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Dental Tribune Austrian Edition

International Interview DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 11/2014 · 5. November 20148 Das IfzL bildete mit seinem „5-Sterne-Goldstandard“-Zertifizie- rungen bereits über 1.000 Zahnärzte und Praxisteams erfolgreich aus. Der Beginn AmAnfangstandeinbegeisterter Lachgasanwender, Zahnarzt aus Lei- denschaft und enthusiastischer Trai- ner (Wolfgang Lüder), der mithilfe seiner Partnerin (Stefanie Lohmeier) der Lachgassedierung in der Zahn- heilkundezuderBedeutungverhelfen wollte,die ihr gebührt. Sehr bald stellte sich heraus, dass die Lachgasanwendung in der Kin- derzahnheilkunde und das Notfall- training eine wesentliche Bedeutung für viele Kollegen hat, sodass weitere Mitstreiter, Spezialisten auf diesen Gebieten, für unser Team gewonnen werden konnten. Nun sind schon ein paar Jahre vergan- gen, das Institut für zahnärztliche Lach- gassedierung Stefanie Lohmeier ist einer der führenden Anbieter in Deutschland, und wir können auf eine Viel- zahl von erfolgreichen Veranstaltungen zu- rückblicken. Heute verfügt das Institut über ein Netz von Partnern, Zahn- ärzten und Dental- depots, die als Schu- lungszentren eine feste Größe für das IfzL darstellen. StillstandistRückschritt,Verbes- serungen und Neuerungen bringen uns täglich voran – so das Motto des Unternehmens. Das Team im Blick Die besonders effiziente Alter- native bei der Implementierung der modernen Lachgassedierung in die Zahnarztpraxis ist die IfzL-Team- zertifizierung. Weitere aufwendige Nach-Zertifizierungen erspart man sich damit. Interessant ist dabei immer wie- der der Hinweis von Teilnehmern, dass die Zertifizierungsschulung ne- ben dem Effekt,die Lachgasmethode zu erlernen, zugleich auch einen enormen Motivationsschub für die Praxis bringe. Ein interessanter zu- sätzlicher Aspekt der IfzL-Ausbil- dung ist also die leistungssteigernde Motivation des gesamten Teams. Teammotivation ist eine entscheidende Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit der Zahnarztpraxis. Nur wenn jeder seine Ar- beit gerne tut, kommt eszuSpitzenleistungen, Mitarbeiterzufrieden- heit und einer festen BindungderMitarbei- ter an die Praxis. ZahnarztWolfgang Lüder,IfzL-Schulungs- leiter und selber Pra- xisinhaber, gibt in den Teamzertifizierungen deshalb immer auch praktische Tipps zu Themen wie: • Der Zahnarzt muss Unternehmer und innovativer Praxismanager sein. • DerEngpassfaktorZeitinderZahn- arztpraxis erfordert ein klares Zeit- management. • Motivation braucht auch Lob und AnerkennungundklareDelegation. • Persönliche Leistungsmaximierung erfordert auch Stressbewältigung, die durch den Einsatz der Lach- gassedierung erfolgen kann (Ent- schleunigung statt Burn-out!). DT Zahnarzt und IfzL-Schulungs- leiter Wolfgang Lüder: „Patien- ten psychologisch überzeugen!“ Motivation durch Teamzertifizierung Das depotunabhängige Institut für zahnärztliche Lachgassedierung ist zu 100 Prozent auf Lachgaszertifizierungen spezialisiert. Lachgaszertifizierun- gen der „besonderen Art“ wurden im Juli in der oralchirurgi- schen Praxis von Priv.- Doz. Dr. Kai-Hendrik Bormann in Hamburg gezeigt.Besondersdeut- lich wurde dabei die angstlösende Wirkung der oralen Sedierung unter völlig realis- tischen Praxisbedin- gungen. Der Facharzt für Oralchirurgie Dr. BormannimGespräch überdieVeranstaltung. Herr Dr. Bormann, wie lange arbeiten Sie in Ihrer Praxis schon mit Lachgas, und was sagenIhrePatienten? Priv.