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Dental Tribune German Edition

International Events DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 4/2014 · 2. April 201410 LUZERN – Zukunftsorientierte mi- nimalinvasive Konzepte werden auf dem am 9.und 10.Mai 2014 stattfin- denden 6. Swiss Biomaterial Days in LuzernThemasein.Interessentenaus ganz Europa erwartet ein komplexes wissenschaftliches Programm mit erstklassigen Spezialisten. Dental Tribune: Herr Prof. Lücke- rath, die 6. Swiss Biomaterial Days habendenAnspruch,sichvonande- renVeranstaltungenabzuheben.Sie haben ein bemerkenswertes Refe- rententeam zusammengestellt, in dem sowohl Experten aus dem uni- versitären Bereich als auch Prakti- ker vertreten sind. Worauf dürfen sich die Teilnehmer in diesem Jahr freuen? Prof. Dr. Walter Lückerath: Die Veranstaltung wartet mit vielen an- wenderrelevanten Herangehenswei- sen auf, wie Gewebe im dentalen Be- reich regeneriert werden kann. Hier- bei wird nicht nur Wert auf die Kno- chenbildunggelegt,sondernauchdie Regeneration des Weichgewebes ist wichtig im Hinblick auf guten Lang- zeiterfolg und eine ansprechende Äs- thetik. „Less is more.“ Das Bestreben, we- niger invasive Maßnahmen durch- zuführen,liegtganzimInteressedes Patienten. Welche minimalinvasi- ven Behandlungskonzepte werden auf derTagungvorgestellt? Minimalinvasive Methoden ha- ben zum Ziel, möglichst viel „Biolo- gie“intaktzulassen,sprich,diefürdie Regeneration zentral wichtige Blut- versorgungmöglichstnichtzuunter- binden. Sie sollen bei allen Behand- lungskonzepteneineRollespielen.Es werden Aufbaumethoden mittels Untertunnelung des Periosts vorge- stellt, mittels Vortrag, aber auch als Workshop. Aber ein minimalinvasi- ves Vorgehen findet auch Eingang in dieRidgePreservation,beiwelcheres dasZielist,möglichstvielroteÄsthe- tik zu erhalten. Modifikationen aktueller chirurgi- scherundklinischerVorgehenswei- senzurErhaltungdesKieferkamms werden vorgestellt. In welche Rich- tung gehen dieVeränderungen und welche Vorteile bringen diese für denPatienten? Der Erhalt des Kieferkamms nach Zahnextraktion wird immer noch stiefmütterlich behandelt. Der Trend muss in Richtung sofortiger Wundversorgung des Defekts mittels einem Knochenaufbaumaterial oder – wo möglich – in Richtung Sofort- implantation gehen. Am Kongress werdendreiverschiedeneVorgehens- weisen dargestellt. Die Verwendung von Biomateria- lien wird von den Patienten immer mehr gefordert. Wie definieren Sie denBegriff„Biomaterial“? Als Biomaterial werden synthe- tische oder nicht lebende natürliche Implantatwerkstoffebezeichnet.Op- timal vertragen sich Implantatwerk- stoffe mit dem umliegenden Gewebe reaktionslos, was man Biokompati- bilitätnennt.ImBereichderGewebe- regeneration erwartet man vom Bio- material mehr, nämlich, dass dieses die Regeneration durch eine Platz- halter-, aber auch eine Leitschienen- funktionunterstützt.Mansprichtim Bereich des Knochens dann von Osteokonduktivität. DasZielderRidgePreservationistdie Erhaltung des Knochenvolumens. WelcheMaterialienhabensichhierbe- währtundwelcheVorteilebietetdiese Methode gegenüber anderen Vorge- hensweisenzurZahnentfernung? WichtigisteineersteUnterschei- dung zwischen Knochenvolumen- erhalt oder -aufbau. Primäres Ziel ist es wirklich, den bestehenden Kno- chen nicht auch noch