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Dental Tribune Austrian Edition No. 5, 2015

Events DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2015 · 4. Mai 201510 WIEN – Mehr Bewusstsein für die MundgesundheitunddieAchtsamkeit auf Zahnfleischprobleme war das Ziel der diesjährigen meridol® Roadshow. Sie machte im März in der Shopping City Süd in Wien und im Europark in SalzburgzumerstenMalStation.Zahl- reiche interessierte Besucher ließen sich vor Ort von zahnmedizinischen Fachpersonen beraten und holten sich vieleTippsfürihreMundhygiene. VielenMenschenistnichtbewusst, dass Zahnfleischbluten ein Symptom von Zahnfleischentzündungen ist, die durch Bakterien verursacht werden. Die meridol® Roadshow setzte es sich mit ihrem Beratungsteam zum Ziel, aufzuklären, Bewusstsein zu schaffen und Tipps über richtige Mundhygiene zu geben. Dazu gehörten Information undPraxisgleichermaßen. Die zahlreichen Besucher der meridol® Roadshow ließen sich bera- ten, wie sie ihr Zahnfleisch schützen und was sie aktiv gegen Zahnfleisch- entzündungen tun können. Und so putzten Groß und Klein, Jung und Alt unter Anleitung des zahnmedizini- schen Beratungsteams fleißig ihre Zähneammeridol®Infostand. Die Zahnprofis klärten auch dar- über auf, dass vermeintlich harmloses Zahnfleischbluten zu einer Parodon- titisführenkann. Vorgestellt wurde auch das ganz- heitliche meridol® System, das aus Mundspülung, Zahnpasta, Zahnbürs- te und Zahnseide besteht und einen wirksamen Schutz gegen Zahnfleisch- probleme bietet, indem es Plaque- beläge inaktiviert und die Neubildung von Zahnbelägen hemmt. Zahnärzte boten am Stand auf der Roadshow zu- sätzlich eine kostenlose Zahnfleisch- untersuchung an. An einem Touch- screen konnten sich die Besucher außerdem selbst testen, indem sie FragenzuihrerZahnfleischgesundheit und ihren Zahnputzgewohnheiten beantworteten. Quelle: Colgate-PalmoliveAustria GmbH DT Zahnfleischproblemen auf der Spur Zahnprofis beraten die Bevölkerung bei der meridol® Roadshow in Österreich. ZÜRS/ARLBERG – Themenviel- falt kennzeichnet das Internationale WintersymposiumderDeutschenGe- sellschaft für Orale Implantologie (DGOI) in Zürs/Arlberg, das seinen TeilnehmernaninsgesamtsechsTagen traditionell ein umfassendes Update rund um die orale Implantologie bie- tet. Prof. Dr. Georg-H. Nentwig, Fort- bildungsreferent der DGOI, hatte namhafte Referenten versammelt, die in diesem Jahr zeigten, dass man kon- trovers, aber durchaus freundschaft- lich miteinander diskutieren kann. So erlebten die 120 Teilnehmer vom 15. bis 22. März rege Diskussionen über augmentative Verfahren, Keramikim- plantate, Periimplantitis, Bisphospho- nate, den digitalen Workflow und So- fortversorgung/-belastung sowie wei- tere Themen. Mit insgesamt 18 Work- shops, die in Kooperation mit den Industriepartnernstattfanden,botdas ProgrammzudemvieleGelegenheiten für praktische Trainings in kleinen Gruppen. Möglichkeiten der Knochenregeneration Schaut man sich die Langzeit- ergebnisse von Knochenaufbau-Ope- rationen an, ist ein Hauptproblem sichtbar:Resorptionen.Prof.DDr.Rolf Ewers,Wien,zeigte,dassbeiOnlaysdie meisten Resorptionen zu verzeichnen sind. Alternativ sind kurze Implantate in Betracht zu ziehen, um aufwendige Augmentationen zu vermeiden. Bei derFragenachderbestenMethodefür die Knochenregeneration diskutierten dieReferentenverschiedeneAnsichten. Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, Hamburg, Deutschland, wies darauf hin, dass autologerKnochenzwarderGoldstan- dard sei, aber auch Nachteile habe. Dazu zählen der zweite operative Ein- griff fürdieEntnahme,dieEntnahme- morbidität und hohe Resorptions- raten.Konkretempfahler,beirauchen- den Patienten nach Möglichkeit keine xenogenen Knochenersatzmaterialien zu verwenden, da häufiger Wundhei- lungsstörungen auftreten. Bei größe- ren Defekten sieht er Potenzial in den allogenen Bonebuildern. Dies war das Thema von Dr. Markus Schlee, Forchheim,Deutschland.Beihorizon- talen Augmentationen können allo- gene, präfabrizierte CAD/CAM-ge- fräste Knochenblöcke eine Alternative zum autologen Beckenkammtrans- plantat sein. Untersuchungen hätten keine wesentlichen Unterschiede ge- zeigt. Jedoch besteht das Restrisiko ei- nerallergischenReaktion.Prof.Dr.Dr. Frank Palm, Konstanz, Deutschland, kritisierte, dass beim Beckenkamm- transplantat zu pauschal von Proble- men nach der Entnahme gesprochen werde.So kann mit der Punch-Biopsie ein großes Knochenvolumen erzielt werden,ohne dass die Patienten nach- haltig große Beschwerden haben. Zu- dembrachereineLanzefürdiesynthe- tischen Knochenersatzmaterialien,die man weiter im Auge behalten sollte. Wichtig ist das Weichgewebsmanage- ment für eine komplikationslose Hei- lung. Arbeitsablauf Sofortversorgung Die Sofortimplantation und -be- lastung des zahnlosen Kieferkamms zeigen nahezu dieselben Ergebnisse wie ein konventionelles Protokoll, so Dr. Fred Bergmann, Viernheim, Deutschland. Er stellte den Arbeits- ablauf für eine Sofortversorgung dar. Entscheidend ist: Die Prothetik muss bereits vor dem chirurgischen Eingriff vorbereitet sein, damit der Patient mit dem Provisorium die Praxis verlassen kann. Was tun bei Periimplantitis? Zementitis ist einer der Haupt- gründe für Periimplantitis. So riet Prof. Dr. Daniel Grubeanu, Trier, Deutschland, bei Patienten mit Paro- dontalproblemen zu verschraubten Suprakonstruktionen.Prof.Dr.Rainer Buchmann, Düsseldorf, Deutschland, zeigte, dass das Risiko für eine spätere periimplantäre Entzündung bereits durch eine frühzeitige Indikationsstel- lungundauchwährendderImplantat- insertiondurchlangsamesBohrenund sensibles Arbeiten reduziert wird.Was tun bei Periimplantitis? Vieles ist auf konservativem Therapieweg zu errei- chen,bevor chirurgische Maßnahmen ergriffenwerden. Das 11. Internationale Winter- symposium findet vom 21. bis 28. Fe- bruar 2016 im Robinson Club Alpen- roseinZürsstatt. Quelle: DGOI Büro DT In Zürs wurde freund- schaftlich diskutiert Update orale Implantologie: DGOI begrüßte 120 Teilnehmer zu ihrem 10. Internationalen Wintersymposium. ANZEIGE Dr. Jochen Mellinghoff, Prof. Dr. Daniel Grubeanu, Dr. Georg Bayer, Prof. Dr. Dr. Frank Palm,Dr.Markus Schlee und Prof.Dr.Georg-H.Nentwig (v.l.n.r.).

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