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Dental Tribune German Edition

International Events DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 11/2014 · 5. November 201412 DÜSSELDORF – Rund 250 Teilnehmer, darunter Zahn- ärzte, Helferin- nen und kom- plettePraxisteams,sind nach Düsseldorf gekom- men,umsichüberdieFragen der Mundhygiene der Patienten auszutauschen und weiterzubilden. Die Themen des Vortragsprogramms (Hauptkongress) amFreitagreich- ten von der Zahn- bürste über die Zahn- pasta, die Mundspül - lösung, die Hilfsmittel für die Interdental- und Zungen- pflege bis hin zu Fluoridierungs- maßnahmenundderFrage,obParo- dontitis wirklich immer nur eine Frage schlechter Mundhygiene ist. Zum Referententeam gehörten, ne- ben dem wissenschaftlichen Leiter Prof.Dr.Stefan Zimmer,Witten,mit Priv.-Doz. Dr. Mozhgan Bizhang, Witten, Prof. Dr. Rainer Seemann, Bern, Schweiz, und Priv.-Doz. Dr. Gregor Petersilka, Würzburg, ausschließlich ausgewiesene und anerkannte Experten auf diesem Gebiet. Zum Kongressstart beleuchtete Prof. Dr. Zimmer den Siegeszug der Elektrozahnbürste in der häuslichen Prophylaxe und zeigte deren Effek- tivität auf, präsentierte aktuelle Stu- dien und gab Orientierungshilfen, wann welche Bürste empfohlen wer- den kann.ImVortrag von Frau Priv.- Doz. Dr. Bizhang wurden verschie- deneWirkstoffederMundspüllösun- gen vorgestellt und anhand von Stu- dien begleitet. Der Hauptkongress am Freitag endete mit der spannen- denFrage:„Gutgeputztunddennoch krank?“ und eröffnete damit eine rege Diskussionsrunde. Begleitet wurde der Kongress von einer großen Industrieausstel- lung, welche den Teilnehmern die Möglichkeit bot, sich über aktuelle Methoden, Materialien, Produkte und Konzepte zu informieren und Tendenzen abzusehen. Der zweite Kongresstag am Samstag bot mit den bewährten Seminaren zur Hygiene- bzw. QM- Beauftragten mit Iris Wälter-Bergob und Christoph Jäger eine vom eigentlichen Thema des Hauptkongresses abweichende,zusätz- liche Fortbildungs- option und rundete die erfolgreiche Ver- anstaltung ab. DT Save the date! 2015 findet der MUNDHYGIENETAG aufgrund des großen Zuspruchs regio- nal verteilt am 2. und 3. Oktober in Wiesbaden sowie am 30. und 31. Oktober in Berlin statt. Eine Anmeldung lohnt sich in jedem Fall für das ganze Praxisteam. Weiterfüh- rende Infos: Tel.: +49 341 48474-308, E-Mail: event@oemus-media.de ST.WOLFGANG–DiedigitalenPio- niereindenZahnarztpraxenarbeiten schon seit weit über zehn Jahren routinemäßig mit den angebotenen Digitalwerkzeugen.Auchnutzenviele dieser Digitalanwender das bereits bestehende Angebot an Intraoral- scannern für einfache bis mäßig komplexe Restaurationen, um selbst den bisherigen „Missing Link“ im digitalen Workflow – die orale Ab- formung – zu überbrücken. Doch sowohl in der Handhabung und Datenverarbeitung als auch in der wirtschaftlichen Darstellbarkeit wa- ren bzw. sind die bisher erhältlichen Intraoralscannernichtimmereinfach in den Praxisalltag zu integrieren. „Abenteuer Intraoralscanner“? Einer der Innovationstreiber, die unentwegtanneuenLösungenindie- sem Marktsegment arbeiten, scheint derzeit 3M ESPE zu sein.In den USA istseit2013eineneueGenerationvon Intraoralscannern dieses Anbieters auf dem Markt – der sogenannte 3M True Definition Scanner. Seit diesemSommeristeroffiziellauchin Deutschlandbzw.Europaeingeführt. Ein sehr augenfälliger Unter- schied dieses Gerätes zu dessen älte- ren Brüdern und Schwestern sind seine Größe und sein Design. Das Handstück hat inzwischen die Di- mension eines etwas größeren, aber dafür geradlinigen Bohrers und ist damit das zurzeit kleinste und hand- lichste Instrument am Markt. Natürlich sind für den Hersteller die Präzision und die Wiederhol- barkeit exakter Scanergebnisse die entscheidenden Argumente. In den ProspektenwirdvoneinerPassgenau- igkeit von 99,7 Prozent geschwärmt. Vor allem