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Dental Tribune Austrian Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 6/2014 · 11. Jahrgang · Wien, 4. Juni 2014· Einzelpreis: 3,00 € Kompetenz in Forschung und Praxis Humanchemie GmbH www.humanchemie.de HUMANCHEMIE Hämostatikum Al-Cu Stoppt die Blutung, reduziert die Keime Siehe auch Seite 14 ANZEIGE WIEN (ms) – Am 16. und 17. Mai präsentierte die Wiener Internatio- nale Dentalausstellung (WID) 2014 auf rund 7.000 Quadratmetern Fläche die neuesten Technologien und Materialien sowie Altbewährtes von über 160 namhaften Ausstellern aus Dentalindustrie und Dental- handel. Die Teilnehmer erhielten einen nahezu vollständigen Über- blick über dentale Werkstoffe, zahn- medizinische und medizintechni- sche Geräte, Labormöbel, Verfah- renstechniksowieHygiene-undPra- xisausstattung. Das Konzept aus dem Vorjahr mitAusstellung–Forum–Workshop wurde den Firmen auch in diesem Jahr angeboten. Der Österreichische Dentalverband (ODV) offerierte mit dem WID-Forum unter dem Motto „Zukunftsvisionen oder Irrwege in der Zahnheilkunde“ allen Austellern eine zusätzliche Präsentationsmög- lichkeit. Renommierte Referenten aus Wissenschaft und Praxis sowohl aus dem Bereich Zahnmedizin als auch aus dem Gebiet Zahntechnik hatten hier die Möglichkeit, die neu- esten Produkte und Entwicklungen vorzustellen. Am Freitag, 16. Mai, standen zahlreiche Vorträge auf dem Pro- gramm, so unter anderem: „Digita- lisierung und Vollkeramik“, Dr. Jan Hajtó; „Periimplantitis – bitte nicht“,Univ.-Ass.Dr.Hady Haririan, M.Sc.; „Die festsitzende Versorgung des zahnlosen Kiefers – Wie viel CAD/CAM macht Sinn?“, Univ.- Prof.Dr.Dr.RaoulPolansky;„Bohren Sienoch–oderinfiltrierenSieschon? Karies früh erkennen und behan- deln“,Dr.Werner Boch. Samstag wurden die Referate „Implantatprophylaxe – Definition der Gefahr der Periimplantitis – wirksame Gegenmaßnahmen durch Recall“, Dr. Corinna Bruckmann, M.Sc., und „Digitale Volumento- mografie (DVT) versus Orthopan- tomografie (OPT) – Limitierungen des OPG in Bezug auf Behandlungs- protokoll und Forensik“, Dr. Jörg Mudrak, geboten. Spezielle Work- shopszudenThemen„Unternehmen Zahnarztpraxis – Patientenbindung und Kommunikation“ sowie „Lach- gassedierung – Sichere Beruhigungs- methode für Angstpatienten“, waren eine weitere Möglichkeit der Infor- mationsvermittlung. Wissenschaftspreis Erstmals wurde im Rahmen der WID der „ODV-Wissenschaftspreis des ZIV“ vergeben. Mit dem Preis im Gesamtwert von 5.000 Euro wurden Arbeiten und Projekte ausgezeichnet, die von herausragender Bedeutung für die praktische Berufsausübung auf dem GebietderZahn-,Mund-undKiefer- heilkunde sind. Es wurden insge- samt achtArbeiten und Projekte ein- gereicht, von welchen drei prämiert wurden. Vinothek und ODV-Party Das bewährte Angebot an Infor- mation durch die Aussteller und der vom ODV gebotenen Kommunika- tionsmöglichkeit bei Vinothek und bei der ODV-Party blieb auch in die- sem Jahr bestehen. Die ODV-Party am Freitagabend mit stimmungs- voller Musik und ausgewählten Ge- tränken war gut besucht, wie auch die Vinothek, welche an beiden Messetagengeöffnetwar.Dortkonn- ten die Besucher Fachdiskussionen mit schmackhaftenWeinproben und Snacks verbinden. DT KREMS (jp) – Dänemark führt beim Kariesbefallvon12-JährigenimDMF- T-Index (durchschnittliche Anzahl kariöser, gefüllter oder fehlender Zähne) mit 0,6 international die Besten-Liste für erfolgreiche Zahn- prävention an.Deutschland liegt mit Finnland mit 0,7 DMF-T-Index auf dem hervorragenden Platz 2, gefolgt auf Platz 3 mit 0,8 von den Nieder- landen, Schweden und der Schweiz, die langjährig als eines der Muster- länder in der Zahngesundheitsvor- sorge