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KKG today supplement IDS 2015 13 March

interview10 IDS 2015 – 13. März 13 March „Die Rentabilität ist sicher“ “I can definitely see a return on investment” Einer der ersten Nutzer, Dr.Luigi Ciacci aus Italien, berichtet über seine Erfahrungen mit der neuen praxisinternen Prothetiklösung von KaVo Dr. Ciacci, würden Sie sich bitte den Lesern vorstellen und ihnen ein paar Details über Ihre Praxis und Ihre Arbeit erzählen? Ich betreibe in Formigine, einem klei- nen Ort in der Nähe von Maranello, eine zahnärztliche Privatklinik, in der ich mich auf Implantologie und Prothetik spezialisiert habe. Mein Team besteht aus vier hervorragenden Assistenzärz- ten und zwei Zahnärzten. Als man mit der Bitte auf sie zukam, als einer der Ersten das neue ARCTICA- System auszuprobieren, was für Fragen hatten Sie da? Gab es bestimmte Funktionen, die Sie sich gewünscht haben? Vor ein paar Monaten traf ich mich zum ersten Mal mit Vertretern der KaVo Kerr Group, und ich war sofort ange- tan von ihrer Offenheit und Professio- nalität. Ich muss allerdings zugeben, dass ich zunächst meine Zweifel hatte, als sie mir anboten, das ARCTICA CAD/ CAM-System von KaVo zu testen. Ich fürchtete, dass man bei diesem Projekt mehr Zahntechniker sein müsste, und ich bin schließlich in erster Linie nicht Zahntechniker, sondern Zahnarzt. Trotz- dem: In der modernen Zahnheilkunde muss man sich den ständig steigenden Erwartungen der Patienten stellen. Ich war daher ohnehin auf der Suche nach Möglichkeiten, den Behandlungspro- zess zu vereinfachen und eine hohe Ser- vicequalität zu bieten — mehr Ertrag bei weniger Aufwand, sozusagen. Sie testen außerdem gerade den Scanner KaVo Lythos. Wie unterscheidet sich das Produkt Ihrer Meinung nach von anderen intraoralen Scannern auf dem Markt? Ich hatte schon ein wenig Erfahrung mit zwei anderen Scannern gesammelt, und beide waren äußerst leistungsfähig und besaßen eine sehr markante Benut- zerschnittstelle. Beim Lythos-System benötigt man kein Pulver, um Teile des Gebisses einzulesen. Das ist sicherlich ein Vorteil. Aber der eigentliche Unter- schied,dermirauffiel,wardas,wasman eben gerade nicht sah: das Endergebnis, das meiner Meinung nach wirklich die Arbeitsweise verändert. Der Remote Design Service ist eine wei- tere neue Komponente im Prothetik-System. Können Sie diese Schnittstelle bitte beschreiben? Um heutzutage möglichst gut zu pla- nen, müssen Zahnarzt und Zahntechni- kerzusammenarbeitenundsichgemein- sam auf die zu verwendenden Mate- rialien und die Produktionsmethoden einigen. Für mich sind die Entwickler von KaVo der Mehrwert, der den Unter- schied macht. Ich arbeite nach wie vor alsZahnarzt!DerRemoteDesignService von KaVo bietet einem viele Lösungen; er ist immer da, hört einem zu und hilft einem, Probleme zu lösen. Würden Sie einen bestimmten Arbeitsablauf darlegen, in dem Sie das Chairside-System zusammen mit anderen neuen Produkten verwendet haben? Die CAD/CAM-Verfahren von KaVo basieren im Wesentlichen auf drei Schlüsselaspekten. Erstens: ein Daten- erfassungssystem, das Informationen über die Morphologie der Zahnelemente und das Scanabutment bei der Behand- lung bereitstellt. Daraus entsteht ein dreidimensionales digitales Modell. Zweitens:eineleistungsfähigeSoftware, die dem Benutzer hilft, mit dem gewähl- ten Material eine bestimmte protheti- sche Rehabilitation zu planen. Drittens: eine