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Dental Tribune German Edition

In der Literatur wird immer häufiger die Sofortversorgung und Sofort- belastung bzw. Frühbelastung von Implantaten diskutiert. Ein solches Vorgehen ist laut Nikellis et al.1 im- merdannmöglich,wenndasImplan- tat mit einer ausreichenden Primär- stabilität inseriert wurde. Nkenke und Schliephake2 bestätigen mit ih- rer umfassenden Literaturrecherche zum Thema: „Sofortbelastung und Sofortversorgung von Implantaten: Indikationen und Überlebensraten“ dieMöglichkeiteinersolchenDurch- führung. Die Ergebnisse dieser Lite- raturanalyse zeigen, dass für die So- fortversorgung/Sofortbelastung von ImplantatenderzeitEvidenzauf dem Niveauprospektiver,randomisierter, kontrollierter Studien besteht. Es scheint somit bewiesen, dass die Implantatüberlebensrate weder bei Sofortbelastung noch bei So- fortversorgung gegenüber der Über- lebensrate nach konventionellen Einheilzeiten unterlegen ist. Auch bei histologischen Untersuchungen konnte Degidi et al.3 feststellen, dass sowohl bei konventionell inserierten Implantaten als auch bei sofortbe- lasteten Dentalimplantaten nach vierundachtWochenhoheKnochen- Implantat-Kontakte nachweisbar waren. Einen weiteren Beleg für die Möglichkeit der hier beschriebenen Vorgehensweise lieferten Ioannidou und Doufexi.4 Sie zeigten in ihrer Metaanalyse von 13 prospektiven Studien noch einmal auf, dass bei einer Frühbelastung, wie in unserem Fall, keine schlechteren Ergebnisse, verglichen mit konventionellen Be- lastungszeiten, festzustellen sind. Nach den Ergebnissen der Literatur- analyse ist es heute nicht mehr an- fechtbar, dass Implantate erfolgreich User Report DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 1+2/2014 · 29. Januar 201412 Transgingivale Implantation mit Sofortversorgung Minimalinvasive Implantationstechniken gewinnen immer mehr an Bedeutung. So zeigt der hier vorgestellte Fall eine transgingivale Implantation in Regio 36 mit einer Sofortversorgung durch ein zahnärztliches Provisorium und einer anschließenden Frühbelastung mit der definitiven Zirkondioxidkrone innerhalb von zwei Wochen. Von DS Frank Schrader. Abb. 1: Klinische Ausgangssituation. – Abb. 2: OPG. – Abb. 3: Zwei Champions-Implantate sind inseriert (Ansicht von okklusal). – Abb. 4: Zwei Champions-Implantate sind inseriert (Ansicht von vestibulär). – Abb. 5: Präparation der Implantate. – Abb. 6: Kontroll-OPG. – Abb. 7: Abformung mit Impregum. – Abb. 8: Provisorische Krone (Ansicht von okklusal). – Abb. 9: Provisorische Krone (Ansicht von vestibulär). – Abb. 10: Definitive Zirkondioxidkrone (Ansicht von okklusal). – Abb. 11: Definitive Zirkondioxidkrone (Ansicht von vestibulär). – Abb. 12: Definitive Zirkondioxidkrone (Ansicht von lingual). – Abb. 13: Ansicht von lingual nach zwei Jahren ... – Abb. 14: ... mit Makroaufnahme. – Abb. 15: Ansicht von vestibulär nach zwei Jahren ... – Abb. 16: ... mit Makroaufnahme. 13 14 15 16 9 10 11 12 5 6 7 8 1 2 3 4 „Implantologisches Zentrum Zerbst“ [Webseite] DTG0114_12-13_Schrader 21.01.14 11:15 Seite 1