Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune Austrian Edition

Wien 2014 Seite 37 Continuing Education today Die Champions-Implants GmbH ist als Implantatanbieter im zurzeit schnell wachsenden Value-Segment sehr erfolg- reich. Die Kombination von Qualität, Preis, Service, Ästhetik und fachlicher KompetenzmachtdasUnternehmenun- verwechselbar. Jürgen Isbaner: Herr Dr. Nedjat, der Implantologiemarkt befindet sich derzeit ohne Zweifel im Umbruch. Trotz großer Anstrengungen stagnie- ren die Verkaufszahlen insgesamt. WieschätzenSiediederzeitigeMarkt- situation ein und welche Hauptent- wicklungsrichtungen sind Ihrer Mei- nungnacherkennbar? Dr.ArminNedjat:Nichtsistbestän- diger als der Wandel! Der Markt verän- dertsichimmerschnellerundradikaler! Und wenn man sich nicht komplett auf seine Kunden und deren Bedürfnisse fixiert, sie vielleicht noch nicht einmal kennt, sich auf ehemaligen, monopolisti- schen Positionen ausruht, wenn man keinenennenswertenInnovationenund Trendssetzt,dannistmanschnellervom Markt verschwunden, als so mancher Aktionär glauben mag. Und darin liegt das eigentliche Problem: Die sogenann- ten „großen“ Implantatsysteme werden von Wirtschaftsexperten gelenkt und geführt,nichtvonpraktizierendenZahn- ärzten, Chirurgen oder Prothetikern. Konzerne im Hintergrund haben nicht deren Produkte, die Praxen, geschweige denn deren Patienten im Fokus. Nein, nur die Quartalsberichte zählen. Ja, Sta- gnation oder sogar rückläufig im soge- nanntenPremium-Segment,aberWachs- tum im Value-Segment, weil Behandler und Patienten preisbewusster sind und esheutemöglichist,hochwertigeImplan- tologiekostengünstiganzubieten. SiehabensoebendieSituationsehran- schaulich beschrieben. Die sogenann- ten Premiumanbieter verweisen aber indiesemZusammenhanginderRegel auf ihr Servicekonzept, die Investitio- nen in Forschung und Entwicklung, die Fortbildungsangebote, die wissen- schaftliche Absicherung oder auch auf die Qualität und Sicherheit ihrer Produkte. Muss der Kunde bei Ihnen hiertatsächlichAbstrichemachen? Die Mär’ von den ach so teuren Forschungs- und Entwicklungsarbeiten und „Eminenz“-basierten Studien glaubt doch schon lange keiner mehr. Nein, moderne, neue und direkte Kundenser- vice-Konzepte werden heutzutage ab- verlangt. Keine Strukturen mehr wie noch vor zwanzig Jahren. Champions „kauft sich“ keine Opinion-Leader oder Universitätenein,wirverfügenweltweit nur über drei Außendienstler, beliefern jedoch inzwischen 35 Länder auf vier Kontinentenundverfügenübereinherr- lich lebendiges Online-Forum. Die Qua- lität und die Innovationen unserer Pro- dukte sind durch wissenschaftliche Stu- dien unabhängiger Universitäten längst belegt. Wir haben den „Innovations-Me- dizin Award 2013“ letztes Jahr in Dubai gewonnen und sind in diesem Monat in England auch für den „Innovationspreis der Zahnmedizin“ nominiert. Unsere Im- plantate und Bohrer werden natürlich weiterhin komplett in bekannten deut- schen Produktionsstätten hergestellt. Wir geben unsere Produkte zum fairen Preisab,verzichtenaufgroßeStrukturen und verfügen über eine hervorragende Effizienz.TolleFortbildungsangebotetun ihr Übriges. Über allem stehen unsere Patienten, die hochwertige, ausgereifte Produkte zum bezahlbaren Preis ange- boten bekommen. Die Kombination von Qualität, Preis, Service, Ästhetik und fachlicher Kompetenz macht Cham- pions® -Implants unverwechselbar. Un- sere Produkte erfüllen die hohen Erwar- tungen, die von unseren Patienten hin- sichtlich Gesundheit, Lebensqualität und Sicherheit gestellt werden. Die Kon- zentration auf das Wesentliche und die Möglichkeit, nach dem MIMI® -Flapless- Verfahren chirurgisch und prothetisch agieren zu können, vereinfachen die Ab- läufefürdaszahnmedizinischePersonal undderenPatientenerheblich. Auf der IDS 2011 haben Sie erstmalig das zweiteilige