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Dental Tribune German Edition

News 6/2015Seite 26 DT today Christian Reuschenbach, als Account Manager im Bereich Dental & Oral Health bei GfK, sieht hier noch großen Nachholbedarf bei vie- len Unternehmen: „Empfehlungen von Zahnärzten oder Zahnpflegeexperten als Marke- tinginstrument werden von vielen Herstellern noch unterschätzt. Sie spielen nicht nur für den unmittelba- ren Umsatz eine wichtige Rolle. Von hoher Bedeutung ist der Wert des Empfehlungsmarketings auch für die Wahrnehmung der Marke und die langfristige Bindung des Kunden an das Produkt“, so Reuschenbach. Neben dem Beitrag zum Empfeh- lungsmarketing von Holger Paulsen, GfK Product Director im Bereich Health, stieß auch der Gastvortrag zum Trendthema Seniorenmedizin von Frau Prof. Nitschke, Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin, auf reges Inter- esse bei den Teilnehmern. Auch im nächsten Jahr werden die Dental- und Oral Health Spezialisten von GfK im Rahmen des GfK Dental Mar- keting Tags für die Dentalbranche re- levante Erkenntnisse vorstellen. Weitere Informationen zum Dentalmarkt: http://www.gfk.com/de/ branchen/health/dental-health/Seiten/ default.aspx.7 Quelle: GfK Fortsetzung von Seite 25 n WITTEN – Die Universität Witten/ Herdecke (UW/H) hat Prof. Dr. An- dreas Schulte auf den bundesweit ersten Lehrstuhl für Behinderten- orientierte Zahnmedizin berufen. „Die zahnärztliche Behandlung von Menschen mit Behinderungen ist ein wichtigesThema,dembisheraufuni- versitärer Seite nicht genug Augen- merk geschenkt wurde. Durch die Schaffung des neuen Lehrstuhls wird das nun anders und das Thema erfährt die Aufmerksamkeit, die es auch verdient“, sagt Prof. Schulte. Durchschnittlich werden an der UW/H jährlich rund 1.800 Patienten mit meist schweren Mehrfachbehin- derungen behandelt. „Mit der Ein- richtung des neuen Lehrstuhls möchten wir nicht nur die Qualität und Quantität der studentischen Lehre weiter verbessern, sondern das Thema vor allem auch befor- schen und verbesserte Möglichkei- ten zur akademischen Qualifikation, zu Promo- tionen und Habilitationen bieten“, sagt Prof. Stefan Zimmer,LeiterdesDepart- ments für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der UW/H. Schwerpunkt- mäßig sollen dabei zwei Themen behandelt wer- den: Programme zur Prä- vention und Therapie von Karies und Parodontitis sowie die Erarbeitung von Grundlagen für die Ein- bringung solcher Maß- nahmen in den Leistungs- katalog der Krankenversi- cherungen. Prof. Zimmer: „Bislang gibt es kaum eta- blierte spezielle Präven- tionsprogramme für Men- schen mit Behinderun- gen. Die Therapie erfolgt nach den gleichen Abrechnungsbe- stimmungen wie für Menschen ohne Behinderungen. Da Prävention und Behandlung bei Menschen mit Han- dicapinderRegelabererheblichzeit- intensiver und schwieriger sind, wird dieser Personenkreis aus wirt- schaftlichen und fachlichen Grün- den häufig nicht adäquat versorgt.“ Aus diesem Grund solle der Lehr- stuhl Konzepte entwickeln, die nicht nur den besonderen Bedürfnissen dieser Patientengruppe gerecht wer- den, sondern auch die ökono- mischen Rahmenbedingungen ver- ändern können. Im Kern gehe es da- rum, eine belastbare Datenbasis für die Realisierung einer verbesserten Leistungsabrechnung bei der Be- handlung von Menschen mit Behin- derungen zu realisieren. 