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Dental Tribune Austrian Edition 10/14

Ein 63 Jahre alter Patient mit multi- plen Allergien stellte sich in unserer Praxis vor. Die Eingangsuntersu- chung zeigte, dass Zahn 17 durch Karies vollständig zerstört war und Zahn 18 einen umfangreichen paro- dontalen Abszess mit Furkations- befall aufwies. Beide Zähne waren konservierend nicht zu erhalten. Die Zähne 15 und 16 fehlten schon seit vielen Jahren und der Patient war mittels einer Brücke von 13 bis 17 versorgt. Therapie ChirurgischeVersorgung Nach einer 3-D-Planung mittels GALAXISvonSironawurdefolgende Therapie besprochen: Die Brücke sollte entfernt und die Zähne 17 und 18 extrahiert werden. Anschließend sollteeineSofortimplantationzweier einteiliger Z-Systems Keramikim- plantate erfolgen. Aufgrund der Er- fahrung, dass Z-Systems Zirkolith® Implantate mit neuer, laserstruktu- No. 10/2014 · 11. Jahrgang · Wien, 1. Oktober 2014 Bornheimer Landstr. 8 · D-55237 Flonheim Tel. +49(0) 67 34 / 91 40 80 · Fax +49(0) 67 34 / 10 53 info@champions-implants.com · www.champions-implants.com MIMI®-Flapless: Gewinner des „Medicine Innovations Award 2013“ (R)Evolution: „Kein Mikro-Spalt!” (Zipprich-Studie der Universität Frankfurt, 2012) (Studie der Universität Köln, 2010) Gewinner des Preises Regio Effekt 2010 Made in Germany WIN!® PEEK NEU im Repertoire neben den Titan-Champions und WELT-Premiere: DIE Titan-Alternative! Metall-FREI! Zahnfarben-ähnlich absolut biokompatibel! Iso-Knochen-elastisch! für Sofortimplantation und Sofortbelastung geeignet! hervorragende Osseointegration geringe Lagerkosten, da nur eine Länge und ein Durchmesser! intraoperativ kürzbar bis auf 6 mm! einfach – erfolgreich – bezahlbar! Internationale Studien ANZEIGE Fortsetzung auf Seite 18 Ë 4Seite 20 Neues Hybridimplantat Zu den Vorteilen des einteiligen WIN!®- PEEKImplantateszählenu.a.Biokompa- tibilität und Zahnfarbigkeit. Es kann als eine sinnvolle Alternative zu Titan ange- sehen werden. 4Seite 23 Produkt des Monats Aurea® – das Premiumimplantat des spanischen Unternehmens Phibo vereint optimale Rauheit, Stabilität, knochenge- websähnliche Morphologie und schönes Design.4Seite 19 Herausforderungen in Implantologie Hochkarätiges wissenschaftliches Pro- gramm und Austausch auf hohem fach- lichenNiveau–daserwartetdieTeilnehmer beim EUROSYMPOSIUM/9. Süddeutsche Implantologietage. Abb. 1 und 2: Zirkolith® Keramikimplantate sind die einzigen Keramikimplantate, die mittels keramikschonender Plasmatechnologie sterilisiert werden. – Abb. 3: Zirkolith® Keramikimplantate mit SLM®-Oberflächentechnologie zeigen eine exzellente hydrophile Eigenschaft.– Abb.4: Panorama-X-Ray nach Implantation. 1 Sofortimplantation von ein- und zweiteiligen Keramikimplantaten Dr. Ralf Lüttmann beschreibt die Versorgung eines 63-jährigen Patienten mit einer Sofortimplantation von zweiteiligen Z5c und einteiligen Z5m Zirkolith® Keramikimplantaten der Firma Z-Systems. 2 3 4 IMPLANT TRIBUNE The World’s Implant Newspaper · Austrian Edition I n der vorliegenden Spezialausgabe „Implantologie“ wird eine der wichtigs- ten und schwierigsten Fragen unseres Fachgebietes behandelt:Wie schaffen wir ein so perfektes ästhetisches Erschei- nungsbild unserer Implantatversorgung, dass die Implantatkrone nicht vom natür- lichenZahnzuunterscheidenist?Seitdem Beginn der Implantologie wurden etliche Konzepte propagiert – viele davon später wieder verworfen – die darauf abzielen, gerade für Einzelzahnversorgungen im sichtbarenBereichmöglichstoptimaleRe- sultate hinsichtlich harmonischem Emer- genzprofil sowie langfristiger Stabilität des periimplantären Weichgewebes zu erzie- len.HeutzutagestehtderErhaltdesästhe- tischen Ausgangszustandes nicht nur im zahntechnischen Labor, sondern auch in der Implantatchirurgie im Vordergrund, während aufwendige Rekonstruktionsein- griffe zunehmend vermieden werden bzw. nurnochbeilangezurückliegendemZahn- verlustoderkomplexenPatientenfällenzur Anwendungkommen. AuchderimletztenJahrzehntzuneh- mende Fokus auf ästhetische Resultate in wissenschaftlichen Fachpublikationen spricht für das Interesse und den Stellen- wert der Implantatästhetik sowohl für Im- plantologen und Implantatprothetiker als auchfürdiePatienten.ImJahre2005prä- sentierte unsere Forschungsgruppe den „Pink Esthetic Score“, ein objektives Be- wertungsschema, das Erscheinungsbild und Beschaffenheit des periimplantären Weichgewebes mittels sieben standar- disierter Faktoren beschreibt. Der Pink Esthetic Score wurde seither in über 50 Publikationenverwendet,gleichzeitigexis- tieren mittlerweile zehn verschiedene Scores und Indizes zur Beschreibung der Implantatästhetik. DerSchlüsselzumoptimalenästheti- schen Behandlungsergebnis liegt bei Im- plantatversorgungeninderunscheinbaren Weisheit „Kopieren statt Interpretieren“. An der Akademie für orale Implantologie in Wien wird jedes Sofortimplantat in der ästhetischen Zone – seit 2004 waren das insgesamt 728 Einzelzahnimplantate mit einer Erfolgsrate von 98,1 Prozent – mit einemCopy-AbutmentimSinneeinerpro- visorischenSofortversorgungnochamTag derImplantationversorgt.DasCopy-Abut- mentübernimmtexaktdasEmergenzprofil desnatürlichenZahnesundkanndadurch die periimplantäre Gingiva optimal unter- stützen: das Weichgewebe wird also weder gepresst noch kann es durch feh- lendeUnterstützungkollabieren.Nurdiese exakte Kopie des Originalzustandes er- möglicht den optimalen Erhalt desWeich- gewebs vom ersten Tag der Implantation an, denn sobald die Ausgangssituation durchlängereAbheilphasenzerstörtist,hat man das eigentliche Ziel aus den Augen verloren. Dann bleibt nur noch die Inter- pretation, die auch bei höchster Kunstfertig- keit doch nur selten dieursprünglichenVer- hältnisse widerspie- gelnkann. Kopieren statt interpretieren Statement von Prim. Dr. Rudolf Fürhauser* * Akademie für orale ImplantologieWien Infos zum Autor

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