Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Endo Tribune German Edition

WurzelbehandelteZähnesindeinStör- faktor im menschlichen Körper. Viele Patienten leiden jahrelang unter den verschiedenstenSymptomen,umdann, nach dem Entfernen eines wurzel- behandelten Zahnes, plötzlich eine ge- sundheitlicheVerbesserung zu erleben. Um den wurzelbehandelten Zahn zu ersetzen, haben sich Zirkonoxidim- plantatealsoptimaleLösungerwiesen. WurzelkanalbehandelteZähnesind toteZähne.AuchdiebesteMikro-Endo- dontie kann eine komplett bakterien- dichtabgeschlosseneWurzelnurschwer realisieren. Akzessorische Seitenkanäle und die Endo-Paro-Verbindung über die Dentintubuli bleiben bestehen. Der abgestorbene Zahn verbleibt als toter PfeilerinderMundhöhle–erwirddurch unterschiedliche, teils unbekannte Spe- ziesanaerober,pathogenerBakterienbe- siedelt, die das verbleibende organische Gewebe zersetzen und schädliche Stoff- wechselprodukte (Toxine) absondern. Diese Toxine können durch irreversible Hemmung am aktiven Zentrum vieler lebenswichtiger, körpereigener Enzyme zur Ursache vielfältiger System- und Organerkrankungen werden. In einer Studie von Siqueira et al. waren in allen endodontisch behandelten Zähnen mit apikalerEntzündungMikroorganismen nachweisbar. Dies legt den Verdacht einerchronischenInfektionnahe. Störfelder eliminieren Mittlerweile gilt es als erwiesen, dass sich die Symptome von Patienten, derenwurzelbehandelteZähneentfernt wurden, deutlich verbessern, wenn die Störfelder im Mund verschwunden sind. Obwohl pro Jahr circa acht Mil- lionen Wurzelbehandlungen durchge- führt werden, ist die einzige Möglich- keit, der chronischen Intoxikation zu entgehen, die toten Zähne chirurgisch zuentfernen.Dabeimussauchdasum- liegende entzündete oder zystische Gewebevollständigbeseitigtwerden. Ob ein wurzelbehandelter Zahn tatsächlich der Auslöser für die Störung eines bestimmten Organes ist, kann vor der Extraktion durch einen speziellen Test simuliert werden.Häufig tritt wäh- renddieserSimulationeinespontaneBes- serung auf,deren Effekt etwa acht Stun- denanhält.DerbetroffeneZahnkannso eindeutigalsStörfelddiagnostiziertwer- denundderPatientistextremmotiviert, aufdiesentotenZahnzuverzichten. Erhöhte Titanunverträglichkeit Nach der chirurgischen Beseiti- gung des Endo-Zahnes und des umlie- genden, entzündeten Gewebes besteht die Notwendigkeit einer Implantat- versorgung. Da das Immunsystem der betroffenen Patienten durch den wur- zelbehandelten Zahn geschwächt ist, wodurch eine höhere Bereitschaft für Titanunverträglichkeitvorliegt,verlangt diese Patientengruppe nach Keramik- implantaten. Bei Keramikimplantaten aus Zirkonoxid handelt es sich um eine elektrisch neutrale biokompatible Ke- ramikohnejeglichenStörfeldcharakter. Im Gegensatz zu Titan ist Zirkonoxid 100 Prozent metallfrei und dadurch extrem biokompatibel. Bei einwur- zeligen Zähnen hat sich in der Praxis die Sofortimplantation mit einteiligen Zirkonoxidimplantaten als optimale Lösung herauskristallisiert. Noch im- merschlummernMillionenvonEndo- Zähnen in den Patienten,die mit Kera- mikimplantaten besser versorgt wären, da viele Beschwerden nicht auftreten beziehungsweise wieder verschwinden würden.Die Therapie mit Zirkonoxid- implantaten ist deutlich schneller und schmerzfreier als eine Wurzelbehand- lung. Hinzu kommt, dass die Prognose vonImplantateneindeutighöheristals dievonwurzelbehandeltenZähnen. ET ENDOTRIBUNE German Edition · Nr. 5/2014 · 7. Mai 2014 User Report 21 Dr.DominikNischwitz Biological &Aesthetic Dentist ZahnarztpraxisAndreas Nischwitz,Heerweg 26 72070 Tübingen,Deutschland Tel.: +49 7071 975977 dn@praxis-nischwitz.de www.zahnarzt-nischwitz.de Kontakt Infos zum Autor NEUGIERIG? Infos unter www.vdw-dental.com Limitiertes Angebot! RECIPROC® Premium Kit Seit 145 Jahren prägen unsere Produkte und Entwicklungen die Endo- Welt. Wir verstehen uns als Motor der modernen Endodontie mit dem Anspruch, die Wurzelkanalbehandlung mit einem vollständigen Produkt- Portfolio und innovativen Konzepten immer einfacher und effektiver zu machen. Unseren Erfolg verdanken wir tausenden Zahnärzten, Endo- Spezialisten und unseren engagierten Mitarbeitern in aller Welt. Danke für Ihr Vertrauen! Innovation aus Tradition Fusion zu VDW 1972„Münchner Farbencode“ ISO-Standard weltweit 1950 ANTAEOS® 1919 CC-Cord® Griff 1958 BEUTELROCK® 1885 ZIPPERER® 1869 2005 2000 2001 2006 2007 2011 2013 2003 DT Post 2014 Endo Einfach Erfolgreich® ANZEIGE Abb. 5: Wurzelbehandelte Zähne vor der Extraktion.–Abb. 6: Extraktionsalveole.–Abb. 7: Zirkonimplantate inseriert.–Abb. 8: Langzeitprovisorium direkt postoperativ. DieWurzelallenÜbels–mitdramatischenAuswirkungen Wurzelkanalbehandelte Zähne sind maßgeblich an der Entstehung chronischer Krankheiten beteiligt. Von Dr. Dominik Nischwitz, Tübingen. 5 6 7 8 1 3 2 4 Quelle:Dr.H.ReuverZMK/Jg28/4-Apr2012 Abb.2–4: Dentinkanälchen vergrößert dargestellt (Rasterelektronenmikroskop). Tel.: +497071975977 56 78

Seitenübersicht