7 Quelle: Universität Witten/Herdecke (UW/H) Neue Konzepte für Menschen mit Behinderungen Prof.Dr.Andreas Schulte erster Lehrstuhlinhaber für Behindertenorientierte Zahnmedizin in Deutschland. nDer Wegfall der jährlichen Weiterbil- dung für die in der Kieferorthopädie tätigen Zahntechniker in der DDR war eine der vielen verschiedenen Konse- quenzen der Wende. Ritualisierte Lehr- gänge, die der Westen bis zu diesem Zeitpunkt gar nicht kannte, waren in Ostdeutschland üblich. Diesen Verlust wollten 17 Kollegen unter der Feder- führung vom ZTM Friedbert Schmeil, Chefzahntechniker an der Martin- Luther-Universität Halle-Wittenberg, so einfach nicht hinnehmen. Der Aus- tausch zwischen Zahntechnikern und Kieferorthopäden war ihnen zu wert- voll, um diesen einfach versanden zu lassen. So trafen sich die Berufsgenos- sen zur Gründung einer Fachgesell- schaft – der Gesellschaft für Kieferor- thopädische Zahntechnik e.V. (GK). Das Ziel war der regelmäßige beruf- liche Erfahrungsaustausch unter allen in der Kieferorthopädie tätigen Berufs- gruppen. VomerstenMomentaninternational Am15.Juni1991fanddieersteMit- gliederversammlunginFuldastatt.Das Fundament einer erfolgreichen Ge- schichte wurde an diesem Ort gelegt und die erste Harzer Fortbildung der Gesellschaft in Schierke angekündigt. SotrafmansichimNovember1991zum ersten Seminar. Etwa sechzig Interes- senten pilgerten erwartungsvoll in den Harz. Dass die GK vom ersten Moment an international war, zeigte sich bereits bei der ersten Tagung. Die Referenten kamenausDeutschland,Italienundder Schweiz.DieVeranstaltungwareinvol- ler Erfolg und es entstanden viele neue Kontakte. Ende 1991 zählte die GK bereits 146 Mitglieder. Das gelungene Seminar und das rege Interesse an der Fachgesellschaftermutigtedendamali- gen Vorstand, den eingeschlagenen Wegweiterzugehen. Sofolgtenjährlichweitereerfolgrei- che Seminare, die dank der ehrenamt- lichen Arbeit von Vorstand und Beirat organisiert werden konnten. Die regel- mäßigeDurchführungderTagungenist natürlich auch der großzügigen und treuen Unterstützung sowie Präsenz der Industrie zu verdanken. Dass die GK-Veranstaltungen ein fester Bestand- teildesinternationalenKongresskalen- ders sind, basiert auch auf dem gesun- den Gemisch von Vorträgen und The- men sowie der regelmäßigen Präsenz von Referenten mit weltweitem Ruf. Aber auch Erstvortragende und noch nicht so bekannte Kollegen bereichern jährlich die Seminare mit interessan- ten Beiträgen aus ihrem Berufsalltag. HeutezähltderVereinüber360Mitglie- deraus13Ländern. JubiläumwirdinderGründerstadt gefeiert NunstehtdieGesellschaftvorihrer 25. Tagung. Das Programm tönt wieder einmal mehr vielversprechend. Auch dieses Jahr werden hochkarätige Refe- renten die Zuhörer in ihren Bann zie- hen. Dieses Jubiläum wird fachlich so- wie gesellschaftlich gebührend in der Gründungsstadt der GK Halle(Saale) vom 13. bis 15. November gefeiert. Für die Insider der Szene ein Muss, für andere Interessenten die ideale Platt- form,umdenWegzurKieferorthopädie zufinden. Informationen sind telefonisch un- ter +49 335 400 739 92 bei Frau Heike Pietack und via E-Mail heike.pietack@ gk-online.orgerhältlichoderaufderGK- Homepage www.gk-online.org einseh- bar.7 Autor:GuidoPedroli, ZZMUniversitätZürich Ein Muss im kieferorthopädischen Fortbildungskalender 25.Tagung der Gesellschaft für Kieferorthopädische Zahntechnik e.V. ter +4933540073992 bei Frau Heike

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