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Dental Tribune Austrian Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 4/2014 · 11. Jahrgang · Wien, 2. April 2014· Einzelpreis: 3,00 € Kompetenz in Forschung und Praxis Humanchemie GmbH www.humanchemie.de HUMANCHEMIE Cupral® Bewährt in Endodontie und Parodontologie Siehe auch Seite 15 ANZEIGE WIEN – Die Vorbereitungen zur Wiener Internationalen Dentalaus- stellung(WID)laufenhervorragend. Die Ausstellungsflächen sind bis auf wenige Restplätze vollständig ver- geben. Durch die flexible Gestaltung der Ausstellungshalle können bei Bedarf abernochweitereFlächenzur Verfügung gestellt werden. Dental- industrie und Dentalhandel werden wieder Neuheiten zeigen, welche Zahnärzten sowie Zahntechnikern für ihre berufliche Tätigkeit hilfreich sind oder sie bei der Einhaltung der zunehmenden Flut von gesetzlichen Vorschriften unterstützen. Das um- fassende Angebot an bewährten Pro- dukten und Anwendungsmöglich- keiten wird den Besuchern Gele- genheit geben,sich darüber zu infor- mieren, in welcher wirtschaftlichen Form das Behandlungsangebot der Praxis für die Patienten ausgeweitet werden kann. Darüber hinaus wer- denfürdieOrdinationunddaszahn- technische Labor Möglichkeiten auf- gezeigt,denWorkflow zu verbessern. Die Präsentation der breiten Pa- lette von Dienstleistungen, Geräten, Materialien und Informationen über derenAnwendunginderAusstellung wird ergänzt durch die Vorträge im RahmendesForums.Auchindiesem Jahr werden namhafte nationale und internationale Referenten aus Wis- senschaft und Praxis sowohl zahn- ärztlicher als auch zahntechnischer Tätigkeit zuWort kommen. Das Generalthema „Zukunfts- trends oder Irrweg“ wird in den Themen „Digitale Volumentomo- grafie(DVT)versusOrthopantomo- grafie (OPG)“, „Implantatplanung“, „CAD/CAM-gestützte Fertigung“, „Implantatprophylaxe“ und „Digi- tale Prothetik“ präsentiert und dis- kutiert. Selbstverständlich wird auch heuer das WID-Forum zur Quali- fizierung für das zahnärztliche Diplomfortbildungsprogramm an- gemeldet. Die ZDFP-Punkte werden auf der Website der WID 2014 publi- ziert. Im Vorfeld und in den Räumen des WID-Forums wird das ZAFI am Freitag, 16. Mai, unter dem Titel „Zahnerhaltung – State of the Art“ KREMS – Die NÖ Gebietskranken- kasse bietet bereits seit Jahren in ein- zelnen eigenen Zahnambulatorien eine Zahnbehandlung in Narkose für Kinder und Menschen mit Behinde- rungen an, ohne die entstehenden Kosten an die Versicherten weiter zu berechnen. Da beim niedergelasse- nenZahnarztderVersichertedieKos- ten selbst ohne Kassenzuschuss oder einer Erstattung durch die GKK tra- gen muss, klagten ein Zahnarzt und ein Anästhesist aus dem Bezirk Melk im Einzugsgebiet des Zahnambula- toriums St. Pölten wegen unlauteren Wettbewerbs. Gleichgültig, ob GKK- Patienten in die Zahnarztordination kommen oder das Zahnambulato- rium aufsuchen, sollen nach dem Verlangen des Zahnarztes und des Anästhesisten alle Patienten eine Zahnbehandlung unter Vollnarkose zu denselben Bedingungen bekom- men.DasGerichtfolgteineinereinst- weiligen Verfügung dem Zahnarzt- Begehren nach Gleichbehandlung der Leistungserbringung,ob im Am- bulatorium oder in einer Zahnarzt- ordination. Die NÖ Gebietskrankenkasse trete mit der Privatleistung Vollnar- kose zur Zahnbehandlung in ihrem Zahnambulatorium St. Pölten be- wusst als Konkurrent zu niedergelas- senen Zahnärzten undAnästhesisten auf, so die Anwälte PALLAS Rechts- anwälte Partnerschaft, und verzerre damit den Wettbewerb, wie das Ge- richt ebenso eindeutig