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Dental Tribune German Edition

DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 9/2014 · 3. September 2014 Continuing Education 13 Neues Denken für ältere Patienten: Aufgrund der demografischen Ent- wicklung1 in Deutschland muss sich die zahnärztliche Praxis verstärkt an den spezifischen Bedürfnissen von Seniorenorientieren.AspektewieBar- rierefreiheit in den Räumlichkeiten oder eine altersgerechte Kommunika- tiongewinnenanBedeutung.Auchdie Füllungstherapie soll den Anforde- rungen der älteren Klientel entspre- chen – immerhin nehmen die Karies- fälleinspätenLebensjahrenerneutzu, wie Untersuchungen bestätigen. Ein seniorengerechtes Restaurationskon- zept sieht daher neben zuverlässiger Haltbarkeit und zahnfarbener Ästhe- tik auch eine möglichst kurze und da- mit stressfreieVerarbeitungsdauer bei minimiertemKostenaufwandvor. Ausgewiesene Parkplätze in Ge- bäudenähe,lückenlose Treppengelän- der oder gegebenenfalls ein Fahrstuhl, Handläufe in der Praxis und Sitzgele- genheiten auch außerhalb des Warte- zimmers zählen ebenso zu einer se- niorentauglichenPraxiswieeineange- passte Kommunikation – indem etwa ausführlichererläutertundlangsamer mit dem Patienten gesprochen wird. Immerhin gehen demografische Pro- gnosen1 davon aus, dass im Jahr 2030 weit mehr als jeder Dritte in Deutsch- land 60 Jahre oder älter sein wird; bereits heute sind es mehr als 25 Pro- zent der Bevölkerung. Rahmendaten wie diese beweisen, dass die zahn- ärztlichePraxis–soweitnochnichtge- schehen – der Gruppe der älteren Patienten verstärkte Aufmerksamkeit schenkensollte. AlterschütztvorKariesnicht– imGegenteil Aus zahnmedizinischer Sicht rücken mit der allgemeinen Alters- entwicklung füllungstherapeutische Interventionen in den Vordergund. Paradoxerweise geht die erhöhte KariesprävalenzbeiSeniorenmiteiner allgemein positiven Entwicklung der Mundgesundheitssituation einher, da heute tendenziell mehr Zähne bis ins hoheAltererhaltenwerden.2 DieVierte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS IV)2 belegte auch auf Basis von DatenausdemJahr2005,dass45Pro- zent der Senioren von Wurzelkaries betroffen sind – noch acht Jahre zuvor warenesrunddreimalweniger. Das Kariesrisiko ist bei Senioren schon deshalb erhöht, da es oft durch Mundtrockenheit, die in der älteren Patientengruppe weit verbreitet ist, begünstigt wird.Verminderte Flüssig- keitsaufnahmeunddieEinnahmevon bestimmtenMedikamenten–etwabei Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes – können diese Mundtro- ckenheit noch verstärken.Wird weni- ger Speichel gebildet, wird auch seine Wirkung zur Remineralisierung der Zahnoberflächen nach einem Säure- angriff und sein schützender Reini- gungseffekt herabgesetzt – das Karies- risikosteigt. AuchdieStressanfälligkeitsteigt mitdenJahren NaturgemäßbleibtderAlterungs- prozess nicht ohne Folgen für die kör- perlichen und geistigen Fähigkeiten desMenschen.SolassenSeh-undHör- vermögenebensonachwieDenk-und Lernfähigkeit, was genauso zu Ein- schränkungenimAlltagführtwieeine altersbedingt herabgesetzte Mobilität. Die Leichtfüßigkeit aus früheren Jah- ren geht verloren und der für viele schon in früheren Jahren schwierige GangzumZahnarztwirdfürSenioren noch stressbeladener. Untersuchun- gen belegen, dass zudem die durch- schnittliche Stressreaktion mit dem Alter zunimmt und die Empfindsam- keitgegenüberStresssteigt.3 Diezahn- ärztliche Praxis sollte sich dessen be- wusst sein – und ihren älteren Patien- ten mit den bereits beschriebenen Maßnahmen zur altersgerechten Einrichtung und Kommunikation entgegenkommen. ZweistufigesSystemfüreine erstklassigeFüllungstherapie Schon die Wahl des Restaura- tionsmaterials kann einen wichtigen BeitragzurseniorengerechtenVersor- gung spielen. In der Füllungstherapie sind zum Beispiel Glasionomer- zemente (GIZ) prädestiniert, da sie besonders schnell appliziert werden können und aufgrund ihrer relativen Feuchtigkeitstoleranz zusätzliche Arbeitsschritte wie den Einsatz eines Kofferdams obsolet machen. Damit wird die Behandlungsdauer im Stuhl effektiv verringert und der Stress für den älteren Patienten deutlich mini- miert.DaGIZaucheinezeitverzögerte AbgabevonFluorid4 aufweisen,erfül- len sie zudem eine präventive Funk- tion – mehr als nur ein nützlicher Begleiteffekt angesichts des erhöhten Kariesrisikos der älteren Patienten- gruppe. Ein modernes Restaurationskon- zept wie EQUIA von GC kombiniert zudem die Vorteile von Glasiono- merzement mit denen eines Kompo- sits.DabeiwirdEQUIAFil,dieglasio- nomerbasierte Füllungskomponente, durchdenKompositlackEQUIACoat zueinemSystemvereint,dessenklini- sche Leistungsfähigkeit in mehreren Studien und Zwischenergebnissen laufender