Champion-(R)Evolu- tion® -Implantat vorgestellt. War das schon der erste Schritt weg von der Minimierung, weil die Kundenan- sprüchedochhöhersind? Die zweiteiligen (R)Evolutions er- füllennatürlichalleKriterien,Prinzipien und Anforderungen, die Implantologen und Prothetiker weltweit stellen, und mehr darüber hinaus: bestmögliches Material,bestmöglicheOberfläche„made in Germany“, einmaliges, zeitsparendes Handling durch unseren Shuttle, der ab Werk auf jedem (R)Evolution Implantat vormontiert ist und als Verschluss- Schraube,Gingiva-FormerundzurAbfor- mung zugleich dient. All dies, auch das Zubehör wie Zirkon-Abutments oder un- sere Multi-Units, zu bezahlbaren Preisen für Zahnarztpraxen, Zahntechniker und vor allem für die Patienten. Das klassi- sche Problem der Zweiteiligkeit, der Mikrospalt, wurde durch eine Neuent- wicklunggelöst.DerzumPatentangemel- dete Innenkonus, der rotationsgesichert mit einem Hexadapter ausgestattet ist, minimiert den Mikrospalt, auch bei ei- nem 3,5-mm-Durchmesser, auf maximal 0,6μm und ist damit bakteriendicht. Ge- nauso wichtig ist die Tatsache, dass die neuen Champion-(R)Evolutions auch im zweiteiligenOP-undProthetik-Procedere MIMI-fähigsind,alsominimalinvasiv,mit fast dem gleichen spartanischen Instru- mentariuminseriertwerdenkönnenwie bisherauchdieeinteiligen.Wirersparen unsdaherein„Re-Entry“derGingiva,was bei unserem Platform geswitchten Sys- tem den sogenannten „physiologischen Knochenabbau“vermeidet.Dieweltweit anzutreffendeTrennung Implanteurund Prothetik war natürlich der Hauptgrund für die damalige Entwicklung unseres zweiteiligen(R)Evolution-Implantats.Der Siegeszug der möglichst atraumatischen Schlüsselloch-Chirurgie MIMI-Flapless ist ohnehin nicht mehr aufzuhalten. Ich bindavonüberzeugt,dassdieChampions (R)Evolutions–nichtnuralleinaufgrund ihres Preis-Qualitäts-Verhältnisses – ih- rem Namen alle Ehre machen werden. Übrigensseheichauchheuteinunseren einteiligen Champions keine Minimie- rung. Wir verfügen über Längen von 6 bis18mmundDurchmessernvon2,5bis 5,5mm. Es gibt weltweit keine andere mir bekannte Firma, die eine solche Auswahlmöglichkeit für uns Anwender, auch bei den Einteiligen, bietet. Es gibt nochetlicheKollegen,dieauchweiterhin rein „einteilig“ arbeiten wollen, obgleich diezweiteiligen(R)Evolutionsmitdenab- solut kompatiblen Werkzeugen einzu- setzen sind. Den Schwachpunkt der Ein- teiligen haben wir von Anfang an mit einer großen Auswahl von Zirkon- und Titan-Prep-Caps gelöst, mit denen man bis zu 30° Divergenzen ausgleichen kann. Zudem formt man diese dann wie einen Zahn ab, sodass kein Laboranalog mehrbenötigtwird. Nun sind die Zeiten vorbei, als die Im- plantologie noch hauptsächlich über das Implantat definiert wurde. Sind hier nicht angesichts der umfassen- den Digitalisierung der Implantologie diePremiumanbieterimVorteil? Sie sind nur im Hinblick ihres Preises weit vorn und, meiner Meinung nach, „betriebs- und vor allem markt- blind“ geworden. Im Hinblick auf die op- tische,radiologischeAbformungsindwir mit dem „Knorr-Konzept“ um Meilen- steine voraus, arbeiten mit offenen und nicht mit geschlossenen CAD/CAM-Sys- temen und zwingen dadurch unsere An- wender nicht, individualisierte Abut- ments und den Zahnersatz bei bestimm- ten Unternehmen herstellen zu lassen. Und ich möchte Ihnen auch meine An- sicht zur schablonennavigiert geführten Implantologiesagen:Ichhaltesowohlals ChirurgalsauchvonseitenderIndustrie gar nichts davon! Es ist ein Irrweg! Ganz eindeutig zeigen wissenschaftliche Stu- dien, dass die Hands-free-Implantologie besser ist als die schablonengeführte Navigation. Man kann nichts im Vorfeld einer Chirurgie entscheiden. Chirurgie wird auch die nächsten Jahre „Hand- werk“bleiben,undwirZahnärztewären nicht gerade intelligent, wenn wir uns quasi „blind“ auf die die