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Dental Tribune Austrian Edition 10/14

DÜSSELDORF – Zu den häufigsten Ursachen für Blindheit und andere Sehbehinderungen zählen Eintrü- bungen der Hornhaut durch Infek- tionen, Verletzungen oder Entzün- dungen. Als Folge gelangt nicht genügend Licht ins Auge, das Seh- vermögen schwindet. Zur Wieder- erlangung des Augenlichts setzt die Augenklinik des Universitätsklini- kums Düsseldorf unter Leitung von Prof. Dr. Gerd Geerling in Zusammenarbeit mit der Klinik für Mund-, Kiefer- und Plastische Ge- sichtschirurgie, geleitet von Prof. Dr. Dr. Norbert Kübler, in ganz spe- ziellen Fällen ein künstliches Horn- hautimplantat ein, das aus einer Zahnwurzel angefertigt wird. Für diese seltene Knochen- Zahn-Hornhautprothese (Osteo- Odonto-Keratoprothese) kommen hauptsächlich schwer sehbehinderte oder erblindete Patienten infrage, bei denen Netzhaut und Sehnerv intakt sind, aber eine herkömmliche Hornhauttransplantation wenig Er- folg versprechend ist. Bei dem Eingriff wird dem Pa- tienten ein Zahn zusammen mit Wurzel und Kieferknochen entnom- men. Nachdem die Zahnkrone ent- fernt und die Zahnwurzel der Länge nach halbiert wurde, durchbohren die Mediziner das Implantat in der Mitte, sodass in das Loch eine Plexi- glasoptik festgeklebt werden kann. Danach nähen sie die Prothese auf der eingetrübten Hornhaut des Pa- tienten auf und bedecken sie mit Mundschleimhaut. „Die Herausfor- derung bei künstlichen Hornhaut- implantaten besteht darin, das nicht biologische Material mit dem kör- pereigenen Gewebe zu verbinden, damit das Implantat langfristig in den Körper integriert wird“, sagt Prof.Dr.Gerd Geerling,Direktor der Augenklinik des Universitätsklini- kums Düsseldorf. „Mit der Osteo- Odonto-Keratoprothese erreichen wir eine dauerhafte und dichte Ver- bindung zwischen der künstlichen Optik, die die durchsichtige Horn- haut ersetzt, und der mineralischen Zahnsubstanz, die wiederum fest im Knochengewebe verankert ist.“ AmUniversitätsklinikumDüsseldorf konnte mit dieser Methode bereits erstmalig im Rheinland erblindeten Patienten geholfen und die Lesefähig- keit wiederhergestellt werden. Entwickelt und erstmals be- schrieben wurde die Osteo-Odonto- Keratoprothese (OOKP) von dem italienischen Augenarzt Benedetto Strampelli in den 1960er-Jahren. Die Ideebasiertaufeinerinderzahnärztli- chenPraxistäglicherlebtenErfahrung, dass am mineralischen Gerüst des Zahns Füllungen und Kronen dauer- haftbefestigtwerdenkönnen. Autorin:Adriane Grunenberg Quelle: Universitätsklinikum Düsseldorf DT DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 10/2014 · 1. Oktober 2014 International News 3 Jetzt auch mit externem Hex! Hexmit exte em x Hex! zt auch Jetzt a xterne 1. Östman PO† , Wennerberg A, Albrektsson T. Immediate Occlusal Loading Of NanoTite Prevail Implants: A Prospective 1-Year Clinical And Radiographic Study. Clin Implant Dent Relat Res. 2010 Mar;12(1):39-47. 2. Suttin†† et al. A novel method for assessing implant-abutment connection seal robustness. Poster Presentation: Academy of Osseointegration, 27th Annual Meeting; March 2012; Phoenix, AZ. http://biomet3i.com/Pdf/Posters/ Poster_Seal%20Study_ZS_AO2012_no%20logo.pdf 3. Suttin Z†† , Towse R†† . Dynamic loading fluid leakage characterization of dental implant systems. ART1205EU BIOMET 3i White Paper. BIOMET 3i, Palm Beach Gardens, Florida, USA. http://biomet3i.com/Pdf/EMEA/ ART1205EU%20Dynamic%20Loading%20T3%20White%20Paper.pdf † Dr. Östman steht in einem finanziellen Vertragsverhältnis zu BIOMET 3i LLC aufgrund seiner Referenten- und Beratertätigkeit sowie weiterer Dienstleistungen. †† Herr Suttin und Herr Towse waren während ihrer Tätigkeit bei BIOMET 3i an den oben genannten Untersuchungen beteiligt. *Der Test auf Dichtigkeit der Verbindung wurde von BIOMET 3i von Juli 2011 bis Juni 2012 durchgeführt. Für den Test der Implantatsysteme wurde eigens ein dynamischer Belastungstest entwickelt und durchgeführt. Die Testung erfolgte gemäß Testnorm ISO 14801 (Zahnheilkunde – Implantate – Dynamischer Belastungstest für enossale dentale Implantate). Es wurden fünf (5) BIOMET 3i PREVAIL Implantatsysteme und fünf (5) von drei (3) Mitbewerber-Implantatsystemen getestet. Die Ergebnisse von Labortests sind nicht unbedingt aussagekräftig für die klinische Leistungsfähigkeit. 