Langzeituntersuchungen über verschiedene Zeiträume doku- mentiert ist.5,6,7,8 Haltbarkeit und Äs- thetik der Versorgungen sprechen ebenso für diese Lösung wie auch leichtes Handling und besonders kurze Verarbeitungszeit. Dank Bulk- Fill-Applikation kann eine komplette EQUIA-FüllungnachHerstelleranga- ben in nur drei Minuten und 25 Se- kunden* gelegt werden (die aktive Applikations- und Modellationszeit hängt von der Anwendererfahrung mit dem Material ab) – wie oben er- wähnt ein zentraler Vorteil bei der VersorgungstressanfälligerältererPa- tienten. BreiterIndikationsrahmengut füreineschmaleRente Gemäß der Gebrauchsanweisung ist EQUIA unter anderem bei Restau- rationen der Klasse I, unbelasteten Restaurationen der Klasse II und kau- druckbelasteten Restaurationen der Klasse II (sofern der Isthmus weniger alsdieHälftedesInterkuspidalraumes beträgt) anwendbar und darüber hin- aus für diese Indikationen über die GKV abrechnungsfähig (ohne Mehr- kostenvereinbarung nach den BEMA- Nummern 13a bis 13d).9 Damit kommtdasProduktauchinfinanziel- ler Hinsicht vielen Senioren entgegen: SchließlichsprechenUntersuchungen der OECD dafür, dass die Renten- bezüge für Menschen mit verhältnis- mäßigkleinemGehaltzurMittedieses Jahrhunderts in Deutschland so nied- rig sein werden wie in kaum einem OECD-Land10 – die viel zitierte „Al- tersarmut“wirddemnachhierzulande nochdeutlichzunehmen. DasRestaurationskonzept EQUIA, dessen Indikationsrahmen übrigens auchdieimAlterverstärktauftretende Wurzelkaries umfasst, entspricht also in vielerlei Hinsicht den spezifischen Anforderungen der älteren Patienten- gruppe.Mit Dry Mouth Gel bietet GC zudemeinProduktspeziellzurMund- befeuchtung an, das ebenfalls für Se- nioren hervorragend geeignet ist und gleichzeitig einen leicht basischen Oberflächenschutz gegen Erosions- schäden, Karies und Entzündungen derMundschleimhautfördert. Mitseniorengerechten ProduktenaufderHöhederZeit Zusammenfassend lässt sich sa- gen, dass die demografische Entwick- lung in Deutschland einerseits sowie das erhöhte Kariesrisiko andererseits eine ver- stärkte Ausrichtung der Praxis auf die Be- dürfnisse ihrer älteren Patienten verlangen – insbesondere in HinblickaufdieFüllungstherapie.Mit modernen Restaurationskonzepten wie dem beschriebenen EQUIA- System werden die spezifischen Anforderungenerfüllt,gegebenenfalls flankiert von weiteren Maßnahmen, etwa zur zusätzlichen Mundbefeuch- tung. So tragen innovative Produkte ihrenTeildazubei,dassSeniorenauch in Zukunft beim Zahnarztbesuch kei- neswegs „alt“ ausse- hen. *nachDatendes HerstellersGC GCGermanyGmbH Tel.:+49617299596-0 www.gceurope.com DT Gut versorgt im Alter – die seniorengerechte Füllungstherapie Moderne Restaurationskonzepte für die tägliche Praxis. Die EQUIA-Familie. Links:Wurzelkaries im unteren Frontzahnbereich.Rechts: ErfolgreicheAnwendung von EQUIA.(Quelle: GC Europe NV) Literaturverzeichnis Infos zum Unternehmen Wechselbeziehungen, Innovationen & Interaktion Diabetes, Mundhygiene & Ernährung: Freitag, 14. November 2014 The Westin Grand, Frankfurt am Main 09h00 - 17h00 (Simultan-Übersetzung auf Deutsch) Savethe date General Incorporated Foundation Sunstar Foundation Wie erfolgt die Anmeldung? First-come, first-served Prinzip, begrenzte Teilnehmerzahl Melden Sie sich online unter www.jsdei-seminars.com an. Die Teilnahme ist für Sie kostenlos. William C. Hsu Leitender Direktor, Joslin Health Solutions International, Joslin Diabetes Center Assistenz-Professor für Medizin, Harvard Medical School Sören Jepsen Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde in Bonn, Deutschland Gewähltes Vorstandsmitglied der European Federation of Periodontology (EFP) Steven E. Shoelson Professor für Medizin, Harvard Medical School Helen and Morton Adler Chair, Wissenschaftlicher Leiter und Bereichsleiter, Pathophysiologie und Molekulare Pharmakologie, Joslin Diabetes Center Edward S. Horton Professor für Medizin, Harvard Medical School Leitender Wissenschaftler, Joslin Diabetes Center Baptist Gallwitz Stellvertretender Professor, Universitätsklinikum Tübingen Stellvertretender ärztlicher Direktor der Abteilung Endokrinologie, Diabetologie, Nephrologie & Klinischer Chemie Vize-Präsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), Tübingen, Deutschland Robert J. Genco Professor für Oralbiologie und Mikrobiologie Vize-Probst, University at Buffalo Office of Science, Technology Transfer, and Economic Outreach (STOR) Thomas Kocher Leiter der Abteilung Parodontologie im Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald Ein CME und CDE zertifiziertes Symposium Partners Internationale Experten aus den U.S.A. und aus Deutschland: ANZEIGE

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