Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Special Tribune Swiss Edition

User Report SPECIALTRIBUNE Swiss Edition · Nr. 1+2/2014 · 29. Januar 201428 Hygienemassnahmen und der damit verbundene, stark zunehmende per- sonelle, zeitliche und finanzielle Auf- wand sind den meisten Patienten gar nicht bewusst. Dieser Beitrag möchte Möglichkeiten aufzeigen, wie mo- derne Hygienemassnahmen indirekt den Patienten bewusst gemacht wer- denkönnen. Die Hygiene-Visitenkarte einer Praxis: die Patiententoilette Die Sauberkeit in medizinischen Einrichtungen wird von Patienten mehrheitlichamZustandderToiletten bemessen. Aus diesem Grund wird in der gesamten Praxis ein entsprechen- des, auf Nachhaltigkeit orientiertes Programm realisiert: Die Toilette ist selbstreinigend und selbstdesinfizie- rend, es liegen anstelle der Standard- Papierhandtücher wiederaufbereit- bare kleine Handtücher bereit, ein Raumduftkonzept wird in allen Räu- men, in denen sich Patienten selbst- ständig aufhalten dürfen, einheitlich durchgezogen. Ein optisch hochmo- derner sensorelektronisch gesteuerter WasserspendermitintegrierterSeifen- und Desinfektionslösung sowie farb- lichcodierterFarbanzeigederSystem- funktionenwirdeingesetzt. Natürlich darf die Toilette nicht sich selbst und den benutzenden Pa- tienten überlassen werden, sondern wirddurchdasPersonalinregelmässi- gen Intervallen, mindestens alle zwei Stunden, kontrolliert und den festge- legten Standards entsprechend in- standgehalten.InsbesonderenachGe- brauch durch Kinder und in ihrer Mobilität eingeschränkten Patienten muss die Toilette überprüft werden. DiessporadischauchdurchdiePraxis- inhaber, welche damit signalisieren, dass ihnen die Einhaltung des Hygie- nekonzeptswichtigist.Siekönnenda- durchgleichzeitigauchüberprüfen,ob das Personal die im Qualitätsmanage- ment festgehaltenen Richtlinien er- füllt. Multifunktionsspender am Waschbecken miscea ist ein sensorgesteuerter, berührungsloser Wasser-, Seifen- und Desinfektionslösungs- spender, der durch ein überaus ergonomisches und praktisches Design besticht. Der sehr einfach zu montierendeundsichwie ein eleganter Sensor- Wasserhahn präsentie- rende Multifunktions- spender von miscea hat für unsere Zahnarztpra- xis die praktizierten Hy- gienemassnahmenfürdie Patienten „sichtbar“ ge- macht. Gleich nach dem Händereichen und noch währendderverbalenBe- grüssung des Patienten im Behandlungszimmer beginnt bei uns das Wa- schen und/oder Desinfi- zierenderHände:sofolgt der Patient dem Behand- leroderdemPersonalmit den Augen und nimmt dieses spezielle Bedien- element bewusst wahr. Bei Neuauf- nahmen wird die Funktionsweise die- ses Multifunktionsspenders dem Pa- tienten kurz erklärt,mit dem Hinweis darauf, dass sich in der Patiententoi- letteebenfallseinsolcher„Wasser-Sei- fen-Spender“ befindet und wie dieser benutztwerdenkann,wobeidieHand- habungintuitiveinfachistundvonna- hezuallenPatientenauchohnebeson- dereInstruktionbeherrschtwird.Die- ser demonstrative Auftakt kann an- schliessend dazu dienen, kurz darauf hinzuweisen,dass alle anderen Hygie- nemassnahmeninderPraxisebenfalls auf dem allerneuesten Stand und „StateofttheArt“sind.Dadieeinfache Händedesinfektion ohnehin mindes- tens 30 Sekunden (chirurgische Hän- dedesinfektion mindestens 90 Sekun- den) in Anspruch nehmen sollte, wurde diese Zeit für den Patienten in- formativ und für die Praxis-PR wirk- samgenutzt,wassichu.a.impositiven Feedback unserer Patienten durch Weiterempfehlung der Praxis nieder- schlägt. Die Funktionen des miscea- Multifunktionsspenders Der sensorgesteuerte