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Dental Tribune German Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig BONN/KREMS (jp) – Eine Unter- suchung der Therapien von über 8,5 Millionen Patienten aus der BARMER Ersatzkasse hat ergeben, dass es bei derVersorgung von„groß- flächigen Läsionen“ an den Zähnen ein Stadt-Land- und Ost-West-Ge- fällegibt.SowerdeninderStadtwieim WestenDeutschlandsinsgesamtmehr Teilkronen und Kronen gelegt, auf demLandundimOstenDeutschlands vorzugsweise Füllungen. Für die durchgehend jedoch sehr unter- schiedlichenErgebnisse–soistBayern ein „Füllungsland“ – haben die BAR- MER-ExperteninihremReportkeine durchgängigeErklärung. In Sachsen-Anhalt, Mecklen- burg-Vorpommern und Thüringen versorgten die Zahnärzte die Zähne ihrer an Karies erkrankten Patienten vorzugsweisemiteinerFüllung.Mehr als doppelt so viele Füllungen kamen rein rechnerisch auf eine gesetzte KroneoderTeilkorne(1zu2,1–2,3). Die Zahnmediziner in Hamburg, Bremen und Berlin hingegen behan- delnPatientenbeieinergleichenIndi- kation anders. Laut Untersuchung wirdindenGroßstädtendeutlichhäu- figer zu der, so der BARMER-Report, „kosmetisch anspruchsvolleren und vor allem teureren Krone oder Teil- krone gegriffen, um den erkrankten Zahn zu versorgen“. Hier kommt auf eine Krone noch nicht einmal eine Füllung(1zu0,7–0,8). Zwei Erklärungen nennen die BARMER-Experten–ohnedieZahn- ärzte zu belasten – für diese Versor- gungsdiskrepanzen.Einmalführensie die bessere Einkommensstruktur im Westen gegenüber dem Osten an, se- hen dies aber nicht durchgängig als Grund an. So sei ausgerechnet im wohlhabenden Bayern das Verhältnis von Krone zu Füllung ähnlich hoch wieindenostdeutschenLändern (1zu 1,91). Als zweite mögliche Erklärung führen die BARMER-Experten an, dass „für urbane Strukturen typische Aspekte von Lebensstil und subjekti- vem Ästhetikempfinden prägend sind“. Das bedeutet, so die BARMER- Studie, dass „in den Städten auch die weniger wohlhabenden Menschen deutlich stärker darauf achten, wie ihreZähneaussehen“.Diestädtischen Versicherten seien demnach „eitler und anspruchsvoller“ als „die Versi- cherten auf dem flachen Land“ oder die Zahnärzte gehen mit einem höhe- renVersorgungsanspruch“ an die Be- handlungihrerPatientenheran. Aber auch diese These von dem höheren Ästhetikanspruch in Städten gegenüber dem Land ist nach der BARMER-Studie nicht durchgängig haltbar. So weist Hessen ähnliche Werte auf wie die Stadtstaaten (1 zu 1,07).SinddieHesseneitleralsdiebe- nachbarten Rheinland-Pfälzer (1 zu 1,41)? Die BARMER Experten bezeich- nen ihre Interpretationen in der Stu- die selbst als rein hypothetisch, wenn sie auch betonen, dass die regionalen Unterschiede in der Versorgung„auf- fälligseien“. DT R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Informationen unter Tel. 0 40 - 22757617 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com www.r-dental.com tZeen® Perfekt füllen Nano-Hybrid-Zahnfüllungsmaterial ANZEIGE 4Seite 10 Dreiländertagung EndeNovemberistWienVeranstaltungs- ortfürdieGemeinschaftstagungderDGI, ÖGI und SGI mit wissenschaftlichen Sessions und Hands-on-Angeboten. 