aber bei der Wiederhol- barkeit werden die bisherigen Geräte der Mitbewerber wohl etwas nach - gerüstet werden müssen. Tatsächlich punktet der 3M True Definition Scanner mit einer Vielzahl an weite- ren guten Argumenten. Zum einen liefertderScanneroffeneSTL-Daten. Die Wahlfreiheit in Bezug auf das Labor ist weiterhin gegeben. Zum anderen sind im Bereich der Implan- tologie auch geschlossene Anbin- dungen an Anbieter wie BIOMET 3i und Straumann möglich. Bei allen technischen und ästhe- tischen Finessen hinsichtlich des neuen Scanners treibt 3M ESPE ein viel grundlegenderes Problem um: Wie können wir als Innovator und überzeugter Investor in diese Tech- nologien für eine höhere Intraoral- scanner-AkzeptanzamMarktsorgen? GO!DIGITAL Aus diesem Grund hat man sich bei 3M ESPE zu einem für das Un- ternehmen recht ungewöhnlichen Schritt entschieden: Man wollte ein Symposium zum State of the Art der digitalen Zahnheilkunde veranstal- ten – man einigte sich auf das auf- fordernde Motto „GO!DIGITAL – Transform your procedures“. Am 9. und 10. Oktober wurden in St. Wolfgang, Österreich, im Scalaria EventresortamWolfgangsee,neueste wissenschaftliche Erkenntnisse samt ihrer praktischen Umsetzung zu den obengenanntenThemenpräsentiert. UnterderwissenschaftlichenLeitung vonDr.DanPoticnyhabeninsgesamt zwölf renommierte internationale Referenten über digitale Technolo- gien gesprochen und dabei Chancen und Möglichkeiten dieser neuen Wege aufgezeigt. Die ersten Vorträge von Frédéric vanVliet (3M ESPE),Dr.Dan Poticny und Prof. Dr. Stefen Koubi machten mit eindrücklichen Zahlen und Grafiken deutlich, dass unser Alltag dermaßen von digitalen Geräten und Applikationendurchdrungenist,dass es nicht mehr vorstellbar ist, ohne diese auszukommen. Die Referenten Prof. Dr.Albert Mehl, Prof. Dr. Bernd WöstmannundDr.JanFrederikGüth machten auf die heutigen Fähigkeiten und Möglichkeiten des Intraoral - scannens und dessen Schnittstellen aufmerksam. Gerade Dr. Güth ging stärker auf das Gerät ein: „Es geht nichtsosehrumPräzisionansich.Die meisten Scanner sind schon heute präzise. Vielmehr sind Vorhersagbar- keitundRepeatability(Wiederholbar- keit,Anm.d.Red.)dieentscheidenden Faktoren beim Intraoralscan.“ Mit Wiederholbarkeit meint er die Re- produzierbarkeit von gleichbleibend präzisen Scanergebnissen. Aufgrund dessen sei bei dem neuen Gerät die eigene Lernkurve besonders günstig, soGüth.Mankönnedahersehrschnell aufhohem–sprichpräzisem–Niveau digitaleAbformungen vornehmen. Prof.Dr.DanielWismeijerzeigte, wie die Daten von Intraoralscannern und CT/DVT-Scannern kombiniert werden können, um Planungen und Navigation bei implantologischen Eingriffen optimal durchzuführen. In diesem Sinne war die Ver- anstaltung in St. Wolfgang durchaus als Ermunterung aufzufassen, in der eigenen Arbeitsweise digital zu werden (GO!DIGITAL). Man kann gespannt sein, inwieweit 3M ESPE mit der Produktein- führung des 3M True Definition Scanners im Rahmen dieses Symposiums etwas verändert. Autor: Georg Isbaner DT Abb.links: Blick in den voll besetztenTagungssaal.– Abb.rechts: Die Referentenriege auf einen Blick. Formst Du noch ab oder scannst Du schon? Digitale Technologien sind kaum noch aus den Zahnarztpraxen wegzudenken. Dennoch sind die „Digitalisierungsgrade“ in den einzelnen Praxen unterschiedlich ausgeprägt. Infos zum Autor Infos zum Unternehmen „GO!DIGITAL 2014“ [Bildergalerie] Das Referententeam des MUNDHYGIENETAGES 2014 – v.l.n.r.: Prof. Dr. Zimmer, Prof.Dr.Seemann,Priv.-Doz.Dr.Bizhang,Priv.-Doz.Dr.Petersilka. „MUNDHYGIENETAG 2014“ [Bildergalerie] MUNDHYGIENETAG 2014 war ein großer Erfolg Am 26. und 27. September fand im Hilton Hotel Düsseldorf mit neuer Ausrichtung als MUNDHYGIENETAG 2014 zum 17. Mal der Team-Kongress „DENTALHYGIENE START UP“ statt. DTG1114_12_Events 28.10.14 11:27 Seite 1

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