3i T3, Certain, OSSEOTITE and Preservation By Design are registered trademarks and 3i T3 Implant design and Providing Solutions - One Patient At A Time are trademarks of BIOMET 3i LLC. ©2013 BIOMET 3i LLC. All trademarks herein are the property of BIOMET 3i LLC unless otherwise indicated. This material is intended for clinicians only and is NOT intended for patient distribution. This material is not to be redistributed, duplicated, or disclosed without the express written consent of BIOMET 3i. For additional product information, including indications, contraindications, warnings, precautions, and potential adverse effects, see the product package insert and the BIOMET 3i Website. ADEMEA007G REV A 05/14 beteiligt. owse waren während ihrerHerr Suttin und Herr TTo†† Beratertätigkeit sowie weiterer Dienstleistungen. ertragsvÖstman steht in einem finanziellen VVeDrr.† oading%20T3%T1205EU%20Dynamic%20LARRT alm, P3i. BIOMETaperBIOMET 3i White P . Dynamic loading fluid le†† owse RR† , TTo†† ZSuttin3. O2012_no%20logoster_Seal%20Study_ZS_AP Annual Meetth Academy of Osseointegration, 27 et al. A novel method for assessing imp†† Suttin2. adiographic Stuear Clinical And RYYerospective 1--YP TT.ennerberg A, Albrektsson, W† POÖstman1. an den oben genannten Unters3iTätigkeit bei BIOMET eferenLLC aufgrund seiner R3iverhältnis zu BIOMET .pdfaper%20White%20P Beach Gardens, Florida, USA. http://biomet3i.com/Pd Teakage characterization of dental implant systems. ARRT go.pdf ting; March 2012; Phoenix, AZ. http://biomet3i.com/Pd resoster Pplant-abutment connection seal robustness. P es. 2010 Mar;12(1):39-47elat R. Clin Implant Dent Rudy revail ImPiteOf NanoToadingImmediate Occlusal L ebsite.W3iBIOMETand the indications, contraindications, warnings, pr or disclosed without the express written for clinicians only and is NOT intended fo All trademarks herein are the property o atient Atroviding Solutions - One Pand P reserPOSSEOTITE andT3, Certain,3i klinische Leistungsfähigkeit. Mitbewerber-Implantatsystemen getestet enossale dentale Implantate). Es wurden Testung erfolgte gemäß Testnorm ISO den Test der Implantatsysteme wurde e Der Test auf Dichtigkeit der Verbindung* uchungen nten- und df/EMEA/ T1205EU osters/f/P sentation: 7. mplants: A recautions, and potential adverse effects, see the prod or additional product info. F3in consent of BIOMET or patient distribution. This material is not to be redistr LLC unless otherwise indicated. This m3iBIOMETof LLC. ©20133iime are trademarks of BIOMETA T T3irvation By Design are registered trademarks and t. Die Ergebnisse von Labortests sind nicht unbedingt au PREVAIL Implantatsysteme und fü3in fünf (5) BIOMET 14801 (Zahnheilkunde – Implantate – Dynamischer eigens ein dynamischer Belastungstest entwickelt und von Juli 2011 bis Juni 20123ig wurde von BIOMET ADEMEA00 uct package insert ormation, including ibuted, duplicated, material is intended LLC.3iBIOMET T3 Implant design ussagekräftig für die ünf (5) von drei (3) Belastungstest für durchgeführt. Die durchgeführt. Für 07G REV A 05/14 ANZEIGE JOENSUU/TURKU/STANFORD– Eine genetische Mutation scheint der Grund zu sein, dass sich ein Ameloblastom ausbilden kann. Diese Ursache ist ein wichtiger Ansatzpunkt für die Behandlung dieser Tumorart. Die Wissenschaf- ter der University of Eastern Fin- land und der University of Turku, Finnland, veröffentlichten ihre Studie kürzlich online. Gezielte Medikation könnte in Zukunft die Tumorgenese verhindern. Während die Wissenschafter untersuchten, welche Rolle ERBB- Rezeptoren spielen, entdeckten sie in klinischen Proben eine sig- nifikante EGFR-Überexpression. Mittels Sanger-Sequencing fanden sie in Zellwänden eine BRAF- V600E-Mutation. Diese Mutation zeigtesichin63ProzentderProben (15 von 24). Nahezu zeitgleich machten auch Forscher der amerikanischen Stanford University diese Entde- ckung. Sie stellten zusätzlich eine Mutation am Gen SMO fest, die ebenfallszuAmeloblastomenführt. Diese Mutation scheint Ursache vonAmeloblastomenimOberkiefer zu sein, während eine BRAF-Muta- tion meist Tumoren im Unterkiefer zugrunde liegt. Die Amerikaner stellten dabei auch fest, dass es be- reitsdurchdieFDA(FoodandDrug Administration) zugelassene Medi- kamente gegen andere Krebserkran- kungen gibt, bei denen Mutationen an den gleichen Genen Auslöser sind. Eine Studie soll bald heraus- finden, ob eine Behandlung mit einem dieser Medikamente Amelo- blastomeschrumpfenlässt. Quelle: ZWP online DT Genetische Ursache für Ameloblastom Wichtige Basis zur Bekämpfung der Tumorart. Seltenes OP-Verfahren bei Hornhauteintrübung Prothese aus Zahnwurzel ermöglicht Blinden das Sehen.

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