Schwarz-Weiß-Aufnahme mit Darstellung der Zahntextur und -größe. SPECIAL TRIBUNE The World’s Expert Newspaper · Ästhetik/Restaurative ZHK · Austrian Edition Seite 21 Geheimnis starker Zähne Einem interdisziplinären Team um For- scherderBerlinerCharitéistesgelungen, dieBiostrukturderZahnsubstanzDentin und deren innere Mechanismen zu ent- schlüsseln. Seite 23 Einzigartiger Glaskeramik-Primer Mit Monobond Etch & Prime steht nun der weltweit erste selbstätzende Glaskera- mik-PrimerzurVerfügung,derGlaskera- mik-Oberflächen in nur einem Arbeits- gang ätzt und silanisiert.Seite 20 Vollkommene Ästhetik Neben derVerarbeitungstechnik und der Erfahrung des Behandlers spielen auch dieEigenschaftendesverwendetenKom- posits eine wesentliche Rolle beim Erfolg einer Restauration. V iele Menschen sind mit ihrem Aus- sehen nicht zufrieden und bedienen sich verstärkt der Mittel der moder- nen Zahnmedizin, um Veränderungen in diesemBereichherbeizuführen.DieÄsthe- tische Zahnheilkunde ist zwar noch eine relativ junge Fachrichtung, allerdings hat sie genau deswegen in vielen Praxen mitt- lerweileeinehoheBedeutungerlangt.Mit- hilfe Ästhetischer Zahnmedizin werden Behandlungendurchgeführt,diedieästhe- tischeErscheinungvonZähnen,umgeben- des Weichgewebe und Bisssituation eines Patienten merklich verbessern. Da das Aussehen und die Beschaffenheit unserer Zähne einen wesentlichen Einfluss auf die symphatische Ausstrahlung eines Men- schen haben,sind ästhetische Eingriffe im Rahmen moderner Zahnheilkunde heut- zutageunerlässlich. Jedes Gebiss ist einzigartig, daher bedarf es vor jeder Behandlung einer indi- viduellen Beratung und Behandlungspla- nung. Diese muss auch im Rahmen der Ästhetischen Zahnheilkunde auf einem medizinischindiziertenTherapieansatzbe- ruhen. Funktionelle, kieferorthopädische, parodontologische, endodontische, res- taurative und chirurgische Vorbehandlun- gendürfendabeiniemalsaußerAchtgelas- sen werden.Daraus resultierend sollte die ÄsthetischeZahnheilkundedieVereinigung unddasResultatvonkorrektausgeführten Behandlungen aus all den vorgenannten Teildisziplinensein,umeinlangzeitstabiles, harmonischesZielzuermöglichen. Einen besonderen Stellenwert nimmt das schonende Aufhellen von Zähnen ein. Gepflegte, weiße Zähne stärken das per- sönlicheWohlbefindenundhebendieindi- viduelle Attrak- tivität. Ober- flächlicheVerfärbungenkönnendurchpro- fessionelle Mundhygiene, tiefer liegende Verfärbungen durch die Verwendung spe- ziellerBleichmittelentferntwerden Zahntechnische Restaurationen via CAD/CAM könnten zukünftig die dentale Schlüsseltechnologie für eine noch erfolg- reichere, Ästhetische Zahnheilkunde sein. Die digitale Technologie CAD/CAM hält immer mehr Einzug in Zahnarztordina- tionen und Zahntechniklabore. Reprodu- zierbareErgebnissesowieQualitätssteige- rungen bei höherer wirtschaftlicher Renta- bilität können somit gewährleistet werden. Durch die Einbindung des CAD-Systems wird die Schnittstelle zum Dentallabor ein- sichtiger und der digitale Workflow opti- malalsGewinngenutzt.Zusätzlicherhöhen die besseren ästhetischen Ergebnisse die AkzeptanzbeimPatienten. Es freut mich sehr, Sie im Namen der Österreichischen Gesellschaft für „Es- thetic Dentistry“ zu unserem Kongress im Sommer 2016 einzuladen. Unser Jahres- kongressbietetIhnen,mitnamhafteninter- nationalen Referenten verschiedener Fachdisziplinen, abwechslungsreiche und interessante Vorträge aus der Praxis und Wissenschaft. Durch die Präsenz der Dentalindustrie mit ihrer Fachausstellung wirdIhnendieMöglich- keitgeboten,dieaktuel- len, bewährten und in- novativenProdukteund Techniken vor Ort ken- nenzulernen. Die Zukunft der Ästhetischen Zahnheilkunde hat gerade erst begonnen Statement von Univ.-Prof. DDr. Andreas Moritz* Infos zum Autor * Präsident der OEGED

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