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Perio Tribune Swiss Edition

Perio News PERIOTRIBUNE Swiss Edition · Nr. 6/2015 · 10. Juni 201528 Adseverin ist ein Protein, welches im menschlichen Körper nur in ge- ringer Menge vorkommt. Dennoch hat es einen entscheidenden Einfluss auf Knochenverlust infolge paro- dontaler Entzündungen. Neueste Forschungsergebnisse aus Kanada zeigen, dass Adseverin die Ursache der Bildung grosser Osteoklasten ist, die für einen raschen Knochenabbau verantwortlich sind. DurchdieEntzündungvonKno- chengewebe werden grössere Osteo- klasten auf der Knochenoberfläche gebildetalsbeimgesundenKnochen. Diese Super-Osteoklasten geben be- stimmte Enzyme frei, die den Kno- chen abbauen und dadurch den Zahnhalteapparat lockern. Warum durch Entzündung sol- che Super-Osteoklasten entstehen, untersuchte das Zahnärzteteam um Dr. Michael Glogauer aus To- ronto und veröffentlichte die Studie kürzlich im Journal of the Federation American Societies for Experimental Biology (FASEB). Um diese Frage zu beantworten, untersuchten sie die Rolle von Zytokinen.Dabei entdeck- tensie,dassdieAdseverinproduktion durchdieZytokineangekurbeltwird. Das geringe Vorkommen und die Tatsache, dass nur wenige Zellen Ad- severinproduzieren,isteinegünstige Ausgangslage, um medikamentöse Therapien zu entwickeln. Zukünf- tige Parodontitistherapien könnten so gleich einen möglichen Knochen- abbau verhindern. Quelle: ZWP online PT VieleMenschen,dieuntereinerchro- nischen Niereninsuffizienz (CKD) leiden, zeigen auch eine schlechte Mundgesundheit.85 Prozent der Be- troffenen leiden an Parodontitis. Die Behandlung der Krankheit könnte aberdeutlicheAuswirkungenauf das Herzinfarktrisiko haben. Innerhalb der nächsten zwölf Monate soll an der britischen Aston University in Birmingham eine Stu- diedurchgeführtwerden,diedieVer- mutungen der Forscher mit Zahlen unterlegen soll. Es wird angenom- men, dass eine Parodontitis das be- reits hohe Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen bei CKD-Patienten um einVielfaches steigert.Da die Pa- rodontitisbakterien aus dem Mund überentzündeteundoffeneStellenin denBlutkreislauf gelangen,tragensie dazu bei, Blutzellen zu beeinträch- tigen undVerklumpungen sowieAb- lagerungen in den Arterien zu verur- sachen. Von den 80 Teilnehmern der Studie werden 60 CKD-Patienten sein,von denen 20 eine Parodontitis- behandlung erhalten werden. Alle Studienteilnehmer werden ein Jahr langaufdieQualitätihrerBlutgefässe untersucht. Quelle: ZWP online PT Parodontitis und Herzinfarkt Parodontitisbehandlung begünstigt Senkung des Herzinfarktrisikos. Parodontitis gezielt und effektiv zu behandeln steht im Mittelpunkt eines neuen ZWP-Themas, das ab sofort für ZWP online-Leser auf www.zwp- online.info zur Verfügung steht. Paro- dontitis hat sich zur Volkskrankheit undzumwichtigstenGrundfürZahn- verlustindenletztenJahrenentwickelt und sollte somit keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden. 90 Prozent aller Fälle enden chronisch und müssen medizinisch behandelt werden, damit sie nicht weiter fort- schreiten. Das aktuelle Themen-Spe- cial „Weil jeder Zahn zählt: Parodon- titis behandeln“ beleuchtet neue As- pekte der Diagnostik und Therapie der Parodontitis. Neben zahlreichen News, Videobeiträgen und diversen Bildergalerien werden dem Leser hier gebündelt fachübergreifende wissen- schaftliche Informationen in Form von Fach- bzw. Anwenderberichten zur Parodontitistherapie schnell ab- rufbarzurVerfügunggestellt. Quelle: ZWP online PT Weil jeder Zahn zählt ZWP-Thema zur Volkskrankheit Parodontitis. Vorbeugen ist besser als heilen – das ist allgegenwärtig und unwiderspro- chen,und auch die aktuellen Studien belegen den Paradigmenwechsel von der Restauration zur Prävention. Mit dem Jahrbuch Prävention & Mundhygiene legt die OEMUS MEDIAAG die 1.Auflage des aktuel- len Kompendiums zu den Themen Prävention und Mundhygiene vor und wird damit der Bedeutung der Themen für die tägliche Pra- xis gerecht. Renommierte Auto- renausWissenschaft,Praxisund Industrie widmen sich in dem Jahrbuch den Grundlagen und weiterführenden Aspekten die- ses Fachgebiets und geben Tipps für den Praxisalltag. Zahlreichewissenschaftliche Beiträge,Anwenderberichte und Fallbeispiele dokumentieren das breite Anwendungsspek- trum. Relevante Anbieter stellen ihre Produkt- und Servicekonzeptevor.Thema- tische Marktübersichten ermög- lichen einen schnellen und aktuellen Überblick über Geräte, Materialien, Instrumente und Technologien. Das über 120 Seiten starke Kompendium wendetsichsowohlanEinsteigerund erfahrene Anwender als auch an alle, die in den Themen Prävention und Mundhygieneeinevielversprechende Chance sehen, das eigene Leistungs- spektrum zu erweitern. Weitere Jahrbücher sind auch zu den Themen Implantologie, Endo- dontie, Laserzahnmedizin und Digi- taleDentaleTechnologienimOnline- shopderOEMUSMEDIAAGerhält- lich. OEMUS MEDIA AG Tel.: +49 341 48474-0 grasse@oemus-media.de PT Druckfrisch und ganz neu Jahrbuch Prävention & Mundhygiene 2015. Protein mit grossem Einfluss Adseverin verursacht Knochenverlust bei Parodontitis. Was braucht man zum Zähneputzen? Wasser, Zahncreme und Zahnbürste. Das geht auch einfacher. Die neueste Erfindung aus Japan beschränkt sich darauf, dass man nur eine einzige Zahnbürste undWasser braucht.Und damit werden die Zähne blitzeblank. DieseganzbesondereZahnbürste heisst Misoka und ist in Japan bereits erhältlich. Erfunden hat sie der Desi- gner Kosho Ueshima. Ihr Geheimnis ist die Nanobeschichtung: Diese wird durchWasser aktiviert und reinigt die Zähne mithilfe von Mineralionen aus ihrer Beschichtung. Diese Ionen ge- hen beim Putzen von den Borsten der Zahnbürste auf die Zähne über und verbleiben nach dem Putzen auch noch auf der Zahnoberfläche, um so der Plaquebildung vorzubeugen. Die Zahnbürste wurde im April dieses Jahres auf der Mailänder Design Week vorgestellt. Bald soll sie europaweit erhältlich sein. Einen Nachteil hat sie: Auch diese Bürste hält nicht ewig und muss sogar häufigeralseineherkömmlicheHand- zahnbürste gewechselt werden. Nach 30TagenverliertsieihreWirkungund eineneueBürstemussher. Quelle: ZWP online PT Der Designer Kosho Ueshima erfand die Zahnbürste „Misoka“. Zähneputzen – nur mit Wasser und Zahnbürste Neueste Erfindung aus Japan: Zahnbürste namens Misoka. Leseprobe Onlineshop Tel.: +4934148474-0

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