Fräsmaschine, die auf Basis der Informationen, die von der Software verarbeitet wurden, den pro- thetischen Zahnersatz herstellt. Ich verwende das Scansystem von KaVo heute fast nur noch. An meinen Arbeitsabläufen als Zahnarzt hat sich dadurch nichts verändert. Doch wäh- rend die Verfahren mit natürlichen Zäh- nen die gleichen sind, wird die Implan- tatabformung erheblich vereinfacht. Ich bin der Meinung, als Ärzte können wir nicht auf die Chance eines patientenin- dividuellen Abutments verzichten. Die Erwartungen der Patienten bezie- hen sich heutzutage in wachsendem Maße auf ästhetische Probleme und auf Zeitersparnis. Die CAD/CAM-Technolo- gie kann Titan für das Abutment, Zirko- nium und Keramik verarbeiten – und auch neue Materialien wie Enamic, bei dem das Keramik- durch ein Polymer- netzwerk verstärkt wird. Dort, wo uns diese Technologie zur Verfügung steht, sind wir in der Lage, für einen Patienten binnen nur einer Stunde einen Pro- thesenzahn komplett mit individuellem Abutment anzufertigen. Wie würden Sie als Erstanwender die Lernkurve für Zahnärzte und Zahntech- niker beschreiben? Welches Vorwissen muss ein Zahnarzt mitbringen und wie muss er sich auf einen solchen komplett digitalen Workflow vorbereiten? Die Lernkurve war beim ersten Pro- totyp zunächst frustrierend, aber spä- ter, mit der neuen Version, bekam ich ein besseres Gefühl für den Scanner. Zunächst brauchte ich ziemlich lang für eine komplette Abformung; inzwischen kann ich einen „schwierigen“ Mund in sieben Minuten und einen „normalen“ in nur fünf Minuten scannen. Außerdem musste ich lernen, wie man für das int- raorale Scannen eine Retraktion durch- führt,aberdashatmirsehrgeholfen,die Scanqualität zu verbessern. Man muss immer im Auge behalten, dass auch der analoge Workflow gar nicht so einfach ist und zudem fehleran- fällig. Eine herkömmliche Abformung isteinerderschwierigstenSchrittebeim Herstellen eines präzisen Zahnersatzes. Daher haben digitale Abformungen eine Menge Vorteile: Sie erhöhen die Akzeptanz aufseiten der Patienten, man kann sich eine 3-D-Vorschau der Prä- paration ansehen, und es kommt beim Abformmaterial und beim Modell nicht zu den ansonsten unvermeidbaren Ver- zerrungen. Ich glaube, die zentrale Frage für alle Zahnärzte ist nicht, ob sie ihre Arbeits- weise komplett digitalisieren wollen, sondern wann sie damit anfangen wollen. Chairside pilot user Dr.Luigi Ciacci from Italy talks about his experiences with KaVo’s new in-office prosthetic solution Dr. Ciacci, could you please introduce yourself to the readers by telling them some more details about your practice and work? I work as a general dentist, but I have alsospecialisedindentalimplantsurgery and prosthetics. The team at my private clinic in Formigine, a little town close to Maranello,consistsoffourexcellentassis- tants and two medical doctors. When approached to be a pilot user for the new chairside system, what questions did you bring to the table? Were there certain features you were specifically looking for? A few months ago, I first met with rep- resentativesoftheKaVoKerrGroup,andI wasimmediatelyimpressedbytheiropen- mindedness and professional attitude. However, I have to admit I had my doubts when they offered me to test the com- pany’s ARCTICA CAD/CAM system. I was afraidtheprojectwould,inaway,turnmy 5 Dr. Luigi Ciacci und Patient. 5 Dr. Luigi Ciacci and patient.

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