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Dental Tribune Austrian Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 12/2014 · 11. Jahrgang · Wien, 3. Dezember 2014· Einzelpreis: 3,00 € Kompetenz in Forschung und Praxis Humanchemie GmbH Hinter dem Kruge 5 • DE-31061 Alfeld (Leine) Telefon +49 (0) 51 81 - 2 46 33 Telefax +49 (0) 51 81 - 8 12 26 www.humanchemie.de E-Mail info@humanchemie.de HUMANCHEMIE Cupral® Bewährt in Endodontie und Parodontologie Siehe auch Seite 22 ANZEIGE KREMS (jp) – Wegen unlauteren Wettbewerbes hatten ein Zahnarzt aus dem Bezirk Melk und ein Anäs- thesist aus Tulln gegen die NÖ Ge- bietskrankenkasse geklagt, da sie im eigenen St. Pöltener GKK-Zahn- ambulatorium Zahnbehandlungen unter Narkose erbringen, ohne die entstehenden Kosten an die Versi- cherten weiter zu berechnen (siehe DTAustria-Bericht Seite 1 vom 2.April 2014). Alle GKK-Versicherten, gleich wo sie unter Vollnarkose behandelt werden, ob in der Praxis oder im Zahnambulatorium, sollten diese zu denselben Bedingungen bekommen, so dasAnliegen der Ärzte. Das Gericht folgte in einer einst- weiligen Verfügung dem Zahnarzt- Begehren nach Gleichbehandlung. Eine Übernahme der Vollnarkose- kosten durch den Krankenversiche- rungsträger für alle Patienten führe nicht zur Besserstellung der Ordina- tionen, sondern zu mehr Gerechtig- keit für alleVersicherten. Das Oberlandesgericht Wien hat nunineinemUrteildieForderungder NÖGKKausdemLandesgerichtsver- fahren nach einer „Sicherheitsleis- tung“ von über 390.000 EUR durch die beiden Ärzte zum Ausgleich eines „drohenden Einnahmenausfall“ des Zahnambulatoriums durch das Kla- gebegehren klar zurückgewiesen und als unberechtigt bezeichnet. Auch im zweiten Begehren scheiterte die NÖGKKbeimOLG.Diesesbestätigte das Ersturteil, dass die Gebietskran- kenkasse durch Nichtberechnung von Behandlungskosten an die Versi- cherten, durch die „Unterlassung der Erhebung kostendeckender Kosten- beiträge eine Rechtswidrigkeit und folglich eine Wettbewerbsverletzung begehe“. Die NÖGKK gibt aber trotz des klar ihre Begehren abweisenden Ur- teils durch das OLG unter Hinnahme weiterer Kostenbelastungen der Ver- sichertennichtaufundhatRevisions- rekurs beim OGH eingebracht. DT KÖLN–DerZahnarztentdecktbeim Blick in den Mund nicht immer nur Zahnschäden, sondern gelegentlich auch Anzeichen für andere Gesund- heitsprobleme. Hat ein Patient beispielsweise eine glatte, knallrote und manchmal brennende Zunge, kann dahinter ein Vitamin-B12-Mangel oder ein Fol- säure-Mangel stecken. Auch eine Lebererkrankung sei eine mögliche Ursache für die Beschwerden, erläu- tert die Initiative proDente. Bei Kindern lässt sich zum Bei- spiel Scharlach an der Zunge erken- nen: Ist sie hochrot und sind die Geschmackspapillen himbeerartig geschwollen, sind das proDente zu- folge Hinweise darauf. Hat das Kind außerdem Fieber, Hautausschlag und geschwollene Gaumenmandeln, ist eine Scharlacherkrankung sehr wahrscheinlich. Quelle: dpa DT NÖGKK beim Oberlandesgericht total gescheitert Kassen gehen nun im Narkose-Berechnungsverfahren zum OGH. NEU-DELHI – Zahnmediziner desAll India Institute of Medical Sciences in Neu-Delhi machten im Mund einer Siebenjährigen eine erstaunliche