Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune German Edition

porträttoday DieDeutscheGesellschaftfürMund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) ist der Gesamtverband der Fachärzte für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie in Deutschland. Ihre Wurzeln reichen bis in das Jahr 1951 zurück. Sie wurde zunächst als rein wissenschaftliche Gesellschaft gegründet und fusionierte im Jahre 2000 mit dem Berufsverband Deutscher Ärzte für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie. Ziel der Fusion ist die Bündelung der wissenschaft- lichen und standespolitischen Interes- sen der Mund-, Kiefer- und Gesichtschi- rurgen in Deutschland. Aktuell hat die Gesellschaft knapp 2.000 Mitglieder. BeiderGründungam29.April1951 bestand die Gesellschaft aus 52 Mit- gliedern und nannte sich Deutsche Gesellschaft für Kiefer- und Gesichts- chirurgie.1972wurdederNameumden Begriff „Mund“ erweitert. „Die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie mit der verpflichtendenAusbildunginMedizin und Zahnmedizin ist die starke verbin- dende Brückendisziplin zwischen der allgemeinen Medizin mit ihren unter- schiedlichen Subspezialitäten und der Zahnmedizin als Fachdisziplin der Zahn-, Mund- und Kieferkrankheiten“, so Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner, Präsi- dent des 64. DGMKG-Kongresses, der im Juni in Mainz stattfand. Wer Fach- arzt für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie werdenmöchte,mussnebenderDoppel- approbation auch eine fünfjährige kli- nische Facharztweiterbildung abschlie- ßen. Ergänzend kann nach einer zu- sätzlichen zweijährigen Weiterbildung dieZusatzbezeichnung„plastisch-ästhe- tische Operationen“ erlangt werden. StarkeVertretungfürMKGler Ziel der DGMKG ist es, die Belange der Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie ein- heitlich und wirkungsvoll zu vertreten. Im Mittelpunkt stehen die Weiterent- wicklung des Fachgebiets sowie berufspolitische Fragen. Als Brücken- fach zwischen Medizin und Zahnme- dizin nimmt die Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie eine wichtige Rolle bei der interdisziplinären Zusammen- arbeitein.DasichAllgemeinerkrankun- gen und orale Symptome gegenseitig bedingen, könnte durch eine Intensi- vierungderinterdisziplinärenKoopera- tionen das klinische und wissenschaft- liche Potenzial ausgeschöpft werden, um Antworten auf zentrale Fragestel- lungen der menschlichen Gesundheit zu erhalten. VorstandundSektionen Die Mitglieder des DGMKG-Vor- stands werden alle zwei Jahre neu ge- wählt.DieletzteWahlwarimJuni2014. Der Vorstand besteht aus sieben ge- wählten Vertretern, von denen drei der Sektion Wissenschaft angehören, drei der Sektion Berufsverband und einer dem Arbeitskreis leitender Kranken- hausärzte. Aktueller Präsident der Ge- samtgesellschaft ist Dr. Dr. Lür Köper, Facharzt für Mund-Kiefer-Gesichtschi- rurgieundHNO-HeilkundeausBremer- haven. Er steht zudem der Sektion Be- rufsverband vor. Vorstand der Sektion Wissenschaft und Vizepräsident der DGMKG ist Prof. Dr. Dr. Michael Ehren- feld, Ludwig-Maximilians-Universität München. In der Sektion Wissenschaft haben sich die wissenschaftlich tätigen Mit- glieder der DGMKG zusammenge- schlossen. Sie kommen aus dem uni- versitären und dem niedergelassenen Bereich. Die Sektion Berufsverband setzt sich für die