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Dental Tribune German Edition

Dr. Marc A. Hünten | 09.45 – 10.15 Uhr Hautdetektiv Zahnärzte sehen im Gegensatz zu fast allen humanmedizinischen Kollegen Patienten aller Altersklassen – vom Kleinkind bis zum Hochbetagten. Neben der Versorgung der Zähne könnten Zahnärzte speziell in den mittleren Al- tersgruppen und bei männlichen Patienten, die sehr selten zur Vorsorge gehen, Hautbefunde erkennen und zuordnen. Der Hautkrebs ist die am Priv.-Doz. Dr. Dr. Sven Otto | 10.15 – 10.45 Uhr Kiefernekrosen unter antiresorptiver osteotroper Therapie Kiefernekrosen unter antiresorptiver osteotroper Therapie (Bisphosphonate und Denosumab) stellen seit ihrer Erstbeschreibung im Jahr 2003 ein weit- verbreitetes klinisches Problem dar. Der Vortrag befasst sich hierbei mit den klinischen Zeichen, der Pathogenese sowie der Therapie und Prophylaxe von Bisphosphonat-assoziierten und Denosumab-assoziierten Kiefer- nekrosen. Dr. Michael Rottner | 18.15 – 18.45 Uhr Aktualisierung der Röntgenfachkunde für Zahnärzte (optional) Die Aktualisierung der Röntgenfachkunde gemäß Röntgenverordnung (RöV) im Strahlenschutz kann im Rahmen des 55. Bayerischen Zahnärztetages er- folgen. Notwendig dafür ist die Teilnahme am Programm Kongress Zahnärzte am Freitag, 24. Oktober 2014, und Samstag, 25. Oktober 2014. Der Vortrag bringt ergänzende Ausführungen, spezielle Fragestellungen werden besprochen. Im Abschluss wird die erfolgreiche Teilnahme an der Aktualisierung der Röntgen- fachkunde für Zahnärzte bestätigt. Priv.-Doz. Dr. Ulrich Seybold, M.Sc. | 09.15 – 09.45 Uhr HIV und Hepatitis – Vorbeugung und Therapie Die antiretrovirale Kombinationstherapie (cART) ermöglicht HIV-Infizierten inzwischen eine praktisch normale Lebensqualität und -erwartung. Die viro- logische Kontrolle hat auch zu einem Paradigmenwechsel bezüglich HIV-Prophylaxe geführt. Aktuelle Empfehlungen der Postexpositionsprophy- laxe (PEP) sowie Konzepte wie PrEP oder Treatment as Prevention galten noch vor Kurzem als undenkbar. Auch für die Hepatitis-B-Infektion stellt die virolo- gische Kontrolle inzwischen das Standard-Therapieziel dar. Spätestens ab 2014 stehen für Patienten mit Hepatitis-C-Infektion gut verträgliche Medikamente zur Verfügung, die eine Ausheilung nach kurzer Therapiedauer ermöglichen. Trotzdem reflektiert das Selbstbild dieser Patienten und die subjektiv emp- fundene Gefährdung ihrer Behandler oft noch die Unsicherheit vergangener Jahrzehnte. Prof. Dr. Andrea Wichelhaus | 14.45 – 15.30 Uhr Kieferorthopädie ohne Extraktion Die kieferorthopädische Therapie ohne Extraktion setzt anatomische, diagnostische und biologische Parameter voraus. Eine frühe kieferortho- pädische Therapie und gezielte biomechanische Intervention ermöglichen bei vielen Patienten eine noninvasive Therapie ohne die Extraktion von bleibenden Zähnen. Die Platzgewinnung für alle bleibenden Zähne kann durch Protrusion, Expansion oder Distalisation erfolgen. Der Vortrag er- läutert die Non-Extraktionstherapie sowohl bei jugendlichen Patienten, gegebenenfalls mit Gaumennahterweiterung mit Formgedächtnislegierung, als auch die Behandlung von Spätfällen. Unser Behandlungskonzept der Zwei-Phasen-Therapie mit abschließender orthodontischer Thera- pie unterstützt die Non-Extraktionstherapie. Dies