zu verlieren. Dass dieses mit in situ aushärtenden synthetischen Knochenersatzmate- rialien einfach machbar ist, wird so- wohlimVortragvonProf.Dr.Engelke, aberauchbeimvonmirvorgestellten Bonner Konzept in optimaler Weise dargestellt. WirdankenIhnenfürdasGespräch und wünschen Ihnen und den 6. Swiss Biomaterial Days nur das Beste. DT „Weniger ist Mehr“ – diesem Oxymoron sind die 6. Swiss Biomaterial Days auf der Spur Internationaler Kongress setzt Schwerpunkt auf minimalinvasive Behandlungskonzepte. Prof. Dr. Walter Lückerath von der Universität Bonn, der den wissenschaftlichen Vorsitz der Tagung innehat, stellte sich den Fragen der Dental Tribune. „6. Swiss Biomaterial Days“ [Programm] KEMPTEN–IndiesemJahrstehtder Zahngipfel unter dem Motto „Boom digitaler Dienstleistungen! Fluch oder Segen für die Zahnmedizin?“ Bereits seit Langem ist die rasant voranschreitende Entwick- lung der Zahnmedizin und Zahn- technik ein großes Thema.„Die digi- tale Revolution“ wurde sie von Prof. Dr. Daniel Edelhoff und Dr. Urs Brodbeck in ihrem Grußwort zum Zahngipfel 2013 bezeichnet. ZahnmedizinerundZahntechni- ker hatten vor Jahren schon bedingt dieMöglichkeit,indieBereiche„digi- tale Werkzeuge und Hilfsmittel“ zu investieren. Diejenigen, die das Wag- nis eingingen, galten damals oft als Spinner und Verrückte. Die meisten dachten, erst einmal abwarten, da läuftnochvielWasserdenFlusshinab, wir müssen nicht wieder zum x-ten Mal die Forschungs- und Entwick- lungskosten anderer übernehmen. Mit diesen innovativen Techno- logien konnte und kann man sich neue Märkte und interessante Ziel- gruppen erschließen. Die Anforde- rungen werden allerdings durch die Komplexität der Systeme zuneh- mend größer und die Angebote um- fangreicher. In welche Richtung soll es gehen? Heute ist es ein Muss bei Neuan- schaffungen,fürsichundseinUnter- nehmen eine genaue Kalkulation aufzumachen, um zu erkennen, in welche Richtung eine langfristig sinnvolleInvestitiongehensoll.Oder ist diese Betrachtung aufgrund der Schnelllebigkeit der falsche Denkan- satz? Macht es vielleicht doch mehr Sinn, die Vielzahl der digitalen Dienstleistungen der Branche anzu- nehmen und gezielt Bereiche des Unternehmens auszulagern? Viele dieser Fragen versucht der Veranstalter am 12. April 2014 beim 7.ZahngipfelAllgäuinKemptenzube- antworten. Dazu wurden wieder sehr erfahrene, international anerkannte Referenten wie Priv.-Doz. Dr. Florian Beuer, ZTM Stephan Adler, ZTM En- rico Steger, Dr. Jochen Mellinghoff oderDr.UlrichVolzausderPraxis,der Wissenschaft und den Bereichen For- schungundEntwicklungeingela-den. Speziell für den 7. Zahngipfel Allgäu wird es zudem eine persönliche Betrach- tung von ZTM Jürg Stuck zum Kongress- thema2014geben. Ceratissimo AG Udo Kreibich Anmeldung: KAD Kongresse & Events Tel.: +49 831 575326-0 zahngipfel@kongressagentur.net www.zahngipfel.de DT NATÜRLICHE ZAHNSCHMELZ- REGENERATION Û MECTRON.DE Û IHRE KOLLEGEN MACHEN WEITER WIE IMMER. UND SIE IHREN PATIENTEN EIN GANZ NEUES ANGEBOT. DAS NEUE CURODONTTM PROTECT. mectron Deutschland Vertriebs GmbH Waltherstr. 80/2001, 51069 Köln www.mectron.de, info@mectron.de ANZEIGE Infos zur Veranstaltung Prof. Dr. Walter Lückerath [Info] BoomdigitalerDienstleistungen!FluchoderSegenfürdieZahnmedizin? Am 12. April findet der 7. Zahngipfel Allgäu in Kempten statt.