feststellte. Ebenso klar sei, dass damit Patienten von der Zahnarztordination in das Zahnambulatorium St. Pölten „um- geleitet“ werden sollen. Die NÖ Ge- bietskrankenkasse nutze dabei ihre überragende Marktmacht aus. Die aus Sozialversicherungsbei- trägen von Versicherten stammen- den Gelder der NÖ Gebietskranken- kasse seien im gesetzlich zulässigen Rahmenzuverwendenundnichtzum Erzielen von Lenkungseffekten weg von niedergelassenen Zahnärzten und Anästhesisten hin zu Zahnam- bulatorien. Eine Narkose eines Pa- tientenverursacheauchimZahnam- bulatorium einen dreistelligen Euro- Betrag an Kosten. Gar nichts davon ersetze die NÖ Gebietskrankenkasse Patienten, die die Vollnarkose zur Zahnbehandlung beim Zahnarzt, verabreichtdurchdenAnästhesisten, bekommen. Mit einer unglaublichen Fehlin- formationskampagne in der Lokal- presse versuchten der NÖGKK- Obmann Gerhard Hutter und sein Generaldirektor Mag. Jan Pazourek WIEN–„DiesozialeKrankenversiche- rung begrüßt, dass sich die Politik auf eine Verbesserung des Leistungsange- botesimBereichderKieferorthopädie für Kinder und Jugendliche verstän- digt hat. Wir werden den Auftrag des Gesetzgebers selbstverständlich Ge- nüge tun und so rasch wie möglich in konstruktive Verhandlungen mit der Österreichischen Zahnärztekammer eintreten. Ziel ist es dabei, bis Jahres- ende zum Abschluss eines Gesamt- vertrages zu kommen, der eine Sach- leistungsversorgung für unsere Versi- cherten entsprechend dem Gesetzes- beschluss vorsieht“, reagiert der VorsitzendedesVerbandsvorstandsim Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger, Dr. Hans Jörg Schelling, auf den Beschluss des Nationalrats. Schelling weiter: „Die Sozialversicherung ist verhandlungs- bereit. Im Hinblick auf die Tatsache, dass im Bereich der Zahnmedizin zu- sätzliches Geld bereitgestellt wird, er- hofft sich die Sozialversicherung faire Verhandlungen mit der Zahnärzte- kammer.“ „DerHauptverbandderSozialver- sicherungsträger erwartet aber auch“, so Schelling,„dass uns die Zahnärzte- kammer nicht mit unerfüllbaren For- derungen konfrontiert, sondern dass die Vertragstarife für festsitzende Zahnspangen so festgelegt werden können,dassdieprognostiziertenGe- samtkostenvon80MillionenEuropro Jahr gegenüber den Steuer- und Bei- tragszahlern auch eingehalten werden können.“ Quelle: Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger DT WID2014verstärktdieInnovationendesVorjahres Vom 16. bis 17. Mai geht die wichtigste Dentalmesse Österreichs in die achte Runde: Die Wiener Internationale Dentalausstellung. Erstmals wird im Rahmen der WID der „ODV-Wissenschaftspreis des ZIV“ vergeben. Bereit für Verhandlung Zahnspangen erneut in der Diskussion. Gleichbehandlung von Narkosepatienten für Zahnarzt und Ambulatorium Gleiche Bedingungen vor Gericht durchgesetzt. Von Jürgen Pischel. 4Seite 14 Effektive Mundspülung Die neue Listerine® Professional Sensitiv- Therapie™wurdespeziellfürschmerzemp- findliche Zähne entwickelt. Sie basiert auf der patentierten Kristall-Technologie und wirktlanganhaltend.4Seite 4f 4Seite 8f Ereignis der Spitzenklasse Beim International Congress 2014 treffen sich am 16.und 17.Mai nordamerikanische und europäische Prothetiker zum Erfah- rungsaustausch in Bern. Prof. Dr. Hans- PeterWeberimInterview. Parodontologie im Fokus DieParodontitisistweltweitdieammeisten verbreiteteErkrankungdesZahnhalteappa- rates. DurchfrühzeitigeDiagnostikkannsie jedoch rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Fortsetzung auf Seite 2 Ë Fortsetzung auf Seite 2 Ë ©SergeyNovikov