wird klinisch an einer Vielzahl von behandelten Patienten und durch biomechanische Untersu- chungen aufgezeigt. Prof. (Univ. Zagreb) Dr. Alexander Gutowski | 17.15 – 18.00 Uhr Die präzise analoge Abformung – nach wie vor Garant für prothetischen Erfolg Bei Durchsicht der aktuellen Literatur über zahnärztliche Abformverfahren gewinnt man den Eindruck, dass analoge, das heißt konventionelle Abfor- mungen mit Abformlöffeln, nicht mehr zeitgemäß sind. Das Heil scheint in der digitialen Abformung mit Intraoralscannern zu liegen. Bis jedoch digitale Abformungen alle Abformsituationen (subgingivale Präparationsgrenzen, multiple Präparationen, multiple Implantate, Funktionsabformungen für kombinierten festsitzenden-abnehmbaren Zahnersatz und für Totalprothe- sen) vergleichbar mit analogen Abformungen erfassen können, werden noch Jahre vergehen. Der Zahnarzt ist also gut beraten, sich mit präzisen analogen Abformmethoden zu befassen, die im Vortrag detailliert darge- stellt werden. Priv.-Doz. Dr. Jan-Frederik Güth | 16.15 – 17.00 Uhr Digitaler Workflow und Hochleistungspolymere Die Behandlung komplexer Fälle bedeutet häufig eine große Herausforde- rung. Hierbei ist die Abschätzung des Endergebnisses der meist multidis- ziplinären Therapiekonzepte nicht immer einfach. Durch die Schaffung neuer Schnittstellen zwischen existierenden Einzeltechnologien wie In- traoralscan, digitaler Volumentomografie, 3-D-Gesichtsscan, virtueller Artikulation und der Verwendung innovativer Werkstoffe wird der Digitale Workflow aktuell mehr und mehr verknüpft. Insbesondere die Anwendung von Restaurationen aus industriell polymerisierten Hochleistungspolyme- ren bietet hierbei großes Potenzial. Der Vortrag evaluiert anhand wissen- schaftlicher Daten und klinischer Fallbeispiele, welche Vorteile, aber auch Limitationen der Digitale Workflow heute bietet, um die Planung und The- rapie komplexer Fälle vorhersagbarer zu gestalten. Prof. Dr. Thomas Attin | 14.00 – 14.45 Uhr Erosion, Attrition, Abrasion – Ätiologie, Vorbeugung, Therapie Immer mehr Patienten weisen Zahnerosionen auf. Für die Therapie und Prä- vention ist es besonders wichtig, Kenntnisse über die Ätiologie und Hinter- gründe der Erkrankung zu besitzen. Darüber hinaus sind Zahnerosionen oftmals mit sehr ausgeprägten Zahnhartsubstanzdefekten verknüpft. Dies be- Dr. Josef Diemer | 17.00 – 17.45 Uhr Endo versus Implantat Täglich steht der Zahnarzt in der Praxis vor der Entscheidung, einen Zahn durch endodontische Maßnahmen zu erhalten oder besser zu extrahieren und durch ein Implantat zu ersetzen. Sehr komplex wird diese Entschei- dung, wenn der Zahn bereits endodontisch behandelt ist und nach der en- dodontischen Behandlung immer noch beziehungsweise wieder Probleme macht. Dann ist sehr oft die Wurzelspitzenresektion eine Therapieoption. Im Vortrag werden die Fortschritte im Fach Endodontie in den letzten Jahren referiert. Es wird aufgezeigt, welche Möglichkeiten des Zahnerhalts wir heute in der Endodontie haben und wie sie in der Praxis umgesetzt werden können. Folgende Fragen werden beantwortet: Welche Fortschritte hat es in den letzten Jahren im Fachgebiet Endodontie gegeben? Was sind die Vo- raussetzungen, um eine Endodontie nach heutigem Standard in der Praxis umzusetzen? Welche Zähne können endodontisch erhalten werden? Wann muss ein Zahn aufgrund endodontischer Probleme extrahiert werden? Was wissen wir heute über Implantate? Dr. Stefan Böhm | 11.30 – 12.15 Uhr Fehlervermeidung in der Abrechnung – sachlich- rechnerische Berichtigung „Vorbeugen ist besser als Heilen.