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Dental Tribune Austrian Edition

DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2014 · 2. April 2014 Continuing Education 13 Sehen Sie sich die Befunde dieses komplexenFallesonlineimDetailan. Definieren Sie selbst anhand einfa- cher „Klicks“ die Prognose für jeden Zahn und erstellen Sie Ihre eigene Fallplanung mithilfe des digitalen Zahnschemas. Vergleichen Sie dann Ihre Planung mit den Planungen an- dererNutzersowiedertatsächlichge- wählten Therapieoption und disku- tieren Sie darüber im Forum. Therapie des Behandlers Der Patient wird mit einem her- ausnehmbaren Zahnersatz versorgt, dervonvierImplantatenimOberkie- fer und von zwei Wurzelkappen im Unterkiefer getragen wird. Hygienephase Nach der Bissnahme wird die Vertikaldimension in der Wachs- schiene erhöht (Abb.4).Im Oberkie- fer werden die Brücke entfernt und die Implantate explantiert, Zahn 13 wird aufgrund des hohen Substanz- verlustesextrahiert(Abb.5).Implan- tat 31 wird explantiert, während am Implantat 41 eine Implantatplastik und Abtrennung der koronalen An- teile vorgenommen wird (Abb. 6). Aufgrund seiner Lage würde eine Ex- plantation den Erhalt des Zahnes 43 gefährden. Aus diesem Grund wird derenossaleAnteilunterhalbdeskor- tikalen Knochenniveaus belassen. Der Patient wird sofort mit einer In- terimsprothese versorgt. Um die äs- thetisch optimale Zahnform auszu- wählen,werden danach zwei alterna- tive Set-ups für den Oberkiefer er- stellt. Chirurgische Phase Die Implantatversorgung im Oberkiefer erfolgt mithilfe compu- tergestützter Navigation (Abb. 7–9). Die fehlende keratinisierte Mukosa wird im Oberkiefer mit palatinalen Transplanten und einem Rotations- lappen rekonstruiert (Abb. 10). Das verbleibendeImplantatimUnterkie- fer zeigt bei der Aufklappung einen Knochenverlust, der auf ein unzu- länglich gesetztes Implantat zurück- zuführenist(Abb.11).DasImplantat wirdgekürztundinsitubelassen,um die Entstehung eines ausgedehnten Knochendefekts durch Explantation zu vermeiden. ProthetischeVersorgung Die Eckzähne werden mit Wur- zelstiften versorgt. Das ursprüngli- che diagnostische Set-up wird an die veränderte Weichgewebestruktur angepasst. Die prothetische Versor- gung ist auszugsweise in den Abbil- dungen 12 bis 14 dargestellt.Das de- taillierte Vorgehen können Sie an- hand zahlreicher Fotos online nach- vollziehen. Behandlungsergebnis – was denken Sie? DerPatienthatsichgutandieneue Prothesegewöhnt.Eristzufriedenmit derStabilitätunddemästhetischenEr- scheinungsbild(Abb.15–17). Der hier beschriebene Fall zeigt exemplarisch eine Falldokumenta- tion auf Dental Campus. Zahlreiche Hintergrundinformationen sowie die detaillierteDarstellungdereinzelnen Behandlungsschritte ermöglichen Ihnen, die Therapieplanung und -um- setzung nachzuvollziehen und so einen hohen praktischen Nutzen für Ihre eigene Ordination zu erzielen. Wie bewerten Sie die Therapie- wahl und den Schlussbefund des hier vorgestellten Patienten? Registrieren Sie sich als Nutzer, diskutieren Sie die Behandlung mit Ihren Zahnarztkolle- gen und erhalten Sie zwei CME- Punkte für die Bearbeitung des Falles. DT Abb.5:Oberkiefer:ExtrahierterEckzahnundexplantierteImplantate.–Abb.6:Unterkiefer:EinImplan- tat wird explantiert,das verbleibende Implantat wird gekürzt und in situ belassen.–Abb.7: Die radiolo- gische Schiene wird für den CBCT-Scan im Mund platziert: Der LEGO-Stein (gelb) dient als Referenz- markierung.–Abb. 8: Computergestützte Planung der Implantatinsertion.–Abb. 9: Aufklappung, kor- rektePlatzierungundFixierungderchirurgischenSchiene.–Abb.10:FehlendeMukosawirdmitpalati- nalen Transplantaten und Rotationslappen rekonstruiert.–Abb. 11: Das verbleibende Implantat im UnterkieferweisteinenKnochendefektauf.Eswirdgekürztundinsitubelassen.–Abb.12:Dasursprüng- liche diagnostische Set-up muss an die veränderte Mukosakontur angepasst werden.–Abb. 13: Zemen- tierung der Wurzelkappen.–Abb. 14: Finale Prothese im Oberkiefer.–Abb. 15: Klinischer Schluss- befund.–Abb. 16: Radiologischer Schlussbefund.–Abb. 17: Klinische Situation vor und nach der Be- handlung: optimierte Zahnausrichtung und Lachlinie. 17 5 76 8 109 11 1312 14 1615 Dr.MichaelPeetz Präsident Digital Dental LifeAG 6331 Hünenberg Schweiz Tel.: +41 79 3403810 michael.peetz@digitaldentallife.com Dr.med.dent.ThomasHitz Zahnarzt SSO Zahnarztpraxis an der Murg Metzgerstrasse 1,8500 Frauenfeld Schweiz Tel.: +41 052 720 17 30 Fax: +41 052 720 17 21 DentalCampus Englischviertelstr.32 8032 Zürich Tel.:+41445156010 Fax:+41445156011 info@dental-campus.com www.dental-campus.com Kontakt Infos zum Autor Infos zum Autor Infos zum Unternehmen