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Dental Tribune Austrian Edition

User Report DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 12/2013 · 4. Dezember 201316 Miratray Implant Advanced Tray Das Miratray Implant Tray ver- einfacht diesen Prozess der Abfor- mung mit offenem Löffel. Der Löffel ist erhältlich in jeweils drei Größen fürOber-undUnterkiefer.JederLöf- fel ist einzigartig im Design (Abb. 1). Die okklusale Oberfläche ist mit einer transparenten Folie bespannt, sodass die Köpfe der intraoralen Stifte gut sichtbar sind. Retentions- schlitze und eine Innenkante sorgen für eine mechanische Retention und vermeiden somit das Herausquellen des Abdruckmaterials. Wenn der Behandler diese Wirkung durch ein PVS-Löffeladhäsiv verstärken will, sollte er dieses nicht auf der Folien- oberfläche aufbringen, da ansonsten die Sichtbarkeit der Stifte bei Einsatz desLöffelsnegativbeeinflusstwerden kann. Außerdem sei erwähnt, dass PVS-Löffeladhäsive an Puttymate- rialien nicht haften und somit die Retention des Abdruckmaterials im Löffel nicht erhöht wird. An Mate- rialien mit anderer Endhärte haftet der PVS-Löffel adhäsiv. BeidieserTechnikwirdderLöffel mit geeignetemAbdruckmaterial ge- füllt; es wird entweder ein Universal- PVS oder ein Löffel- bzw. Putty-PVS empfohlen. Der Löffel wird dann intraoral eingeführt und nach unten gedrückt, bis die Spitzen der Stifte durch die transparente Folie sichtbar werden.JetztmussderBehandlerden Löffel noch weiter nach unten drü- cken,bis die Stifte die Folie durchste- chen und deutlich sichtbar heraus- ragen. Das Abformmaterial befindet sichinderFolie,sodass,imGegensatz zu individuell angepassten Löffeln, die Abformmasse die Sicht auf die SpitzenderAbformstiftenichtbeein- trächtigt. Nach Aushärtung werden die Haltestifte gegen den Uhrzeiger- sinn gedreht und aus dem Abdruck- material entfernt.Der Abdruck kann dannausdemMundentferntwerden (Abb. 2). Die Ausgestaltung des Löf- felsermöglichteinenEinsatzbeiallen Abdrucksituationen, auch bei teil- weise oder komplett unbezahnten Kiefern. Fallbeispiel Der Patient stellte sich vor zur Einzelimplantation des zweiten Prä- molaren im Oberkiefer mit Überkro- nung des benachbarten natürlichen Molars. Der Behandlungsplan be- inhaltetedieRestaurationdeszweiten Molaren mit individuellem Abut- ment sowie die Restauration des Be- handlungsgebietes mit einer zemen- tierten Freiendbrücke am ersten Prä- molaren.NachPräparationdesMola- ren wurde in offener Technik ein Implantatabformpfosten auf der Be- festigung angebracht (Abb. 3). Es wurdenunsichergestellt,obderMira- trayImplant-LöffelalleZähneimKie- fererfasst,ohneZähneoderWeichge- webezuschädigen(Abb.4).EinePoly- vinylsiloxan-Abformmasse wurde in dengingivalenBereichdesImplantat- abutmentsundindenSulkusdesprä- parierten Molars injiziert. Miratray Implant wurde mit zusätzlichem Ab- druckmaterial gefüllt und intraoral eingeführt. Durch Drücken des Löf- fels in gingivale Richtung konnte der lange Stift die transparente Folie ok- klusal durchstechen (Abb. 5). Nach Aushärtung wurde der Stift aus der Abdruckmasse entfernt, der Löffel aus dem Mund genommen und zur Herstellung der prothetischen Arbeit