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Dental Tribune Austrian Edition

DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 3/2015 · 4. März 2015 Mixed News 15 Eine neue Studie über E-Zigaretten liefert derzeit Ergebnisse, die um- stritten aufgenommen werden. For- scher der Portland State University in Oregon haben untersucht,wie viel Formaldehyd sich in den elektro- nischen Zigaretten befindet und vor allem, wie sich die Hitzeentwicklung darauf auswirkt. Formaldehyd gilt in hohen Konzentrationen als krebs- erregend. Betreibt man eine E-Zigarette normal, so sind keine großen Rück- stände von Formaldehyd zu finden. Doch erhöhten die Forscher die Be- triebsstufe so weit es geht und ließen die Zigarette extrem heiß laufen, fanden sie in den Flüssigkeitstropfen im Rauch 15-mal so viel Formalde- hyd, wie im Rauch von herkömm- lichen Zigaretten zu finden ist. Eine andere Studie untersuchte ebenfalls bereits die Formaldehyd- mengen, die E-Zigaretten produzie- ren und kam genau zum gegenteili- gen Ergebnis. In diesem Test wurde abernurdieKonzentrationdesGases im Rauch und nicht die der Flüssig- keit untersucht. Während die Auto- ren der Studie sowie das Cancer Ac- tion Network sagen, die Ergebnisse sollten ernsthafte Bedenken über E- Zigaretten auslösen, bemängelt die AmericanCancerSocietydenAufbau der Studie. Die Zigaretten wären auf einer Stufe betrieben worden, die ein Normalverbraucher nicht einstellen würde, schon gar nicht über einen so langen Zeitraum, da so das ganze Aroma verloren gehen würde. Eine Aussage,obdieE-Zigarettennunbes- seroderschlechteralsherkömmliche Zigaretten sind, lässt sich durch die Ergebnisse dieser weiteren Untersu- chung nicht machen. Quelle: ZWP online (kar) DT E-Zigarette: Höheres Krebsrisiko? Studienergebnisse führen zu intensiven Diskussionen unter Forschern. WiedieNewsseitekurier.atberichtet, entpuppt sich in der Justizanstalt Sonnberg in Niederösterreich der Wunsch nach weißen Zähnen und dem damit verbundenen Besuch beim Zahnarzt als absoluter Hit.Wer nun vermutet, dass diese ästhetische Leistung zulasten der Steuerzahler geht, irrt. Denn für das Bleaching müssen die Insassen in die eigene Tasche greifen und pro Sitzung 90 Euro berappen. Die österreichi- scheHaftanstaltistdieerste,dieihren Häftlingen mit diesem Angebot den Weg zurück in das Berufsleben ebnenwill.DennwiesooftimLeben, ist es der erste Eindruck,der zählt. Quelle: ZWP online (kk) DT Bleaching hinter Gittern Dentaler Renner: Auch Häftlinge möchten auf gepflegte und schöne Zähne nicht verzichten. Vor 12.000 Jahren entstand die Landwirtschaft und eröffnete der Menschheit die Möglichkeit, Nah- rung anzubauen, ohne diese vorher erlegen zu müssen. Durch die verän- derte Ernährungsweise schrumpfte der Kiefer und machte heutige kiefer- orthopädische Behandlungen not- wendig. Diese Erkenntnis entstammt den Untersuchungen des University College Dublin (UCD), der Israel Antiquity Authority und der State University von New York in Buffallo, diejüngstimJournalPLOSONEvor- gestellt wurden. Das Forscherteam hatte292SkelettevonMenschenana- lysiert,dievor28.000bis6.000Jahren v.u.Z.lebten. Veränderungen der Kiefer bei Landwirten Dabei hätten sie einen klaren Unterschied zwischen den Kiefer- knochen nomadisch lebender Jäger undSammlersowievielspäterleben- den Populationen von Farmern ge- funden, erklärt Professor Ron Pin- hasi von der School of Archaeology and Earth Institute am UCD. Die Jäger und Sammler hätten eine „perfekte Harmonie“ zwischen der Zahngröße sowie der Länge und Form ihrer Kiefer aufgewiesen. Bei den Landwirten hingegen führte die ÄnderunginderErnährungsweisezu Veränderungen in Größe und Form der Kiefer.So sei die Zahngröße zwar gleich geblieben, der Kiefer jedoch schmalergeworden,hätteseineForm geändert und somit die schiefe Aus- richtung der Zähne hervorgerufen, so Professor Pinhasi. Das Problem: Weiche Kost Das Team führt dieses Ergebnis auf die veränderte Ernährungsweise zurück: Während die Jäger und Sammler harte Lebensmittel wie un- gekochtesGemüseundFleischzube- wältigen hatten, wechselten Land- wirte zu Kost,die besser gekocht und zubereitet werden konnte – wie Ge- treide und Bohnen. Dadurch muss- tendieMenschenwenigerkauenund benötigten keinen mächtigen Kiefer mehr. „train-track-Trend“ DerKieferschrumpfte,dieZähne blieben und führten zum heutigen „train-track-Trend“ – dem Wunsch, gerade Zähne zu haben. Ungewöhn- lich ist das nicht mehr, leidet doch einer von fünf Menschen an einer zu engen Zahnstellung. Quelle: ZWP online (ojc) DT Landwirtschaft hat zu schiefen Zähnen geführt Forscher analysierten 292 Menschenskelette. © Africa Studio © scyther5 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Halle 10.1/Stand D-010 ANZEIGE

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