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Dental Tribune German Edition

Service DT today n Die richtige Marketingstrategie wird für die Dentalunternehmen im- mer mehr zur Herausforderung. Ob- wohl viel Geld in die Printaktivitäten, Onlinepräsenz und Manpower inves- tiert wird, bleiben viele Firmen in ihren Marketingaktivitäten hinter den Anforderungen und tatsächlichen MöglichkeitenmodernerKommunika- tion zurück. Grundsätzlich sind die Budgets begrenzt, und so stellt sich für die Firmen regelmäßig die Frage, wie setze ich mein Werbebudget am effek- tivsten ein? Interne Marketingaktivitäten Neben den externen Print- und On- lineaktivitäten haben die Firmen in den letzten Jahren verstärkt in eigene (Direkt-)Marketingaktivitäten, wie ver- besserte Firmenhomepages, Kunden- zeitschriften, Newsletter, Apps und Mailings, investiert und in diesem Rahmen auch die Personaldecke im Marketingbereich und die Zusammen- arbeit mit den Agenturen verstärkt. Diese Maßnahmen sind zunächst grundsätzlich bis zu einem gewissen Grad richtig, haben aber in Bezug auf die Außenwirkung deutliche Grenzen. Dabei stehen vor allem Aufwand und Kosten oft in keinem adäquaten Ver- hältnis zur tatsächlichen Reichweite und Kundenakzeptanz sowie Aktua- litätundVernetzung.DieInvestitionin die eigenen Marketingtools muss da- her auch immer mit dem Blick auf die Schnittstellen für die vernetzte ex- terne Kommunikation einhergehen. Hier ist die externe Onlinepräsenz von entscheidender Bedeutung, da nur sie letztlich die Vernetzung schafft. Wie aber gehe ich richtig vor? Die Sache mit dem Klick Wahrscheinlich, oft in Ermangelung klarer Onlinestrategien und Bewer- tungserfahrungen, agieren die Beauf- tragten in den Unternehmen oft als „Klickzähler“. Das Fazit lautet dann häufig: Ich habe keine oder nur wenig Klicks, also ist das Medium, in dem ich mich bewege, schlecht. Aber der Onlinebeauftragte soll nicht in erster Linie „Controller“ sein, son- dern ein „Aktivist“ im ursprünglichs- ten Sinn des Wortes, der im Interesse seines Unternehmens dafür sorgt, dass die Viralität moderner Kommuni- kation voll ausgeschöpft wird. Besser wäre also als Erstes die Frage: Warum soll mich überhaupt einer „klicken“? Tatsache ist, es klickt Sie kaum je- mand, weil Sie einfach nur „da sind“, und es ruft Sie auch keiner zusätzlich an, nur weil Ihre Nummer im Telefon- buch steht! WichtigersindalsoFragenwie:Istdas, was oder wie ich es berichte, für den Leser/User überhaupt von Interesse oder spannend? Wie oft berichte ich/mein Unternehmen über interes- sante und neue Aktivitäten, Produkte, Forschungsergebnisse – aber auch mal über unkonventionelle Dinge? Habe ich nur Texte und Bilder, oder vielleicht nicht auch einmal ein Video oder ein Webinar? Wie oft habe ich etwas Neues mitzuteilen? Sind meine Informationen onlinekompatibel auf- bereitet? Nutze ich wirklich umfas- send die technischen Möglichkeiten? Wie und auf welchen Wegen können meine Informationen gefunden wer- den? Nutze ich Onlinewerbemöglich- keiten? Nutze ich Aktivierungstools? Wie kann ich die Potenziale in den sozialen Netzwerken für mich/meine Marketingstrategie nutzen? Welches Optimierungspotenzial gibt es? Und, und, und … Online ist nichts für Faule Der Onlineweg ist nichts für Faule. So- wohl der Anbieter von Informationen als auch der Konsument müssen aktiv sein, um die Vorteile und den Zusatz- nutzenwirklichausspielenzukönnen. Insgesamt hat sich das Informations- und Leseverhalten der Zielgruppe aber bereits grundlegend verändert. Nach wie vor sind zwar Fachzeitschrif- ten noch immer die Hauptinforma- tionsquelle von Zahnärzten und Zahn- technikern. Sie bilden auch für die Onlineportale eine wesentliche Basis als Contentlieferant oder werden auf diesem Weg als E-Paper am PC oder in der Tablet- oder Smartphone-Version konsumiert. Mit anderen Worten: Schon die profane Printpräsenz hat heute bei modernen Verlagen eine nicht unwesentliche Onlinekompo- nente. Wiederum wirkt der Onlinebe- reich,insbesondereimNews-Segment, auf den Printbereich zurück – es gibt alsoganzklareSynergien.Somitistdie Vernetzung von Online und Print der eigentliche Schlüssel zum Erfolg. Um hier jedoch wirklich erfolgreich zu sein,mussmanviele,sehrvieleKanäle bedienen.Dasklingtschwierigeralses ist, sofern man komplex denkt. Wich- tig zu wissen ist dabei, dass der klas- sische Online-User vor allem an drei Sachen interessiert ist: • Aktualität • Mehrwert • Effizienz Letztlich sind das auch die Parameter der vernetzten Kommunikation. 7 Marketing – Online,Print,oder noch was anderes? Begrenzte Budgets erfordern den effektivsten Einsatz der Mittel.Von Jürgen Isbaner,Chefredakteur ZWP/DT D-A-CH. ANZEIGE 6/2015 Seite 31 Infos zum Autor

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