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Dental Tribune Austrian Edition

Continuing Education DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 7+8/2014 · 30. Juli 201412 „Wo soll ich da nur anfangen?“ So könnte der erste Gedanke eines Berufsanfängers beim Blick auf den komplexen Fall lauten, den wir Ihnen in diesem Artikel vorstellen. Auch für einen erfahrenen Zahnarzt liegt die „optimale“Lösungnichtauf derHand, dennsehenSiesichAbbildung1an.Die- ser Patient möchte seine Kaufunktion und sein ästhetisches Erscheinungsbild verbessern, hat seiner oralen Gesund- heit in derVergangenheit jedoch offen- sichtlichwenigBeachtunggeschenkt. Was würden Sie ihm vorschlagen, wenn er auf Ihrem Behandlungsstuhl sitzen würde? Wie würden Sie den Patienten zur Mitarbeit motivieren und wie würden Sie vorgehen, um die Compliance einschätzen zu können? Als Zahnärzte müssen wir Patienten auchbeieinerkomplexenAusgangslage angemessen versorgen können und dürfendabeinichtvergessen,dassunser EmpfindennichtimmermitdenWün- schen des Patienten übereinstimmt. Interdisziplinäres klinisches Wissen undgutePatientenführungsindgefragt, denndieWahlderrichtigenTherapieist hiereineechteHerausforderung. Dieses Wissen können Sie auf der neuen E-Learning-Plattform Dental Campuserwerben.NebenOnline-Vor- trägeninternationalerExpertenenthält Dental Campus zahlreiche, gleichartig strukturierte Fallbeispiele und die Möglichkeit, mit dem Behandler oder weiteren Kollegen in Kontakt zu treten. Vom Anfangsbefund bis zur Erhal- tungstherapie können Sie die Behand- lungen Schritt für Schritt und sehr detailliert nachvollziehen. Im Diskus- sionsforumkönnenSiealleIhreFragen loswerden und eigene Erfahrungen mitKollegenaustauschen–sowieSiees von einem Campus aus Studienzeiten gewohntsind. Im Folgenden stellen wir Ihnen den Fall auszugsweise vor. Die kom- pletteFalldokumentationfindenSiein unsererDentalCampusFallbibliothek unter: www.dental-campus.com/cases/ multiple-missing-teeth-and-caries. Befundaufnahme Das Restgebiss des relativ jungen Patienten ist insuffizient konservativ versorgt (Abb.1und2):Im Oberkiefer fehlen15,14,24und27,imUnterkiefer sind 47,45,43,42 sowie 35 bis 37 nicht mehrvorhanden.17,16,25,26,44und 46 sind bereits aufgewandert,teilweise sind die Zähne gekippt. Die Wurzel- füllung von 26 ist insuffizient. Diverse Zähne zeigen radiologisch Aufhel- lungen, klinisch sind großflächige Gingivarezessionen zu erkennen. Der Patient gibt an, täglich 10 bis 20 Ziga- retten zu rauchen, die Füllungsränder sinddunkelverfärbt. Was würden Sie dem Patienten vorschlagen? Teilprothesen oder eine festsitzende Versorgung mit einem aufwendig kombinierten orthodon- tisch-parodontologisch-prothetisch- chirurgischen Behandlungskonzept? Wie beurteilen Sie Zahn 44? Kann mesial implantiert werden, ohne die nach mesial gekippte Wurzel zu ge- fährden?GenügteinImplantat,umdie beiden fehlenden Zähne zu ersetzen, oder wäre dies ein zu großer Kom- promiss? Wie verfahren Sie mit den weiteren Zahnlücken? Versuchen Sie, im Unterkiefer die Mittellinie einzu- stellen? Zahn 41 ist bereits nach distal gekippt, intraoral finden Sie jedoch keine Möglichkeit zur Verankerung, umdieFrontrichtigeinzuordnen.Das ZahnfleischistentzündetundderKno- chen resorbiert, sodass auch Implan- tate eine umfassende Vorbehandlung erfordern würden. Kann der Patient motiviert werden, mit dem Rauchen aufzuhören? Wird er sich in Zukunft mehr um seine orale Gesundheit be- mühen? Sehen Sie sich die Befunde dieses komplexen Falles online im Detail an. Definieren Sie selbst anhand einfacher „Klicks“ die Prognose für jeden Zahn und erstellen Sie Ihre eigene Fall- planung mithilfe des digitalen Zahn- schemas. Vergleichen Sie dann Ihre Planung mit den Planungen anderer Nutzersowiedertatsächlichgewählten Therapieoption und diskutieren Sie darüberimForum. Therapie des Behandlers Behandler und Patient entschei- den sich für eine aufwendige Behand- lungsstrategie, die dem Behandler einiges an Können und dem Patienten viel Geduld und langfristige Mitarbeit abverlangt. Dental Campus ist die führende Plattform für den Austausch von Fachwissen in der Zahnmedizin. Treten Sie dem internationalen Netzwerk von Implantologie- Spezialisten bei und diskutieren Sie mit Kollegen und Experten aus der ganzen Welt. Vergrößern Sie lau- fend Ihr Behandlungs-Know-how mit den Fortbildungsmodulen und der klinischen Fallbibliothek. Dental Campus zeichnet sich durch einen strukturierten Auf- bau, den hohen praktischen Bezug und große Interaktivität aus. Die Lerninhalte sind systemunab- hängig und können individuell zusammengestellt werden. Für die Bearbeitung eines Falles oder eines Lernmoduls erhalten Sie jeweils zwei CME-Punkte. Verantwortlich für Qualität und Inhalt der Plattform ist das Implant Campus Board, dem in- ternational anerkannte Experten angehören. Schließen auch Sie sich dem weltweiten Dental-Campus- Netzwerk an unter der Adresse: www.dental-campus.com Dental Campus: Weltweites Netzwerk von Experten in der Implantologie Umfassende prothetische Versorgung bei einem teilbezahnten Raucher Karies,Gingivitis,endo-undorthodontischeProbleme:ImviertenFallderDental-Campus-SeriestelltKarinWolleb,Zürich,einekomplexeSanierungbeieinemrauchendenPatientenvor. Abb. 1: Klinische Ausgangssituation: Ein komplexer Fall mit multiplen Problemen. – Abb. 2: Bildschirmfoto des Anfangsbefundes. Die Falldarstellung simuliert die Situation auf dem Schreibtisch des Behandlers. 21

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