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KKG today supplement IDS 2015 13 March

interview04 IDS 2015 – 13. März 13 March Erweiterte Optionen der digitalen Diagnose Expanding options for digital diagnosis Dieses Interview mit Dentalhygienikerin Sylvia Fresmann betrachtet eine aktuelle Studie zu DIAGNOcam, veröffentlicht in Quintessence, und wie diese neue Technologie die klinischen Optionen der digitalen Diagnose erweitert Oftmals scheint es, dass in der Zahn- medizin Dinge auf eine bestimmte Art und Weise getan werden, weil sie schon immer so getan wurden. Eine bestimmte Form von klinischer Träg- heitwirdakzeptiertimNamenderPlan- barkeit. Im Fall der Karieserkennung sind das die klinische Untersuchung und die Flügelbissröntgenaufnahme. WaserachtenSiealsdiezentralenGren- zen dieser Methoden? • Klinische Untersuchung: Die klini- sche Untersuchung verführt oftmals dazu, das Ausmaß des Zahnverfalls zu unterschätzen. Viele Zahnärzte verwenden zudem einen spitzen Füh- ler für die Untersuchung, um die Zahnoberfläche abzutasten — in die- sem Fall besteht allerdings ein hohes Risiko, die Oberfläche des Zahns zu beschädigen. • Flügelbissröntgenaufnahme: Zufrie- denstellendeFlügelbissaufnahmenvon Kindern zu erhalten, ist schwierig und oftmals nicht möglich. Überlappungs- effekte, Brackets, Bögen und andere kieferorthopädische Vorrichtungen erschweren die Diagnose. Die Wieder- holbarkeit von Röntgenaufnahmen ist aufgrund der damit einhergehenden, ionisierenden Strahlung begrenzt. Auf- grund dessen sind alternative Metho- den ohne die Nutzung von dentalen Röntgenaufnahmen zu bevorzugen. Innerhalb der DIAGNOcam-Studie, welche in Quintessence erschienen ist, wurden 121 von 127 Läsionen von traditionellen Flügelbissaufnahmen und Nah-Infrarotlicht identisch klas- sifiziert – der Vergleich der Ergebnisse zeigte eine Übereinstimmung von 95,3 Prozent. Überrascht Sie dieses Maß an Präzision bei DIAGNOcam? Ich bin nicht überrascht von der Prä- zision von DIAGNOcam. Die Aufnah- men sind sehr detailliert, und dieses Maß an Präzision spiegelt sich in den Erfahrungen wider, die ich in der tägli- chen klinischen Praxis gemacht habe. Im Laufe der letzten fünf bis zehn Jahre wurden verschiedene Alternativen zur Karieserkennung veröffentlicht. Häufig ist deren Nutzung begrenzt, aufgrund der nicht vorhandenen Möglichkeit, Daten in eine Strategie zu integrie- ren, die über eine „Schauen wir, was 5 DIAGNOcam kann dem Patienten das ganze Ausmaß von Karies aufzeigen. 5 DIAGNOcam can help show a patient the true extent of tooth decay. passiert“-Methode hinausgehen. Eine überaus erkenntnisreiche Ergänzung zu dem Quintessence-Artikel ist das Klassifikationssystem, dass die Ärzte auf Basis der Aufnahmen der DIAGNO- cam entwickeln konnten. Verhilft Ihnen als Dentalhygienikern dieses Maß an Spezialisierung dazu, mit den kariösen Läsionen von Patienten besser umge- hen zu können? Ja, natürlich. Als Dentalhygienike- rin bin ich häufig in beratender und veranschaulichender Funktion tätig. Die DIAGNOcam hilft mir dabei, kari- öse Läsionen sichtbar zu machen, selbst wenn der Patient keine Schmerzen hat. Das frühe Erkennen trägt dazu bei, grö- ßere Schäden zu vermeiden. Jeder Den- talhygieniker sollte eine DIAGNOcam in seinen täglichen Arbeitsablauf integ- rieren — es ist die perfekte Prophylaxe! Was unterscheidet diese Methode der Karieserkennung Ihrer Meinung nach von anderen diagnostischen Alternati- ven auf dem Markt? Für mich ist DIAGNOcam die beste und zuverlässigste Methode, um kari- öse Läsionen frühzeitig zu erkennen und als Dentalhygienikerin die Mög- lichkeit zu haben, diese präventiv zu behandeln. In unserer Praxis werden die Bilder der DIAGNOcam innerhalb unseres Computersystems gespeichert, sodass unsere Zahnärzte die Möglich- keit haben, von jedem Arbeitsplatz innerhalb der Praxis auf die Diagno- sen zuzugreifen. Dies vereinfacht die Zusammenarbeit und sorgt für eine noch lückenlosere Dokumentation.

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