Multifunk- tionsspender von miscea ist ein Was- serhahn,beidemu.a.auchdieTempe- ratur berührungslos reguliert werden kann:hierfürwirddieTemperaturmit AnnähernderHandvonlinkswärmer und von rechts kälter geschaltet. Die Temperatur wird mit einer blau-roten Balkengrafikamzentralpositionierten Display angezeigt. Die jeweils ange- steuerteFunktionlässtdenGlasringan der entsprechend angeschriebenen oder durch ein Signet gekennzeichne- tes Bereichsfeld über integrierte LEDs farblich unterschieden aufleuchten: Wasser = weiss,wärmer = rot,kälter = blau, Seife = grün und Desinfektions- mittel = gelb. Für die optische Wahr- nehmung blinkt der Glasring im in- aktiven Zustand pulsierend in weiss. Diese Funktionen können aber wahl- weise auch abgeschaltet werden. Die Programmierung der Anfangswasser- temperatur, der Seifen- und der sepa- rat eingestellten Desinfektionsmenge sowieweitererFunktionenerfolgtüber eineIR-Funkfernbedienung. Das Wasser-Modul und das Sei- fen-Desinfektionsmittel-Modul sind getrennt und können unabhängig voneinander montiert werden. Einer- seits können die Präparate in Einweg- BeutelnzumEinsatzgebrachtwerden, wasinsbesondereingrösserenInstitu- ten von Vorteil ist, andererseits steht auch ein Flaschen-Modul zur Verfü- gung, in welches Standard-Befül- lungsbehälter (1-Liter-Euroflaschen) passen, die sich auch zum Wiederauf- fülleneignen.Besondersinstallations- freundlich ist auch der Umstand, dass die Module entweder geschraubt, mit Montageband geklebt oder in Metall- möbeln einfach mittels Magneten montiertwerdenkönnen.FürdasAn- bringen stehen Montageelemente zur Verfügung,aufwelchedieModuleein- fach aufgeklippt werden, sodass diese für allfällige Wartungsarbeiten mit ei- nemeinfachenGriffohne Montagearbeiten abge- nommen werden kön- nen. Modularer Aufbau DasSystemistmodu- lar aufgebaut und kann durch Ergänzen/Aus- wechselnderKomponen- ten auf dieselbe Basis- Montageplatte jederzeit modifiziert werden.Es ist alsalleinigerWasserspen- der oder mit Integration von einer oder zwei Dis- pensionsmedien verfüg- bar.AuchistdiesesMulti- funktionsspender-Sys- tem in zwei unterschied- lichen Bauhöhen und Oberflächenmaterialien erhältlichsowiealsWand- element:gebürsteteroder poliertermedizinischerStahl(welcher an sich bereits antimikrobielle Eigen- schaften hat) und in verchromtem Messing.DiesträgtzuroptischenWir- kungdespuristischen,modernenund „sauberen“Designsbei. Die zentrale und hygienisch opti- malePositionüberdemWasserbecken trägt zudem sehr zur ergonomischen VerbesserungdestäglichenArbeitsab- laufsbei.Manbedenke,wieoftdieBe- handler im Laufe eines Tages die Hände waschen und/oder desinfizie- ren:vor,währendundnachjedemein- zelnen Patienten sowie beim Betreten undVerlassen jedes Behandlungszim- mers. ST Infektionen vermeiden dank konsequenter Hygienemassnahmen Patienten bekommen Einblick in die praktizierte Praxishygiene. Von Dr. Victoria Kalla, Basel, Schweiz. Dr.ViktoriaKalla Tel.: +41 61 272 63 63 www.kalla.ch Infos zum Autor Kontakt Abb.1: SelbstdesinfizierendesToilettensystem: CWS.–Abb.2: Zahnbürsten,Raumduft-Dispenser und wiederaufbereitbare Handtücher in der Patiententoilette.–Abb.3: miscea-Multifunktionsspender amWaschbecken. 1 2 3 Abb.4: Selbsterklärende Funktionen am Glasring mit integriertem Display. 4 Abb.5:MontageelementeimUnterbau-Schrankelement:separatesWasser-undDispensionsmedien-Modul.–Abb.6:ModulboxfürSeife undDesinfektionslösungmitEinweg-Beutelsystem.–Abb.7:ModulboxfürSeifeundDesinfektionslösungmitMehrweg-Flaschensystem. 5 6 7 Tel.: +41612726363 123 567

Seitenübersicht