Einzelbehand- lungunnötigundnichtunwesentlichver- teuernden  Materialien vertrauen und unsereFähigkeitenquasi„ausderHand“ geben!Wirmachenohnehinbereitsalles digital, also fühlen mit unseren Fingern. In der Frankfurter Universität musste vor Jahren bei den Hüftoperationen der Roboter wieder eingestellt werden. Rein fachlich ist es auch so: Die kompakten Strukturen des Knochens leiten uns als Chirurgen, wenn man Dreikantbohrer mit 70 bis maximal 250/min einsetzt. MankannaufdieseWeisenichtdenKno- chen perforieren und hat jederzeit Kon- trolleundSichtaufdasArbeitsfeld. Noch setzt die Masse der Implantat- anbieter auf Titan als bewährtes Ma- terial. Dennoch gibt es nicht wenige Patienten, die sich lieber metallfreie Versorgungen wünschen. Was hat Champions-Implantshierzubieten? In der Tat reagieren auch wir offen- sivaufdieKundenwünsche.UnserHoch- leistungskunststoff WIN!® -PEEK ist ein ISO-knochenelastischesMaterialausder chirurgischen Orthopädie, das sich seit Jahrzehntenbewährthat. WirfolgenkeinenTrends,wirsetzen sie! Die ersten Auswertungen von Lang- zeitstudien sind jedenfalls mehr als viel- versprechendalswirklicheTitan-Alterna- tive. So bin ich mir sicher, dass unser WIN!® -PEEKdieZukunftderImplantolo- giedarstelltundnichtZirkonoderzirkon- verstärkte Titanwerkstoffe. WIN!® -PEEK istimplantierbar,absolutbiokompatibel, bruchfest,undesweistdiegleicheElasti- zitätwieKnochenauf.StarreWerkstoffe sind doch u.a. das Problem und die GründederPeriimplantitisfürKnochen- abbau,auchinVerbindungmitSofortbe- lastung. Gerade das Thema Sofortbelas- tung, auch bei Einzelzahnversorgungen, interessiertmichfastammeisten. Damals konnten wir den Zahnarzt Dr. Manfred Louis als absoluten Exper- ten auf diesem Gebiet für unser Team gewinnen, der bereits seit Jahren mit PEEK-Implantaten arbeitet. Mehr Infor- mationen gibt es auf meiner WORLD- CUP-CHAMPIONS Tour durch 18 Städte Deutschlandsabdem17.Juni. Sie haben bereits zu Anfang über die vielfältigenFortbildungsangebotevon Champions-Implantsgesprochen.Was erwartetdieTeilnehmer? Wie bereits erwähnt, starte ich am 17. Juni eine 18-Städte-Tour mit dreistün- digen Abendveranstaltungen mit den Themen: MIMI-Flapless II, Sofortimplan- tationen und WIN® -PEEK-Implantaten. Referenten sind, neben meiner Wenig- keit, Stephen Andreas, Ernst Fuchs- Schaller, Oliver Scheiter, Norbert Bomba undVolkerKnorr. Den diesjährigen internationalen Champions VIP-ZM Kongress vom 3. bis 5. Oktober veranstalten Sie in FrankfurtamMain? Ja,derChampionsVIP-ZMKongress findet im Steigenberger City an der Hauptwache statt. Es wird wie gewohnt sehr schön, familiär und hochinteres- sant!ÜberdieZusageneinesderSchwei- zer Implantat-Pioniere, Prof. Jean- Pierre Bernard, und Prof. Bravetti von der Uni- versität Nancy freue ich mich ganz be- sonders, ebenso wie über weitere zwan- zig Top-Referenten aus der ganzen Welt. Zum „Promi-Champion 2014“ küren wir dieses Jahr Joey Kelly, den Musiker und Extremsportler. Die Kongress-Sprache ist Deutsch. Es wird aber allessimultaninsEngli- sche, Französische und Polnischeübersetzt. Herr Dr. Nedjat, ich möchte mich bei Ihnen für das interessante Gespräch bedanken und wünsche Ihnen und Ihrem Unternehmen weiterhin viel Erfolg. „Nichts ist beständiger als der Wandel!“ Moderne zahnärztliche Implantate „made in Germany“ – darauf hat sich Champions-Implants bereits seit Jahren spezialisiert.Dr.Armin Nedjat,CEO von Champions-Implants, stellte sich im Rahmen der ZWP online-Gesprächsreihe „Business-Talk“ den Fragen von Jürgen Isbaner,Chefredakteur ZWP/DT D-A-CH. Infos zum Autor Dr. Nedjat erläutert seine implantologischen Überzeugungen. Champions Implants im ZWP online „Business Talk“. Entspannte Gesprächsatmosphäre: Dr. Armin Nedjat (li.), CEO Champions Implants, und Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP/DT D-A-CH. „Interview“ [Video]