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Dental Tribune Austrian Edition

All diese Ansätze werden vom Wissen desBehandlersumdieÄngsteundVor- urteile, mit denen Patienten oftmals eine Ordination betreten, beeinflusst. PatientenentscheidensichfüreineOr- dination in erster Linie aufgrund der fachlichen Kompetenz eines Behand- lers,jedochsindderoptischeRahmen, indemsichderBehandlerpräsentiert– die Innenraumgestaltung der Ordina- tion – und auch das optische Erschei- nungsbild des Arztes, ebenso wichtig für den Behandlungs- und damit auch wirtschaftlichen Ordinationserfolg. Die Bewertung eines Arztes wird stark vonsubjektivenEindrückenseinerPa- tientengeformt.EineOrdinationmuss daher, um in ihrer Präsentation ganz- heitlichpositivzuwirken,idealerweise Kopf und Bauch,Gefühl undVerstand einesPatientenansprechen. DasberühmteBauchgefühl DieHauptaufgabebeiderOrdina- tionsgestaltung besteht also darin, dem Patienten ein gutes Gefühl im Bauch zu vermitteln: Er soll sich in ei- ner angstfreien und entspannenden Atmosphäre wiederfinden. Optisch lässtsicheinsolcherZustandwunder- bar herbeiführen. Nun könnte man natürlichdieOrdinationdafürgrund- sätzlich komplett neu gestalten, was neben intensiver Planungsarbeit auch mit einem hohen finanziellen Auf- wandverbundenwäre. Es ist jedoch auch mit einfachen MittelnundohneeinekompletteNeu- gestaltungderOrdinationmöglich,er- staunlicheErgebnissezuerzielen. „Authentische“Farben Den unmittelbar erstaunlichsten Effekt erreicht man mit einer farb- lichenUmgestaltungderOrdinations- räume, da die Wandfläche die größte FlächeeinerOrdinationist.Hiersollte mansichvongesättigtenüberstrahlten Farben verabschieden und Farben wählen,diezumProfilderOrdination Fortsetzung auf Seite 18 Ordinations(-Um)gestaltung– Lichtundleichtgemacht DerImpulsunddieGründefürdieUmgestaltungeinerOrdinationkönnenvielfältigsein:Manchermöchte eineNeuorientierungoderzeitgemäßeModernisierungerreichen,einanderermöchteneueKunden- stämmegenerierenundeinDritterrichtetsich,durcheinenStandortwechsel,vollkommenneuein. VonAlexanderJahn,Leipzig. V orweggenommen: Kein noch soperfektgeplantesRaumpro- gramm, keine in der Gesamt- heit noch so überzeugende Ordina- tionsgestaltung, kein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept und auch kein aufwendig designter „High-End“-Tre- senkönnendieKernkompetenzen–die zahnmedizinischen Fähigkeiten der Zahnärzte und Zahnärztinnen sowie Helferinnen,freundlichesundkompe- tentesPersonal,möglichstkurzeWarte- zeiten und eine persönliche Atmo- sphäre in einer Ordination – ersetzen. DieseKomponentensinddieBasis. WaskönnenPlanungundEinrich- tungvonOrdinationenleisten?Einein- dividuell massgeschneiderte Ordina- tionsgestaltung–aufbauendaufeinem schlüssigen und für den Patienten ab- lesbaren Gesamtkonzept, versinnbild- licht die persönliche Zuwendung des Arztes zu seinen Patienten. Ordina- tionsräumemithoherGestaltungsqua- lität, einem angemessenen Ambiente undeinemhohenWiedererkennungs- wertsind–nebenoptimierterFunktio- nalitätundHygienebedingungen–für den Zahnarzt außerdem ein erheb- licher Wirtschaftsfaktor in Anbetracht der Konkurrenzsituation zu anderen Ordinationen. Was ist im Detail gemeint, wenn von einem „schlüssigen Gesamtkon- zept“ gesprochen wird? In erster Linie gehtesumAuthentizität,umÜberein- stimmung von zahnmedizinischem Konzept mit der Gestaltung der Ordi- nationundumeinderPatientenklien- tel entsprechendes Design. Eine Ordi- nationsgestaltung, die unreflektiert einer aktuell „angesagten“ Marketing- Ideefolgt,wirdseltenderpersönlichen Intention des Zahnarztes und seines Teamsentsprechen. Eine Zahnarztordination, die ih- ren Schwerpunkt auf Kinderzahnheil- kunde legt, wird anders aussehen als eineSpezialordinationfürImplantolo- gie. Eine Zahnarztordination im länd- lichen Umfeld wird ein anderes Er- scheinungsbild haben als die Ordina- tionimurbanenGeschäftszentrum.Es gehtumAngemessenheitimSinneder Patientenbindung. Der Patient fühlt sichwohlundnichtfremd. Unabhängig, ob eine Ordination modernisiertwerdensollodereinNeu- ausbau die Aufgabe ist, muss vom ZahnarztunddemPlanereinschlüssi- gesKonzepterstelltwerden,welchesals „roter Faden“ allen Planungs- und Realisierungsphasen zugrunde liegt. AndiesemKonzeptsolltensichallePro- jektbeteiligten, die dezidierte Budget- planungundsämtlicheSpezialistenwie zumBeispielHaustechnikplaner,Den- taldepots,Möbelbauerinterdisziplinär orientieren,umeinüberzeugendesGe- samtergebniszuschaffen. Als Ergebnis entsteht im Idealfall ein ganzheitlich stimmiges Erschei- nungsbildderOrdinationimSinneei- nerCorporateIdentity;vonderStand- ortwahlbiszurletztenSockelleiste. „Ein überzeugendes Gesamtergebnis schaffen.“ Statement von Dipl.-Ing. Architekt Marc Eichner* *eichnerbastianarchitekten,Berlin·www.arztpraxenplanung.de No. 3/2014 · 11. Jahrgang · Wien, 5. März 2014 SPECIAL TRIBUNE The World’s Expert Newspaper · Praxiseinrichtung · Austrian Edition Informieren, bestellen und kaufen. Das Direct Sales & Information Tool Direct Sales & Information Tool Erfahren Sie jetzt mehr! Direct Sales & Information Tool Einfach Informationen anfordern, Termine vereinbaren, Produkte bestellen oder Firmenprofile besuchen. Mit einem Klickauf Fachartikel, Newsartikel, E-Paper oder Produktinformationen erreichen Sie schnell und einfach das Direct Sales & Information Tool auf ZWP online. www.zwp-online.at ANZEIGE Seite 22 Perfekte All-in-One-Lösung Das Tray-System von Hu-Friedy er- möglicht eine wirtschaftlich sinnvolle Instrumentenaufbereitung. Es lässt sich aufgrund seiner optimalen Gestaltung in allen Bereichen einsetzen. 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