4Seite 4f No. 6/2015 · 12. Jahrgang · Leipzig, 10. Juni 2015 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € 4Seite 8 Kreativität seit 70 Jahren legeartisbietetseitfast70JahrenProdukte zur Erhaltung von Zähnen und Mundge- sundheit. Geschäftsführerin Dr. Brigitte Bartelt im Gespräch mit der Dental Tribune D-A-CH. „Günstiger hätten wir unsere Wasserhygieneprobleme nicht lösen können − und unser Gesundheitsamt ist auch zufrieden“ Seit 6 Jahren BLUE SAFETY Anwenderin Dr. Susie Vogel Clinic-Rheinauhafen, Köln Jetzt kostenlose Bestandsaufnahme vereinbaren 0800 25 83 72 33 Weitere Erfahrungsberichte auf www.bluesafety.com Günstigste Komplettlösung Entfernt auch hartnäckigen Biofilm Nie wieder Intensiventkeimung Senkt Reparaturkosten Biozidesicherverwenden.VorAnwendungGebrauchsanweisungbeachten. ANZEIGE MÜNCHEN – Im Vergleich zu an- deren Facharztgruppen vertrauen die Patienten ihren Zahnärzten am meisten.Dies ist eines der Ergebnisse des ersten jameda Patientenbaro- meters 2015. DieZahnärzteerhaltenvonihren Patienten auf einer Schulnotenskala von1bis6fürdieKategorie„Vertrau- ensverhältnis“ die Note „sehr gut“ (1,46).Damitbefindensiesichindie- ser Kategorie wie auch schon im Vorjahr (1,45) auf dem 1. Platz im Fachärztevergleich. Durchschnittlich benoten die Patienten das Vertrauensverhältnis zu ihren Ärzten mit der guten Note 1,93. Großes Vertrauen bringen die Patienten neben den Zahnärzten auch ihren Urologen (1,78) und ihren Allgemein- und Hausärzten (1,92) entgegen. Das Vertrauensver- hältniszudenAugenärztenbewerten die Patienten hingegen mit einer nur FRANKFURT AM MAIN – Zwei von zehn Beißringen aus Plastik, die zahnenden Babys zur Schmerzlinde- runggegebenwerden,setztenimLabor- versuch Chemikalien mit einer hor- monähnlichen Wirkung frei. Ein Pro- dukt enthielt die normalerweise als Konservierungsstoff in Kosmetika ver- wendeten Parabene, das zweite sechs bisher nicht identifizierte Umwelthor- mone. Das berichten Forscher der Goethe-Universität in der aktuellen Ausgabedes„JournalofAppliedToxico- logy“.„UnsereStudiezeigt,dassPlastik- spielzeug eine Quelle unerwünschter Substanzen sein kann. Hersteller, Auf- sichtsbehörden und Wissenschaftler sollten die chemische Belastung durch Plastikspielzeug gründlicher untersu- chen“, schließt Dr. Martin Wagner, Goethe-Uni,ausderStudie.DieZusatz- stoffeseiennurvonbegrenztemNutzen fürdieQualitätdesProduktes,könnten aber ein Gesundheitsrisiko darstellen. Das gelte insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder, deren Entwicklung einer fein austarierten hormonellen Kontrolle unterliegt. Zudem ist bei gleicher Dosis die Wirkung von Umwelthormonen bei Babys aufgrund des vergleichsweise geringen Körper- gewichtes entsprechend höher als bei Erwachsenen. Quelle: Goethe-UniversitätFrankfurtamMain DT 20 %sparen* w w w .hum anchem ie.de ® Zwei Schritte zum Erfolg Siehe auch Seite 22 AN ZEIG E [ HOCHWERTIGER ZAHNERSATZ ZU GÜNSTIGEN PREISEN ] So geht Service heute freecall: (0800) 247 147-1 • www.dentaltrade.de ANZEIGE Refraktäre Parodontitis Dr. Philipp Sahrmann, Zürich, stellt in seinem Fachbeitrag die Therapie bei refraktärer Parodontitis vor. Kann es bei einer optimalen Patientencompliance zu Misserfolgen kommen? Fachärztevergleich Patienten vertrauen Zahnärzten am meisten. Fortsetzung auf S. 2 unten Ë Stadt-Land- und Ost-West-Gefälle In der Stadt eine Krone und auf dem Land eine Füllung. Achtung, schädlich! UmwelthormoneimBabybeißring. Informationen unter Tel. 040 - 22757617 Fax 0800 - 7336825 gebührenfrei 080025837233 freecall: (0800) 247147-1 • www.dentaltrade.de

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