“ Das gilt nicht nur für Krankheiten, sondern auch für die Abrechnung der im Rahmen des Sachleistungsprinzips erbrach- ten Leistungen. Die KZVB versteht sich als Dienstleister und Partner der bayerischen Vertragszahnärzte. Sie unterstützt die Praxen dabei, dass ihre Abrechnungen möglichst selten von Krankenkassen beanstandet werden. Bekanntlich ist es nicht immer einfach, im Dschungel des BEMA den Über- blick zu behalten. Der Vortrag gibt einen Überblick über die häufigsten Fehler sowie Neuerungen im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversiche- rung. Ziel ist es, dass die Krankenkassen möglichst wenig Ansatzpunkte für Anträge auf die sogenannte „sachlich-rechnerische Berichtigung“ finden, die nicht nur Geld kosten, sondern auch Zeit und Nerven. Prof. Dr. Goetz A. Giessler | 12.15 – 13.00 Uhr Humanitäre Mund-Kiefer-Gesichts- chirurgie und plastische Chirurgie – Zahnärzte helfen e.V. SeitJahrenerfolgenuntergemeinsamerLeitungmitProf.Dr.Dr.C.-PeterCornelius, München,interdisziplinärstrukturierte,humanitäreInterplast-EinsätzeinNord- Nigeria und Äthiopien. Im Wesentlichen handelt es sich um die Durchführung vonGesichtsrekonstruktionennachNoma-assoziiertenEntstellungenundbeni- gnenmaxillofazialenTumorenbeiErwachsenenund Kindern.Einigesehrkom- plexe Fälle mussten unter erheblichem finanziellen und technischen Aufwand in München operiert werden. Die Erfahrungen aus diesen erfolgreichen Rekon- struktionen,einstandardisiertesoperativesVorgehenunddieVerwendungmo- dernster präoperativer Planungsinstrumente bis hin zu patientenspezifischen OsteosynthesematerialienerlaubtemithilfedesneugegründetenVereins„Zahn- ärzte helfen“ die sichere Versorgung auch schwerstbetroffener Patienten im Heimatland Äthiopien. KONGRESS ZAHNÄRZTE FREITAG, 24. OKTOBER 2014 KONGRESS ZAHNÄRZTE SAMSTAG, 25. OKTOBER 2014 KONGRESS ZAHNÄRZTE SAMSTAG, 25. OKTOBER 2014 stärksten zunehmende Malignom-Entität beim Menschen. Hier ist die Sen- sibilisierung des Beobachters bereits der wichtigste therapeutische Schritt. Aber auch stigmatisierende Hautveränderungen wie Akne, Rosazea oder Psoriasis sind oft nicht oder nur unzureichend behandelt. Neue Therapie- formen machen die Therapie für Patient und Arzt zu einer Erfolgsstory. Der Vortrag stellt die Krankheitsbilder vor, berichtet über neue Therapieerfolge und will die Zuhörer dafür gewinnen, sich für die Hautbefunde der Patienten zu interessieren. KONGRESS ZAHNÄRZTE SAMSTAG, 25. OKTOBER 2014 deutet, dass häufig umfangreiche Restaurationen erforderlich sind, mit denen gleichzeitig eine Bisshebung vorgenommen wird. Der Vortrag stellt das Konzept zur restaurativen Therapie von Erosionsschäden mit direkten Restaurationen in Adhäsivtechnik vor und geht auf den Aufbau von Okklusalfächen mit Kom- posit (step-by-step) ein. Ferner gibt es Hinweise zu geeigneten Komposit-Ma- terialien für die direkte Versorgung von Erosionen und zur Verwendung von Adhäsivsystemen im Erosionsgebiss. 55. Bayerischer Zahnärztetag | Abstracts

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