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Dental Tribune Austrian Edition

UPPSALA – Die Forschung sucht ständignachMechanismen,umdie EinheilungsphasenunddieStabili- tät von Implantaten zu verbessern. Wissenschafter der Universität Uppsala arbeiten derzeit an einer Methode, in der ein bestimmtes Protein mithilfe eines Gels auf die Implantatoberfläche aufgetragen wirdundsodieEinheilungfördert. Das Protein BMP-2 (Bone Morphogenetic Protein 2) ist be- kannt dafür, dass es das Wachstum von Knochengewebe anregt. Die schwedischen Forscher brachten dieses Protein in ein Gel aus mo- difizierter Hyaluronsäure ein. Eine wenige Nanometer starke Schicht dieses Gels soll als Ummantelung ein Implantat besser einwachsen lassen. Wenn ein Implantat ein- gesetzt wurde, kann durch Zugabe einer mit Kalzium angereicherten Lösung das Protein freigelassen und so das Knochenwachstum am Implantat stimuliert werden. Quelle: ZWP online DT OHIO – Patienten mit Parodontitis tragen ein höheres Risiko für Tumor- erkrankungen im Mundraum. Den Zusammenhang zwischen parodon- talen Bakterien und dem Wachstum von Krebszellen haben Forscher aus Ohio untersucht. Dabei stellten sie fest, dass die Nebenprodukte der Bakterien Porphyromonas gingivalis und Fusobakterium nucleatum die Tumorbildunganstiften. Die Forscher beschäftigten sich dabei mit dem Kaposi-Sarkom, einer Krebserkrankung,diehäufigbeiAIDS- Patienten im Mundraum auftritt und wahrscheinlich durch Humane Her- pesviren (HHV-8) verursacht wird. Bei den meisten Menschen tritt solch eine Erkrankung nicht auf. Deshalb untersuchten sie, welche Parodontitis- bakterien bei Menschen mit stark aus- geprägten Krankheitssymptomen im MundraumvorkommenunddieseArt von Karzinom auslösen. Aus Speichel- probendieserPatientenentnahmensie Nebenprodukte (kurzkettige Fettsäu- ren)vonPorphyromonasgingivalisund Fusobakterium nucleatum. Diese Fett- säuren gaben sie zu Zellen mit ruhen- denKaposi-Herpesviren.Eszeigtesich, dassdieVirensichumgehendvermehr- ten. Außerdem wurden verschiedene Mechanismen angeregt, durch die das Immunsystem gleichzeitig das Virus- wachstumnichtmehrverhindert. Diese Erkenntnisse lassen Rück- schlüsse auf die mikrobiellen Be- dingungen im Mundraum zu, die zur Bildung von Tumoren führen. Dadurch lassen sich möglicherweise Früherkennungstests entwickeln, die Bakterien entlarven, bevor sie Krebs verursachen. Quelle: ZWP online DT DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2014 · 7. Mai 2014 International News 3 Parodontitis beschleunigt Tumorwachstum im Mund Früherkennungstests sollen helfen, Bakterien zu entlarven, bevor sie Krebs verursachen. SASKATCHEWAN – Moderne bild- gebende Verfahren können Zu- sammenhänge und Strukturen im menschlichen Körper darstellen, die mit herkömmlicher Röntgenstrah- lung nicht annähernd sichtbar sind. Eine Methode, sehr hochaufgelöste Bilder von Weichgewebestrukturen zu erstellen, bietet die Messung mittels Synchrotronstrahlung. Bis- her gibt es etwa 30 Labore weltweit, die sich mit dieser Messtechnik beschäftigen. In Synchrotrons werden gela- deneTeilchenwieElektronenineiner Röhre auf nahezu Lichtgeschwindig- keit beschleunigt. Bei der magneti- schen Ablenkung der Elektronen auf ringförmige Bahnen entsteht sehr intensive Bremsstrahlung, die den spektralen Bereich von der Röntgen- strahlung bis zum ultravioletten Licht abdeckt. Eine Röntgenauf- nahme mit Synchrotronstrahlung ist eine Milliarde Mal intensiver als herkömmliches Röntgen.Genau diese Eigenschaft nahmen Julia Boughner undihreKollegenderUniversitätvon Saskatchewan, Kanada, zu Hilfe, um in embryonalem Zahngewebe zu untersuchen,wieZähnesichformen, und so bereits, bevor sie wachsen, festzustellen, wie sie später einmal im Kiefer stehen werden – also eine Diagnose zum frühestmöglichen Moment der Zahnentwicklung. Das Wissen über Zusammenhänge von ZahnentwicklungindiesemStadium und späterer Stellung der Zähne könnte viele kontemporäre Behand- lungenunnötigmachen.Kritikpunkt der Untersuchungsmethode ist die intensivere Strahlungsbelastung. Auch wenn der Synchrotronstrahl gebündelter ist als ein Röntgenstrahl und einen gezielteren Gewebe- abschnitt untersucht, bleibt die Strahlung mehrfach intensiver. Quelle: ZWP online DT Messung mittels Synchrotronstrahlung Wissenschafter untersuchen Zähne, bevor sie wachsen. verbesserte Modellierbarkeit frei von TEGDMA und HEMA – ideal für Patienten und Anwender mit einer Allergie auf diese Substanzen sehr niedrige Schrumpfspannung www.saremco.ch els extra low shrinkage® WIR WAREN NOCH NIE SO NAHE AN DER NATUR. Schweizer Qualitätsprodukt NEW FORMULA ANZEIGE Protein-Gelfürschnelle Osseointegration Einheilung und Stabilität von Implantaten soll unterstützt werden.