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Dental Tribune Austrian Edition

State of the Art IMPLANTTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2015 · 8. April 201518 und Kostenreduktion auf den Prüfstand stellen müssen. Markterweiterung Immerhin setzen die meisten Firmen in dieser Situation konsequenter- weiseweiterhinauf Markt- erweiterung.Nach wie vor werden Implantatsysteme und implantologisches Equipment verbessert oder neu entwickelt auf den Markt gebracht.Diese „permanente Innovation“ dient sicher der Fortentwicklung der Implantologie als Ganzes, hat aber auch zur Folge, dass es selbst für versierte Anwender kaum noch möglich ist, zwischen echten und vermeintlichen Neuerungen zu unterscheiden bzw. den Implanto- logiemarkt in seiner Gesamtheit zu überblicken. Marktübersicht Eine Übersicht (abrufbar über den QR-Code) zeigt, dass inzwischen nahezu 170 Unter- nehmen implantologisches Equipment oder implantologi- sche Produkte im Portfolio haben. Über 70 davon bieten Implantate an – Tendenz steigend. Zu- gleichwirdaberauchdeut- lich, es gibt ein Kommen und Gehen. Es existiert ein über Jahre, z.T. auch über Jahrzehn- te hinweg stabiler Kern des Marktes – so teilensichdiedreigroßenImplantat- anbieter Straumann, CAMLOG und DENTSPLY Implants ca. 75 Prozent des Marktes – und es gibt neue An- bieter, während andere vom Markt verschwunden sind bzw. eigene Ak- tivitäten in diesem Bereich ganz oder teilweise aufgegeben haben. Die vorliegende Auflistung für das Jahr 2015 bietet einen Überblick über die Produkte sowie deren An- bieter und erleichtert so Ihre Suche und Entscheidungsfindung. Anmerkung der Redaktion Die Übersicht beruht auf den Angaben der Hersteller bzw. Vertreiber. Wir bitten unsere LeserumVerständnisdafür,dassdieRedaktion für deren Richtigkeit und Vollständigkeit we- derGewährnochHaftungübernehmenkann. IT Á Fortsetzung von Seite 17 Auf Basis eines Arbeitspapiers der Universität Köln diskutierte die 10. Europäische Konsensuskonferenz unter Federführung des BDIZ EDI Mitte Februar in Köln den Umgang mit der periimplantären Entzün- dung. Der daraus entstandene Pra- xisleitfaden wurde auf der IDS 2015 vorgestellt. Bei der Definition unterscheidet die Expertenrunde zwischen der initialen, reversiblen Mukositis, der entzündlichen, gegenwärtig irrever- siblenPeriimplantitisundderapika- len Entzündung als Sonderform bei Zustand nach endodontischer Be- handlung und/oder apikalem Gra- nulom bzw. Burnt-Bone-Syndrome (sog.retrograde Periimplantitis). Es gibt für die Konsensuskonfe- renzkeineschlüssigenBelege,dassdas Implantatdesign oder die Oberflä- chenbeschaffenheit von Implantaten für ein erhöhtes Periimplantitis- Risiko verantwortlich sind. Viel ent- scheidenderistfürdieExpertenrunde hingegendieOP-Technik.Diechirur- gische Implantatinsertion könne durch Fehler des Operateurs zu einer Schädigung des periimplantären Gewebes und damit zu einer Periimplantitis-Prädisposition führen. Genannt werden hier thermisches und me- chanisches Trauma des Knochens, mangelhaftes Weichgewebsmanage- ment und die Fehlposi- tionierung des Implan- tats.Auch die Art der pro- thetischen Versorgung mit ihren unterschiedlichen Be- handlungsabläufen sowie die Überbelastung werden als po- tenzielle Risikofaktoren einge- stuft. Für die Prävention rät die EuCC zu sorgfältiger Fallselektion, atrau- matischem Vorgehen und spezifi- schem Recall-System. In der Dia- gnostik fordert sie die radiologische Dokumentation nach Implantat- insertion, Osseointegration und prothetischer Versorgung sowie eine Sensibilisierung des Patienten fürpathologischeVeränderungenam Implantat. „Je nach den Befunden wird eine geschlossene, konservative Therapie empfohlen oder eine chirurgische, falls notwendig, mit rekonstruktiven Maßnahmen verbundene Therapie. ZusätzlichzurmechanischenRei- nigung stehen verschiedene Verfahren zur Dekontamina- tiondesinfiziertenGewebes und Desinfektion der Implantatoberfläche zur Verfügung, deren thera- peutischeRelevanzdurch Metaanalysen und RCT unterschiedlich beurteilt wird.“ Die Konsensuskon- ferenz präferiert keine der gängigen Therapiever- fahren: •„Die photodynamische Thera- pie zeigt die gleiche Effektivität wiedielokaleGabevonAntibio- tikum.“ •„Es gibt keinen Nachweis, dass Lasertherapie bei initialer Peri- implantitis geeignet ist.“ •„Metaanalysen zeigen keine Indi- kation für adjuvante systemische antibiotische Therapie.“ Liegt eine fortgeschrittene Peri- implantitis vor, bevorzugt die Kon- sensuskonferenz aufgrund der Ver- besserung der Sondierungstiefe und des Attachement-Levels das chirur- gische gegenüber dem geschlossenen Verfahren und räumt ein, dass die Anwendung von Membranen bei der Defektaugmentation die Resultate verbessern könne. Neben autologem Knochen würden verschiedene Ma- terialien für die Defektaugmentation verwendet, allerdings könne keine klare Aussage zur Effektivität der Materialien getroffen werden. Der achtseitige Praxisleitfaden kann als Broschüre mit umfang- reichem Literaturverzeichnis in deutscher bzw. englischer Sprache zum Preis von 2,50 Euro (incl. MwSt., zzgl. Versandkosten) im Onlineshop des BDIZ EDI bestellt werden.MitgliedererhaltendenLeit- faden kostenfrei mit dem nächsten Rundschreiben. Quelle: BDIZ EDI IT Neuer Praxisleitfaden: „Periimplantäre Entzündungen“ Konsensuspapier der 10. Europäischen Konsensuskonferenz (EuCC) liegt vor. Marktübersicht 1ST ANNUAL MEETING OF Keramikimplantate – Biologische und technologische Grundlagen, aktuelle Standards und Visionen 12. UND 13. JUNI 2015 KONSTANZ – HEDICKE’S TERRACOTTA Faxantwort | +49 341 48474-290 Bitte senden Sie mir das Programm zum 1st Annual Meeting of ISMI am 12./13. Juni 2015 in Konstanz zu. E-Mail-Adresse (Bitte angeben!) Titel/Vorname/Name Praxisstempel DTAT 4/15 Organisation/Anmeldung: OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29 l 04229 Leipzig l Deutschland Tel.: +49 341 48474-308 l Fax: +49 341 48474-290 event@oemus-media.de l www.oemus.com Hauptsponsor: ANZEIGE Faxantwort | +4934148474-290 Tel.: +4934148474-308 l Fax: +4934148474-290

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