Ent- deckung. Sie wies nicht, wie gewöhn- lichbeieinemKind,20Zähne,sondern 202 Zähne vor, die das Gesicht im Kieferbereich extrem anschwellen lie- ßen. In einer aufwendigen Operation wurdendieüberschüssigenZähnejetzt entfernt.Laut Dr.Ajoy Roychoudhary, dem Leiter der Mund- und Kiefer- chirurgieamInstitut,handleessichbei der Erkrankung des Mädchens um ein Odontom, einem Gebilde aus Zahn- substanzen.EinOdontomkannausei- nerFehlbildungvomZahnkeimentste- hen. Meist verursacht es keine Symp- tome und wird zufällig, etwa auf einer Röntgenaufnahme, entdeckt – wie bei der Kleinen. Erst nachdem sie wegen Schmerzen beim Zahnarzt vorstellig wurde,offenbarte das Röntgenbild die zahnähnlichen Gebilde. In einer auf- wendigenOperationwurdendieüber- schüssigenZähnejetztentfernt. Quelle: ZWP online DT Sensations-OP: 202 Zähne aus Kindermund entfernt Odontom ließ das Gesicht eines siebenjährigen Mädchens extrem anschwellen. Was die Zunge verrät Vitamin- oder Nährstoffmangel erkennbar. 4Seite 11 Giornate Romane 2015 Die Implantologieveranstaltung, die am 19.und20.Junistattfindet,setztaufdieVer- bindungvonerstklassigenWissenschaftsbei- trägen, praktischen Demonstrationen und italienischerLebensart.4Seite 4f 4Seite 8f Vision bessere Mundgesundheit Die Schweizer Marke Curaprox ist in über 50Ländernerfolgreich.ZahnärzteundDHs habendabeieineentscheidendeBedeutung. UeliBreitschmidundseineTöchterChristine undLauraimInterview. Weisheitszähne im Blick DVTistzueinemBeinahe-Standardfürdie Bildgebung im Zusammenhang mit Weis- heitszähnen geworden. Von Priv.-Doz. Dr. Dr.Heinz-TheoLübbersundPriv.-Doz.Dr. Dr.AstridKruseGujer,Zürich. KREMS (jp) – Die Anzahl der aus- gebildeten Zahnärztinnen steigt ständig an. Der weibliche Anteil von Zahnärzten in den Praxen nimmt ständig zu und wird bald die 50-Pro- zent-Grenze überschreiten. So stellt sich die Frage, ob Zahnärztin (im niedergelassenen Bereich) und (al- leinerziehende) Mutter auch in Zu- kunft ein Problem bleiben wird. DerEntschluss,indiefreiePraxis zu gehen,hat für jüngere Frauen tief- greifende Konsequenzen. Alleine in der Ordination, womöglich noch mit Kassenvertrag praktizieren zu müssen, bedeutet von morgens bis abends Anwesenheit in der Praxis. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Ordinationszeiten,nach den Bestim- mungen des Kassenvertrages, bringen es mit sich, dass für die Familien- planung beziehungsweise für die Fa- milie zu wenig Zeit übrig bleibt. Familienorientiert wäre es,wenn mehrere Zahnärztinnen in einer Ordination und auf einer Kassen- Planstelle arbeiten dürften, durch dieses Modell wäre allen gedient.Die Patienten würden regelmäßig ohne Unterbrechung betreut werden, und zufriedene Patienten nützen demSozialversicherungspartner.Die Zahnärztinnen hätten Zeit, sich um ihre Familienbelange zu kümmern. Durch dieses Jobsharing könnten auch entlegene Planstellen mit Kas- senverträgen leichter besetzt werden. (sieheauch„Klartext“auf Seite2). DT Servus, i bin minilu! Jetzt auch in Österreich. ANZEIGE Bleibt Zahnärztin und Mutter sein schwer vereinbar? Es sollte ein familienorientiertes Modell geschaffen werden. Telefon +49 (0) 5181 - 24633 Telefax +49 (0) 5181 - 81226

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