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Dental Tribune Austrian Edition

DENTALTRIBUNE Austrian Edition User Report BioHorizons GmbH Bismarckallee 9 79098 Freiburg Tel. +49 761 55 63 28-0 Fax +49 761 55 63 28-20 info.de@biohorizons.com www.biohorizons.com Fragen Sie nach unseren aktuellen Angeboten! make the switch Laser-Lok® -Bereich Unterstützt die Anlagerung von Weichgewebe und erhält den krestalen Knochen Platform-Switching Designt zur Vermehrung des Weichgewebevolumens auf der Implantatschulter Optimiertes Gewindedesign Selbstschneidendes Buttress- Gewinde zur Erhöhung der Primärstabilität Restaurative Leichtigkeit Farbkodierung der konischen Innensechs- kantverbindung zur schnellen Identifikation und eindeutigen Kompo- nentenabstimmung *Clinical and histologic images are courtesy of Myron Nevins, DDS and Craig Misch, DDS. Nutzen Sie unsere Kontaktdaten zur Anforderung weiterführender Informationen. ANZEIGE Abdrucknahmen bilden das Herz- stück einer jeden Behandlung, wenn indirekte Restaurationen geplant sind. Jedoch schenken die meisten BehandlerdemThema„Abdruck“zu wenig Aufmerksamkeit. Dentalla- bore beklagen sich immer wieder darüber, dass die Qualität der ange- lieferten Abdrücke zu wünschen übrig lässt, was die Herstellung der gewünschten Restaurationen erheb- lich erschwert. Die Samet Studie be- legt, dass 89 Prozent aller an Labore gesandten Abdrücke sichtbare Män- gel aufweisen. Besonders kritisch ist die Ab- druckqualität bei festsitzenden Im- plantaten. Da Implantate nicht das gleiche Desmodont aufweisen wie natürliche Zähne, verhindern schon leichte Abweichungen bei der Ab- drucknahme einen passiven Sitz der fertigen prothetischen Arbeit. Dieser mangelhafte passive Sitz verursacht Druck auf die Implantate, was zu krestalem Knochenabbau sowie zu Spannungen auf die einzelnen Kom- ponenten führen kann, eventuell bis hin zum Bruch der Implantat- schraubeoderzumVersagenderPro- thetik. Geschlossener oder offener Abdrucklöffel Implantate, die mit einer mittels Schraube fixierten Prothetik restau- riert werden sollen, können befestigt werden, indem Abformköpfe über der Befestigung angebracht werden. Im Gegensatz zur Abdrucknahme mit natürlichen Abutments benötigt man bei Implantatabdrücken keine Retraktion zur Berücksichtigung der subgingivalen Aspekte der Implan- tatbefestigung. Man platziert einen Abformkopf auf die jeweilige Im- plantatbefestigung, und es entsteht ein Abdruck durch die geschlossene oder offeneAbdrucknahmetechnik. Es bestehen sehr wohl Unter- schiede zwischen den beiden Techni- ken,und es gibt klinischeArgumente für die jeweilige Bevorzugung einer dieser Methoden. Obwohl der Be- handler für die Abdrucknahme mit dem geschlossenen Löffel weniger klinische Erfahrung benötigt als für dieAbdrucknahme mit denAbform- köpfen der offenen Löffel, erfordert diese Technik nach intraoraler Ent- fernungeineNeuausrichtungderAb- formköpfe im Abdruck. Wenn diese nicht genau in der horizontalen Achse ausgerichtet werden (im Ab- druck in die korrekte Position ge- dreht), kann dies zu Problemen mit der Implantatverbindung führen. NichtgeschienterZahnersatzmussin diegewünschtePositiongedrehtwer- den. Wenn dieser nicht vollständig eingebracht ist (Vertikalachse), wird dieRestaurationnichtdiegewünsch- ten okklusalen Bedingungen aufwei- sen. Außerdem kann es zu Abwei- chungen zwischen den einzelnen Be- festigungen kommen, da bei der ge- schlossenen Technik normalerweise weniger harte Abdruckmaterialien eingesetzt werden, um ein Wieder- einsetzen der Abdruckabutments zu ermöglichen. Stents,diediePräzisionzwischen den Befestigungen garantieren, kön- nenbeigeschlossenenLöffelnimAb- druckstadium nicht benutzt werden, da sonst der Abdruck nicht entfernt werden kann, ohne ihn vom Stent und den Abutments abzurei- ßen.Wenn ein Stent zur Veri- fizierungdesMasterabdrucks gewünschtwird,wirdeinezu- sätzliche Sitzung zur Anpas- sung notwendig. Außerdem kann dies dazu führen, dass das Labor den Abdruck vor Herstel- lung der Prothese abändern muss. Aus diesem Grund bieten offene Ab- drucklöffel dem Behandler sowie demLaborerheblicheVorteile.Sieer- lauben den Einsatz von Abdruckma- terialien mit größerer Endhärte, was den Vorteil hat, dass die Befestigun- gen in exaktem Verhältnis zueinan- der in richtiger Orientierung erfasst werden. Ein Stent kann bei der Ab- drucknahmeangefertigtwerden,was einezusätzlicheSitzungzurVerifizie- rung des Masterabdrucks unnötig macht. Da die Abutments bei intra- oraler Entfernung in dem Abdruck eingebettet sind, eliminiert man außerdem Probleme, die bei der Reinsertation der Abutments in den Abdruck entstehen können. Bei der Technik des offenen LöffelswurdenAbdrücketraditionell entwederdurchdieHerstellungeines maßgefertigten Löffels mit Öffnun- gen in der okklusalen Oberfläche oder mithilfe von handelsüblichen Löffeln, deren Öffnungen in der ok- klusalen Oberfläche angepasst wur- den, genommen. Bei der Entschei- dungfüreinenmaßgefertigtenLöffel entstehen zusätzliche Kosten und ein höhererZeitaufwand,davorHerstel- lung des Löffels im Labor ein Vorab- druckundeinModellgussnotwendig werden. Die große Herausforderung bei beiden Techniken ist die, dass man beim Einsetzen des mit Abdruckma- terialgefülltenLöffelsdiesensolange drehen muss, bis die langen Stifte an den vorgegebenen okklusalen Öffnungen austreten. Diese Herausforderungsteigtmitder Anzahl der Befestigungen im Kiefer sowie bei Befestigungen in der zweiten Molarregion. Fortschritte im Bereich des ImplantatabdruckesAn der Universität Aachen wurde ein neuer Abdrucklöffel mit Folientechnik für die Implantologie entwickelt. Die Methode ermöglicht eine schnelle, leichte, saubere und präzise Positionierung der Implantate. Von Dr. Gregori M. Kurtzman, Maryland, USA. ➟ 1 2 Abb. 1: Miratray Implant für Ober- und Unterkiefer, erhältlich in klein, medium und groß. – Abb. 2: Kompletter Oberkieferabdruck für fünf Implantate mit Miratray Implant nach intraoraler Entfernung. – Abb.3: Abdruckabutment offener Löffel auf einem Implantat, zweites Prämolar.–Abb.4:MiratrayImplant,eingesetztzurDemonstrationdesAbdruckabutmentsimLöffelmitAbdruckdesgesamtenOberkiefers. „Miradent – Oral Care System“ [Video] 3 4