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Dental Tribune Austrian Edition

Events DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2014 · 7. Mai 201410 1989 wurde der Bundesverband der implantologischtätigenZahnärztein Deutschland (BDIZ) gegründet, um sich um die Belange der implantolo- gisch tätigen Zahnärzte in Deutsch- land zu kümmern. Seit 2004 ist der Verband auch europäisch orientiert und firmiert seitdem als Bundesver- band der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa/European As- sociation of Dental Implantologists (BDIZ EDI). Nun steht das 25. Jubi- läum an und der Verband plant er- neut eine hochkarätig besetzte wis- senschaftlicheVeranstaltung. DentalTribune:HerrBerger,am19. und 20.September findet im Sofitel Munich Bayerpost das 18. Jahres- symposiumdesBDIZEDIstatt.Das Thema der Veranstaltung ist sehr zukunftsorientiert.Woraufkönnen sichdieTeilnehmereinrichten? ChristianBerger:Wirhabenuns überlegt, dass wir, anders als 2009 zum 20. Jubiläum, nicht nur auf die Erfolgsgeschichte der Implantologie unddiedesBDIZEDIzurückblicken, sondern uns im Gegenteil mit der Zukunft beschäftigen müssen, denn das ist es, was die Zahnärzte für ihre Praxen mitnehmen werden.Mit dem Titel Implantologie 3.0 wollen wir den Blick auch auf das Übermorgen frei machen. Der Stammzellenfor- scher Prof. Dr. Jürgen Hescheler von der Universität Köln wird die pro- vokante Frage beantworten, ob wir Implantate in Zukunft überhaupt noch brauchen. Hintergrund sind die jüngsten Meldungen, wonach Forscher in Japan bereits Zähne auf der Basis von Stammzellen gezüchtet haben. In München geht es aber natürlich auch um die drängenden Fragen von heute und morgen im Bereich der Augmentation, der Äs- thetik, zum Stand der Dinge bei CAD/CAM, um die Lokalisation, wie die Periimplantitis in den Griff zu bekommen ist und welche Ant- worten wir zu den Fragen rund um das Weichgewebsmanagement ha- ben. Unser wissenschaftlicher Leiter,Prof.Dr.Dr.Joachim E. Zöller,konnte zu den Themen ein erstklassiges Referenten- team zusammenstellen. Vor genau zehn Jahren hat sich der BDIZ europäisch ausge- richtet. Was waren die Gründe für diese Europäisierung und haben sich die damit verbundenen Hoff- nungenundVorstellungenerfüllt? Wir sehen Europa nicht nur als Verwaltungsmonster, sondern auch alsChancezurGestaltung.Wirhaben mit unseren assoziierten Partnerver- bändendieCurriculaderverschiede- nen Länder harmonisiert – gleiche Inhalte erzeugen vergleichbare Ab- schlüsse. Der innereuropäische Aus- tausch wird mit den Europa-Sym- posien des BDIZ EDI gefestigt. Im Juni findet der inzwischen 8. Kon- gress in Barcelona mit Quintessenz als Partner statt. Der BDIZ EDI fährt mit seinen europäischen Partnerver- bänden zudem in unregelmäßigen Abständen nach Brüssel, um die Mechanismen der EU kennenzuler- nen und sich mit Parlamentariern, Kommissaren, EU-Abgeordneten und Repräsentanten des Council of European Dentists (CED) über die anstehenden Richtlinien auszutau- schen. Um es zusammenzufassen: 2004hatderVerbandeinenwichtigen Schritt Richtung Europa gemacht, der notwendig war, weil wir deut- schen Implantologen nicht auf einer Insel leben, sondern gerade diese in- novative Disziplin vom Austausch profitiert. Unsere Erwartungen wur- den mehr als erfüllt. Bekanntlich geht es in Ihrem zweitägigen Symposium nicht nur umdasFachliche,sondernauchum Rahmenbedingungen, mit denen alle Zahnärzte in den Praxen kon- frontiert werden.Was haben Sie für Münchengeplant? Das ist ein sehr wichtiger Bau- stein unserer Arbeit und unseres Jahressymposiums. Seit 25 Jahren verknüpft der BDIZ EDI die fach- liche Fortbildung mit Angeboten zur Ordinationsführung und Honorie- rung – also ein berufspolitisches Programm. In diesem Jahr plant die schwarz-rote Koalition ein Antikor- ruptionsgesetz. Bestechlichkeit und Bestechung könnten schon bei der ÜberlassungeinesOP-Setsvorliegen. Alle Zahnärzte könnten betroffen sein – insbesondere im Bereich des Materialeinkaufs und der Material- abrechnung. Der BDIZ EDI hat hierzu im März eine Sonderpublika- tion aufgelegt und natürlich werden wir die Thematik auch in München erörtern. Dazu ha- ben wir mit unserem Justiziar Prof. Dr. Thomas Ratajczak einen Experten im Programm und außerdem haben wir einenStaatsanwalteingeladen, der den Umgang der Justiz mit dem Antikorruptionsgesetz erläutern wird. Dasklingtspannend!WasbietenSie sonstnochan? Natürlich werden wir wieder ein eintägiges Programm für die zahn- medizinischen Assistenzberufe an- bieten, das von der Hygiene, OP- Vorbereitung bis zur Abrechnung die Arbeit in der implantologischen Praxis thematisieren wird. Die WorkshopsunsererIndustriepartner sind ebenfalls von den Teilnehmern heiß begehrt und last, but not least wird es in diesem Jahr auch einen Workshop unseres iCAMPUS-Pro- gramms geben, der sich an Berufs- einsteigerwendet.ZumRahmenpro- gramm sei nur so viel verraten: An der Schwelle zum Oktoberfest 2014, das am Kongress-Samstag beginnt, liegt es nahe, dieses Highlight aufzu- greifen. Vielen Dank für das Gespräch. Wir wünschen Ihnen und Ihrem Team eine erfolgreiche Veranstal- tung und eine unvergessliche Jubi- läumsfeier. DT Y Fortbildung überall und jederzeit Y über 150 archivierte Kurse Y interaktive Live-Vorträge Y kostenlose Mitgliedschaft Y keine teuren Reise- und Hotelkosten Y keine Praxisausfallzeiten Y Austausch mit internationalen Kollegen und Experten Y stetig wachsende Datenbank mit wissenschaftlichen Studien, Fachartikeln und Anwenderberichten ADA CERP is a service of the American Dental Association to assist dental professionals in identifying quality providersof continuing dental education. ADA CERP does not approve or endorse individual courses or instructors, nor does it imply acceptance of credit hours by boards of dentistry. www.DTStudyClub.de JETZT kostenlos anmelden! ANZEIGE Jubiläumsfeier mit wissenschaftlichem Kongress zum Thema „Implantologie 3.0 – heute, morgen, übermorgen“ Ein großes Ereignis wirft seine Schatten voraus: der Bundesverband der implantologisch tätigen Zahnärzte in Europa e.V. wird 25 Jahre alt! Aus diesem Anlass veranstaltet der Bundesverband einen zweitägigen Kongress in München. Christian Berger, Präsident des BDIZ EDI, im Gespräch mit der Dental Tribune. „Mit dem Titel Implantologie 3.0 wollen wir den Blick auch auf das Übermorgen frei machen“ „ChristianBerger“ [Info]