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Dental Tribune German Edition

DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig BONN/KREMS – „Parodontitis – die unbekannte Volkskrankheit“ war das Thema einer Arbeitssitzung des Fo- rums Zahn- und Mundgesundheit Deutschland mit Vertretern aus Be- rufs-undGesundheitspolitikimDeut- schenBundestagunterdemVorsitzder BZÄK. Auch die DG Paro hatte zu einem parlamentarischen Abend eingeladen, um gemeinsam abzuklären, wie die Parodontitis „in den Griff zu bekom- men ist“. Dabei stellte sich heraus, dasswederdieKrankenkassenvertreter noch die Gesundheitspolitiker Bereit- schaft zeigten, über Lippenbekennt- nisse hinausgehend, Geld für die Versorgungserweiterung in die Hand zunehmen. 40 Prozent der Erwachsenen in Deutschlandweiseneinemoderateund etwa10bis25ProzentderErwachsenen undSenioreneineschwereParodontitis an einem oder mehreren Zähnen auf. Demgegenüber steht ein mangelndes Krankheitsverständnis und Wissen über parodontale Erkrankungen, wel- ches unbedingt verbessert werden muss. Die rund 20 Vertreter aus Politik, Fachverbänden, Wissenschaft und Wirtschaft erörterten offen die Ein- flüsse der Mund- auf die Allgemeinge- sundheit und die notwendige breite Förderung der Mundgesundheitskom- petenzen in der Bevölkerung, insbe- sondere zur Prävention und Therapie vonParodontalerkrankungen. „Nach konservativen Schätzun- gen“, so DG-Paro-Präsident Prof. Dr. PeterEickholz,„stehenetwaachtMillio- nen behandlungsbedürftigen schweren Fällen von Parodontitis nur 980.900 abgerechneteBehandlungengegenüber. Vor allem ältere Menschen sind be - troffen, etwa 40 Prozent der Senioren weisen eine schwere Form der Paro- dontitisauf.“ Auch der Kassenvertreter Dr. M. Kleinebrinker stellte eine deutliche Diskrepanz zwischen parodontalem Behandlungsbedarf und tatsächlicher Behandlung fest. Im Hinblick auf die Kostenstruktur im Gesundheitswesen konstatierteKleinebrinker,dassdieGe- samtausgaben der GKV für zahnärztli- che Behandlungen in den vergangenen Jahren nur moderat gestiegen und der Anteil der Ausgaben für Parodontal- erkrankungen sogar gesunken sei. Für dieZukunftseies wichtig,einBewusst- seinfürUrsachenundFolgenderParo- dontitiszuschaffen. „Ich bin davon überzeugt“, so der CDU/CSU-Bundestagsabgeordnete E. Iristorfer, „dass durch Gesundheits- förderung und Prävention die Krank- heitskostengesenktwerdenkönnenund dieEigenverantwortungderMenschenge- stärktwird.“ R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Informationen unter Tel. 0 40 - 22757617 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com www.r-dental.com tZeen® Perfekt füllen Nano-Hybrid-Zahnfüllungsmaterial ANZEIGE 4Seite 12 GO!DIGITAL DigitaleTechnologiensindausdenheutigen Zahnarztpraxenkaumnochwegzudenken. AusdiesemGrundveranstaltete3MESPE am 9. und 10. Oktober ein Symposium zum State of theArt.4Seite 4f No. 11/2014 · 11. Jahrgang · Leipzig, 5. November 2014 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € 4Seite 9 Fünf Jahre Lachgassedierung IfzL bietet seit über fünf Jahren sehr er- folgreich Zertifizierungsfortbildungen zur zahnärztlichen Lachgassedierung in Deutschland an. Stefanie Lohmeier und ihre Kollegen im Interview. ANZEIGE BONN/KREMS (jp) – Der wissen- schaftliche Beratungsausschuss der Europäischen Kommission SCENIHR (Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) hat den Entwurf einer Stellungnahme „Sicherheit vonAmalgam und anderen alternativen Zahnersatzmaterialien für Patienten und zahnärztliches Personal“ veröffentlicht.LautSCENIHRschließen die derzeit vorliegenden wissenschaft- lichen Erkenntnisse weder die Ver- wendung von Amalgam noch die Ver- wendung alternativer Zahnersatzma- terialienaus.TrotzzahlreicherStudien gäbe es keine eindeutigen Belege für dieSchädlichkeitvonAmalgamfürdie menschliche Gesundheit. Gleichwohl wirdempfohlen,dieAuswahleinesFüll- materials individuell vom Patienten abhängig zu machen. Schließlich soll- ten nach Ansicht der Wissenschaftler neue Füllmaterialien entwickelt wer- den, die eine bessere biologische Ver- träglichkeit aufweisen als die auf dem MarktbefindlichenWerkstoffe. DT DÜSSELDORF – Auf der ordentlichen Mitgliederversammlung der Deut- schen Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie e.V. (DGZI) wurde am 25. September in Düsseldorf Prof. Dr. Herbert Deppe mit eindeutiger Mehrheit zum neuen Präsidenten der Fachgesellschaftgewählt. DerMünchnerUniversitätsprofes- sor tritt damit die Nachfolge von Prof. Dr. Heiner Weber, Ärztlicher Direktor der Tübinger Poliklinik für Zahnärzt- liche Prothetik, an. Professor Deppe ist Extraordinarius im Fachgebiet Zahn- Herbstangebote * *alle Probierpackungen bis 15.11.2014 20% günstiger w w w .hum anchem ie.de Herbstangebote w w w .hum anchem ie.de AN ZEIG E NeuerDGZI- Präsident Prof. Dr. Deppe seit September im Amt. ID MITTE 07.–08.11.2014 / HALLE 5.0 / GANG D / STAND 49 BESUCHEN SIE UNS! [ HOCHWERTIGER ZAHNERSATZ ZU GÜNSTIGEN PREISEN ] FREECALL: (0800) 247 147-1 /////// WWW.DENTALTRADE.DE ANZEIGE Revolution in der Zahnmedizin DankderadhäsivenZahnmedizinistheute ein umfangreiches Behandlungsspektrum möglich. Viele neue Techniken haben die Zahnmedizin erobert. Von Dr. Brigitte Zimmerli,Burgdorf,Schweiz. Kein Geld bei Parodontitis von Politik und Kassen Mehr Patientenaufklärung und Prävention nötig. Von Jürgen Pischel. EU verdammt Amalgam nicht Dennoch sollten neue Füllmaterialen entwickelt werden. ©KarrambaProduction ©wavebreakmedia Fortsetzung auf S. 2 unten ËFortsetzung auf S. 2 Mitte rechts Ë Prof.Dr.HerbertDeppe DTG1114_01-02_Title 28.10.14 11:23 Seite 1

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