-Doz.Dr.Bormann: Wir haben schon vor 16 Monaten die Zertifi- zierung und die Geräteausstattung zusammen mit dem IfzL in unserer Praxis realisiert. Bisher gab es bei uns nur zufriedene Patienten, die hervorragend entspannt waren und sich jederzeit wieder unter Lachgas- sedierung behandeln lassen würden. Sehen Sie als Oralchi- rurg und implantolo- gischtätigerZahnarzt besondereVorteile? Ja, viele Patienten stehen den chirurgi- schen Eingriffen oft mit sehr gemischten Gefühlen gegenüber. Die Behandlung an sich verursacht dem Patienten psychischen Stress. Unter Sedie- rung verliert sich das völlig. Auch Patienten mit massivem Würge- reflex sind nun ohne sonst erforderliche Vollnarkose behan- delbar. Und vor allem: Die Patienten sind einfach in der Ent- spannung viel ruhiger und dabei aber zu jedem Zeitpunkt voll ansprechbar und somit in der Lage„mitzumachen“. Das erleichtert unsereArbeit sehr wesentlich. Was hat Sie dazu bewogen, in Ihrer Praxis die Live-OP im Rahmen einer Zertifizierungsschulung des IfzLanzubieten? Zunächst einmal das Team und die Kompetenz, die ich bei meiner eigenen Zertifizierung beim IfzL kennengelernt habe. Hinzu kommt, dassichdavonüberzeugtbin,dassdie Kollegen diese zukunftsweisende Lachgassedierung unter möglichst realistischen Bedingungen erlernen sollten. Erst wenn die angstlösende Wirkung beim Patienten und die dadurch bewirkte völlig ent- spannte Behandlung durch das Teamlivemiterlebtwerden,sind auch skeptische Kollegen von der Methode überzeugt. Zu- sammen mit dem Theorieteil während der Fortbildung gibt dasdenKollegendienotwendige Sicherheit bei der Implemen- tierung in ihrer eigenen Praxis. Was wurde bei der Live-OP konkret behandelt? Wie hat in diesem Fall die inhalative Sedierung konkret geholfen? Waresein„Angstpatient“? Bei meiner jungen Patientin wurdeeineklassischeWeisheits- zahnosteotomie durchgeführt. Wie das sehr häufig passiert, wurden zuvor in ihrem Bekann- tenkreiseinige(oftübertriebene) Szenarien ausgemalt und sie hatte sehrgroßeAngst,zumalsiemitihrem kariesfreien Gebiss noch nie ernst- haft behandelt wurde. Die erste Seite hatten wir bereits unter Sedierung behandelt, nun wollte sie es bei der zweiten Seite unbedingt wieder. Was sagen Ihre Patienten nach den EingriffenunterSedierung? Bis auf eine Patientin, die die Wirkung als nicht so angenehm empfunden hat, sind alle sehr positiv überrascht. Nicht wenige sogar hoch begeistert und sehr dankbar, da sie so eine entspannte Behandlung lange Zeitvermissthaben.VorallemdieTat- sache,dass sie die Dauer des Eingriffs nicht beurteilen können,verwundert sehr viele Patienten. Gibt es Menschen, die das Lachgasnichtvertragen? Bei uns gab es noch keinen Fall,wirhabenbisheretwa50Pa- tienten mit Lachgas erfolgreich sediert.Stickoxydulwirdjanicht metabolisiert, sondern nur pul- monal eliminiert. Wann ist die Lachgassedierung kontraindiziert? Prinzipiell können fast alle gesunden Patienten mit Lachgas sediertwerden,Kontraindikatio- nensindunteranderemAlkohol- abusus, Mittelohrentzündung sowie Drogenmissbrauch. Vielen Dank für das informa- tiveGespräch. DT Informieren Sie sich über die motivationssteigernde „5-Sterne-Goldstandard“- Zertifizierung: IfzL – Institut für zahnärztliche Lachgassedierung Stefanie Lohmeier, Bad-Trißl-Straße 39 83080 Oberaudorf, Deutschland Tel.: +49 8033 9799620 info@ifzl.de Priv.-Doz. Dr. Kai-Hendrik Bormann,FachzahnarztfürOral- chirurgie mit Praxis in Hamburg und Oberarzt der Klinik und PoliklinikfürMund-,Kiefer-und Gesichtschirurgie, Medizinische Hochschule Hannover. Kontakt: www.bormann-praxis.de Lachgasgerät (ohne Zubehör). Lachgas in der Oralchirurgie Das IfzL gab seinen Fortbildungsteilnehmern die Möglichkeit, den Praxisteil im Rahmen einer Live-OP mit einem Patienten mitzuerleben.

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