Jugendlicher galt. Österreich liegt mit 1,4 – doppelt so hoch wie der Nachbar Deutschland – gemein- sam mit Griechenland auf Platz 8. Vor Österreich rangieren dabei noch Länder wie Belgien, Kanada (1,0), Italien, Spanien und Frankreich. Schlusslicht mit einem besonders desaströsen DMF-T-Index von 3,2 ist Polen, Russland liegt mit 2,5 auf dem drittletzten Platz. Österreich hat in den letzten Jah- ren in der Reduktion des Kariesbe- falls bei Jugendlichen große Erfolge erzielt. Der international noch hohe Index resultiert vor allem aus beson- deren Risikogruppen, die über man- gelnde Zahnpflege, falsche Ernäh- rung und Nicht-Besuch des Zahn- arztes die DMF-T-Rate besonders negativ beeinflussen. Mit der nun in den einzelnen Kammerbezirken be- sonders vorangetriebenen Fortbil- dung zur Prophylaxe-Assistentin – die ZÄK Niederösterreich kann für die praktischen Kurse im Rahmen der Fortbildung künftig die Be- handlungseinrichtungen des Zahn- ambulatoriums der Danube Private University (DPU) in Krems an 20 Wochenenden im Jahr nutzen – sollen nicht nur Maßnahmen der gruppenprophylaktischen Betreu- ung z.B. in Schulen unterstützt wer- den, sondern vor allem die Zahnge- sundheitsvorsorgemaßnahmen in den Praxen im Rahmen der Delega- tion von Verantwortung vorange- trieben werden. DT KREMS–Mitinsgesamt21Stationen beteiligte sich die Donau-Universität Krems an der Langen Nacht der Forschung 2014. Das vielfältige The- menspektrum – von Biomedizin überStressforschungbishinzuinter- aktivem Lernen und Denkmalschutz – begeisterte Besucher aller Alters- klassen, und das junge Publikum stürmte den Wissensparcours für Nachwuchsforscher. „Die Lange Nacht der Forschung gibt nicht nur einen guten Einblick in die For- schungsaktivitäten unserer Univer- sität, sondern zeigt auch die Stärken des Bildungsstandorts Krems auf“, sagte der Rektor der Donau-Univer- sität Krems, Friedrich Faulhammer, zumAuftakt. Ausprobieren, informieren und austauschen lautete die Devise für die Besucher. „Wir freuen uns, dass wirsovielenMenschenundvorallem auch einem jungen Publikum ver- mitteln können, wie spannend Wis- senschaft ist“, sagte die Vizerektorin für Forschung,Viktoria Weber.„For- schung hat die Welt stets weiterge- bracht“,betonteLandesrätinBarbara Schwarz.DieAufgabefürdieZukunft sei es, Forschungsergebnisse unter Berücksichtigung ethischer Grund- sätze zu nutzen. Einen Überblick über die Forschungsthemen der Donau-Universität Krems erhielt Landesrätin Schwarz bei einem ge- meinsamen Rundgang mit Vize- rektorin Weber und dem Dekan der Fakultät für Gesundheit und Medi- zin,Stefan Nehrer. WID 2014: Interesse der Besucher war groß Bereits zum 8. Mal öffnete die Wiener Internationale Dentalausstellung ihre Türen. Lange Nacht der Forschung Besucher aller Altersklassen waren begeistert. Kariesbefall bei Jugendlichen im Mittelfeld Große Erfolge bei der Reduktion des Kariesbefalls bei Jugendlichen in Österreich. 4Seite 10 Knowledge is key Rund 4.200 Teilnehmer aus 84 Ländern zählte das ITI World Symposium in Genf. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse wurden in sämtlichen Vorträgen von nam- haftenExpertenpräsentiert.4Seite 4f 4Seite 6f Positive Entwicklung der Laserzahnheilkunde Am 26. und 27. September 2014 findet in Düsseldorf die internationale Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Laserzahn- heilkunde e.V. statt. Präsident Prof. Dr. NorbertGutknechtimInterview. Parodontitis: Nützliche Begleittherapien Die übliche zahnmedizinische Therapie ist bei Parodontalproblemen unumgänglich. Dennochistesempfehlenswert,aufKomple- mentärmaßnahmenzurückzugreifen,umu.a. denZahnhalteapparatzustärken. Fortsetzung auf Seite 2 Ë „WID 2014“ [Bildergalerie]