berufsständischen Be- lange der niedergelassenen Fachärzte für Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie ein. Der Arbeitskreis leitender Kranken- hausärzte vertritt die Interessen der Chefärzte an nicht universitären Fach- abteilungen. Nachwuchs,Fortbildung,Leitlinien Im Jahr 2012 hat die DGMKG das AmtderAssistentensprecherderDGMKG geschaffen, die ihre Arbeit auf vier Be- reiche konzentrieren: Aus- und Weiter- bildung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Nachwuchsförderung in der DGMKG sowie Klinik, Wissenschaft und Lehre. Seit der Gründung der Aka- demie für Mund-, Kiefer- und Gesicht- schirurgie (AMKG) der DGMKG im Jahr 2005 kann der Verband selbstständig Fortbildungspunktevergeben.Diezerti- fizierte Fortbildung „Implantologie“ der DGMKG erfüllt die Richtlinien der Kon- sensuskonferenz Implantologie. Erfolgreiche Teilnehmer erhalten den Tätigkeitsschwerpunkt Implanto- logie. Die DGMKG unterhält die Euro- päische Fortbildungsakademie für Me- dizin und Zahnmedizin (EFMZ). Außer- dem ist die DGMKG Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaft- lichen Medizinischen Fachgesellschaf- ten (AWMF), der DGZMK und ist als Fachgesellschaft Mitglied der Deut- schen Gesellschaft für Chirurgie. Die DGMKG ist federführend beteiligt an mehreren Leitlinien, zum Beispiel zur Implantatversorgung, zu Mundschleim- hauterkrankungen, zu Mundhöhlen- karzinomenoderLippen-Kiefer-Gaumen- Spalten. Weitere Informationen: www.dgmkg.org DGMKG: Fortbildung,Nachwuchs,Wissenschaft Kooperationspartner beim 55. Bayerischen Zahnärztetag im Porträt: Das sind die Ziele und Leitlinien der DGMKG Die Deutsche Ge- sellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichts- chirurgie bietet unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Michael Ehrenfeld, München, im Rahmen des Bayerischen Zahn- ärztetagseinen„Chirur- gischen Nachmittag“ für chirurgisch interes- sierte Zahnärzte und Zahnärzte für Oral- chirurgie und MKG- Chirurgie an. Das Programm läuft parallel zum Nachmittagsprogramm des Bayerischen Zahn- ärztetags am Samstag, 25. Oktober. Mit einer gültigen Teilnehmer- karte für den Bayeri- schen Zahnärztetag ist derZutrittmöglich.Die Veranstaltung kann nicht einzeln gebucht werden. Sie findet im Raum München des Kongresshotels statt. München 2014Seite 34 A billion smiles welcome the world of dentistry FDI 2014 · New Delhi · India Greater Noida (UP) Annual World Dental Congress 11-14 September 2014 www.fdi2014.org.in www.fdiworldental.org ANZEIGE Programm •14.00Uhr:Dr.Dr.MatthiasKaupe,Düsseldorf–Differenzialtherapiedesschwachen Implantatlagers •14.30Uhr:Dr.Dr.AlexanderTschakaloff,Pinneberg–Gesichtshautscreeningdurch Zahnärzte und MKG-Chirurgen •15.00 Uhr: Dr. Dr. Markus Lüpertz, Langenfeld – Notfallmedizin in der zahnärzt- lichen Praxis •15.30 Uhr: Diskussion •16.00 Uhr:Pause/Besuch der Dentalausstellung •16.30Uhr:FlorianKubitzek,München–UmgangmitGesichts-undKieferschmerzen •17.00 Uhr: Prof. Dr. Dr. Richard Werkmeister, Koblenz – Welche Weisheitszähne sollten wie entfernt werden? Aktuelles zu Indikation,Technik und Foren •17.30 Uhr: Oberfeldarzt Dr. Joachim Häupl, München – Oralchirurgen in der Bundeswehr: Weltweite Einsatzerfahrung seit über 20 Jahren •18.00 Uhr:Diskussion Prof.Dr.Dr.MichaelEhrenfeld Chirurgischer Nachmittag der DGMKG Samstag, 25.Oktober 2014

Seitenübersicht