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Dental Tribune German Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig BONN/KREMS (jp) – Noch vor der Sommerpause des Deutschen Bundestages soll ein von Bundesge- sundheitsminister Hermann Gröhe vorgelegter Gesetzesentwurf zur „Weiterentwicklung der Finanz- struktur und der Qualität“ in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) durchgezogen werden. Der allgemeine Krankenkassen- beitraginderGKVsollzum1.Januar 2015 von jetzt 15,5 Prozent auf 14,6 Prozent sinken und von Arbeit- gebern und Arbeitnehmern wieder paritätisch finanziert werden (bis- lang zahlen Arbeitnehmer 0,9 Pro- zent mehr). Kommen die Kassen mit diesem Beitragnichtaus,müssensie„kassen- individuelle einkommensabhängige Zusatzbeiträge“ erheben, die dann allein von denArbeitnehmern finan- ziertwerdenmüssen.Dasheißtinder Praxis, dass Versicherte mit höheren Einkommen auch höhere Zusatz- beiträge leisten müssen. Dies könnte nach dem Griff des Finanzminis- ters Dr. W. Schäuble in den Jahren 2014/15 in die Kassen der GKV – er kürzt den zugesagten Zuschuss von 14 Mrd. Euro um sechs Mrd. Euro (s.S.2)–bereits2015Realitätwerden. Die SPD wurde für diese Zusage einer Sonderbelastung allein der Ar- beitnehmerbeiBeitragssteigerungen von der Opposition, Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen, scharf kri- tisiert, sie gehe gemeinsam mit der CDU/CSU den Weg der Entsolidari- sierung der Krankenversicherung. Qualitätssicherung ist das zweite Bein des GroKo-Gesetzesentwurfes. Es soll ein neues „Institut für Qua- litätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen“ eingerichtet werden, um den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zu unter- stützen. Dieser soll das Institut auch gründen. Vor allem sollen weitere Instrumente zur Qualitätskontrolle der Leistungserbringer entwickelt und die Versorgungsqualität sektor- übergreifendgemessenwerden. Neben dem G-BA sollen auch andere Institutionen,wie derVerband derPrivatenKrankenversicherungen oder wissenschaftliche medizinische Fachgesellschaften, an Aufträgen für das Institut mitarbeiten können. Das Institut soll auch eigenständig Themen aus der Qualitätssicherung bearbeiten. Die vom Bundesgesund- heitsminister freigegebenen Arbeits- ergebnisse sollen auch im Internet „in einer allgemeinverständlichen Form“ für Patienten veröffentlicht werden. DT ANZEIGE Seite 14 „Unsichtbarer“ Provisoriumszement Sichere Haftung sowie leichte und rück- standsfreieEntfernung–diesewichtigenEi- genschaften bietet ZONEfree. Zudem passt er sich optisch seiner Umgebung an und wirktsomit„unsichtbar“.Seite 4f No. 4/2014 · 11. Jahrgang · Leipzig, 2. April 2014 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € Seite 8f Ereignis der Spitzenklasse Beim International Congress 2014 treffen sich am 16.und 17.Mai nordamerikanische und europäische Prothetiker zum Erfah- rungsaustausch in Bern. Prof. Dr. Hans- PeterWeberimInterview. ANZEIGE BERLIN – Die Assoziationen, die das diesjährigeMottozumTagderZahnge- sundheit am 25. September 2014 her- vorruft,sind durchaus gewollt:Wer bei demSlogananKinderdenkt,istauf der richtigen Spur. Der Begriff „Fürsorge“ ist im positiven Wortsinn Kernthema desdiesjährigenTagesderZahngesund- heit. Insbesondere die Eltern besitzen Verantwortung für das Wohl ihrer Kinder, da Gesundheit, auch die Zahn- und Mundgesundheit, nicht ohne Unterstützungzuerreichenist. Bei der zentralen Pressekonferenz am 19.SeptemberinBerlingehtesauchum die Auswirkungen von Vernachlässi- gung auf die (Mund-)Gesundheit von Kindern. Was passiert, wenn Kinder sich selbst überlassen bleiben – wenn Eltern meinen, um Milchzähne müsse man sich nicht kümmern? Neben dem Unwissen ist es oft auch Überforde- rung, die Eltern davon abhält, sich um ihre Kinder auch im gesundheitlichen Sinne zu sorgen und sie entsprechend zubetreuen. LEIPZIG – In Deutschland werden pro Jahr bis zu 13 Millionen Zähne gezogen. Zieht man die Menge der darinenthaltenenWeisheitszähneab, so dürfte die Zahl der potenziell auch implantologisch versorgbaren Zahn- lückenimmernochimhohensieben- stelligen Bereich pro Jahr liegen – nicht eingerechnet denVersorgungs- stau vergangener Jahre. Gleichzeitig stagniertdieZahlderinDeutschland gesetzten Implantate bei rund einer Million pro Jahr. Woran liegt es, wenn trotz opti- maler wirtschaftlicher Rahmen- bedingungen, ausgereifter Produkte undTechnologiensowierealerZahn- lücken das Wachstum ausbleibt? Das ist die Frage, die ZWP online den Lesern stellen möchte. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich sehr zahl- reich an unserer Umfrage beteiligen. Den Umfragestatus können nur Teil- nehmer abrufen. Die Umfrage selbst ist anonym. Hier finden Sie die Umfrage: www.zwp-online.info/leserumfrage DT Cupral® Bewährt in Endodontie und Parodontologie w w w .hum anchem ie.de Siehe auch Seite 14 ANZEIGE Herausforderung Implantat Warum wird in Deutschland so wenig implantiert? GÜLTIG VOM 14. BIS 27.04.14 PRIMÄR/SEKUNDÄR FÜR NUR 89,90 €* * Zzgl. MwSt. und Verblendung. Es gilt das Auftragsdatum der Praxis. Das Angebot bezieht sich auf die dentaltrade Preisliste für Zahnärzte (Stand 04/2014) sowie ausschließlich auf die Leistungen von Zahner- satz. Die Aktion kann nicht mit anderen Angebotspreisen von dentaltrade kombiniert werden und richtet sich an alle in Deutschland niedergelassenen Zahnärztinnen/Zahnärzte. Osterspecial ANZEIGE Parodontologie im Fokus DieParodontitisistweltweitdieammeisten verbreiteteErkrankungdesZahnhalteappa- rates. DurchfrühzeitigeDiagnostikkannsie jedoch rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Fortsetzung auf S. 2 unten „Qualität“ ist das neue GroKo-Schlagwort Neues „Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen“ soll eingerichtet werden. Tag der Zahngesundheit 2014 Motto: „Gesund beginnt im Mund – ein Herz für Zähne!“