andasLaborgeschickt(Abb.6und7). EswurdeeinMaster-Abdruckerstellt, die Prothetik fertiggestellt und zum Einsatz zurückgegeben (Abb.8). Fazit Abformungen stellen den Im- plantologen vor eine große Heraus- forderung. Gute Abformungen sind der Schlüssel zu einer erstklassigen Restauration, Ungenauigkeiten zu Beginn können sich im Laufe der Be- handlung vervielfachen und somit das Ergebnis der fertigen Arbeit be- einträchtigen. Aus diesem Grund muss der Behandler darauf achten, dasserbeiderAbformungsehrgenau und akkurat arbeitet, was dann im Labor weiterverfolgt werden sollte. DieAuswahldesrichtigenLöffelsund einer angemessenen Abformtechnik kann die Qualität der Abformung entscheidend verbessern. Hager & Werken GmbH & Co. KG Tel.: +49 203 99269-0 www.hagerwerken.de DT ➟ Hinweis:DieAusübung von Faltenbehandlungen setzt die medizinische Qualifikation entsprechend dem Heilkundegesetz voraus.Aufgrund unterschiedlicher rechtlicherAuffas- sungen kann es zu verschiedenen Statements z.B.im Hinblick auf die Behandlung mit Fillern im Lippenbereich durch Zahnärzte kommen.Klären Sie bitte eigenverantwortlich das Therapiespektrum mit den zuständigen Stellen ab bzw.informieren Sie sich über weiterführendeAusbildungen,z.B.zum Heilpraktiker. Unterspritzungskurse Für Einsteiger,Fortgeschrittene und Profis Referent I Dr.Andreas Britz/Hamburg Nähere Informationen zu den Kursinhalten und den Allgemeinen Geschäftsbedingungen erhalten Sie unter www.oemus.com Kursreihe – Anti-Aging mit Injektionen Unterspritzungstechniken:Grundlagen, Live-Demonstrationen,Behandlung von Probanden 4./5.April 2014 |Wien Programm Unterspritzungskurse Kursgebühr (beideTage) IGÄM-Mitglied 690,– € zzgl.MwSt. (Dieser reduzierte Preis gilt nach Beantragung der Mitgliedschaft und Eingang des Mitgliedsbeitrages.) Nichtmitglied 790,– € zzgl.MwSt. Tagungspauschale* proTag 49,– € zzgl.MwSt. *DieTagungspauschale umfasst die Pausenversorgung undTagungsgetränke,für jedenTeilnehmer verbindlich. In Kooperation mit IGÄM – Internationale Gesellschaft für Ästhetische Medizin e.V. Paulusstraße 1 | 40237 Düsseldorf | Tel.:+49 211 16970-79 Fax:+49 211 16970-66 | E-Mail:sekretariat@igaem.de Veranstalter OEMUS MEDIAAG | Holbeinstraße 29 | 04229 Leipzig Tel.:+49 341 48474-308 | Fax:+49 341 48474-390 event@oemus-media.de | www.oemus.com Praxisstempel DieAllgemeinen Geschäftsbedingungen der OEMUS MEDIAAG erkenne ich an. DatumIUnterschrift E-Mail Hiermit melde ich folgende Personen zum Unterspritzungskurs „Anti-Aging mit Injektionen“ am 4./5.April 2014 an: TitelIVornameIName DTAT 12/13 Anmeldeformular per Fax an +4934148474-390 TitelIVornameIName ANZEIGE Dr.GregoriM.Kurtzman dr_kurtzman@maryland-implants.com Kontakt Infos zum Autor Abb.5: Intraoral eingesetztes Miratray Implant,gefüllt mitAbformmasse,der Haltestift durchsticht die transparente Folie des Löffels.– Abb.6:Abdruck nach intraoraler Entfernung mit Sicht auf das eingebetteteAbdruckabutment des offenen Löffels. – Abb.7: Außenseite des Miratray Implant-Abdrucks nach Entfernung des langen Stiftes aus der transparenten Folie. – Abb.8: Fertige Restaurationen mit Krone auf dem natürlichen Molar und zementierter Krone auf dem zweiten Prämolaren sowie Freiendbrücke am ersten Prämolaren. 5 6 7 8