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Dental Tribune German Edition

n Abdrucknahmen bilden das Herzstück einer jeden Behand- lung, wenn indirekte Restaura- tionen geplant sind. Jedoch schenken die meisten Behand- ler dem Thema „Abdruck“ zu wenig Aufmerksamkeit. Dentallabore beklagen sich immer wieder darüber, dassdieQualitätderangeliefertenAb- drücke zu wünschen übrig lässt, was die Herstellung der gewünschten Res- taurationen erheblich erschwert. Die Samet Studie belegt, dass 89 Prozent aller an Labore gesandten Abdrücke sichtbare Mängel aufweisen. BesonderskritischistdieAbdruck- qualität bei festsitzenden Implantaten. DaImplantatenichtdasgleicheDesmo- dont aufweisen wie natürliche Zähne, verhindern schon leichte Abweichun- gen bei der Abdrucknahme einen pas- siven Sitz der fertigen prothetischen Arbeit.DiesermangelhaftepassiveSitz verursacht Druck auf die Implantate, waszukrestalemKnochenabbausowie zu Spannungen auf die einzelnen Kom- ponenten führen kann, eventuell bis hin zum Bruch der Implantatschraube oder zum Versagen der Prothetik. Geschlossener oder offener Abdrucklöffel Implantate, die mit einer mittels Schraube fixierten Prothetik restau- riert werden sollen, können befestigt werden, indem Abformköpfe über der Befestigung angebracht werden. Im Gegensatz zur Abdrucknahme mit natürlichen Abutments benötigt man bei Implantatabdrücken keine Retraktion zur Berücksichtigung der subgingivalen Aspekte der Implan- tatbefestigung. Man platziert einen Abformkopf auf die jeweilige Implan- tatbefestigung, und es entsteht ein Abdruckdurchdiegeschlosseneoder offene Abdrucknahmetechnik. Es bestehen sehr wohl Unter- schiede zwischen den beiden Techni- ken, und es gibt klinische Argumente für die jeweilige Bevorzugung einer dieser Methoden. Obwohl der Be- handler für die Abdrucknahme mit dem geschlossenen Löffel weniger klinische Erfahrung benötigt als für die Abdrucknahme mit den Abform- köpfen der offenen Löffel, erfordert diese Technik nach intraoraler Ent- fernungeineNeuausrichtungderAb- formköpfe im Abdruck. Wenn diese nicht genau in der horizontalen Achse ausgerichtet werden (im Abdruck in die korrekte Position gedreht), kann dies zu Problemen mit der Implantat- verbindung führen. Nicht ge- schienter Zahnersatz muss in die gewünschte Position gedreht wer- den. Wenn dieser nicht vollständig eingebracht ist (Vertikalachse), wird die Restauration nicht die gewünsch- ten okklusalen Bedingungen aufwei- sen. Außerdem kann es zu Abwei- chungen zwischen den einzelnen Befestigungenkommen,dabeiderge- schlossenen Technik normalerweise weniger harte Abdruckmaterialien eingesetzt werden, um ein Wieder- einsetzen der Abdruckabutments zu ermöglichen. Stents,diediePräzisionzwischen den Befestigungen garantieren, kön- nen bei geschlossenen Löffeln im Ab- druckstadium nicht benutzt werden, da sonst der Abdruck nicht entfernt werden kann, ohne ihn vom Stent und den Abutments abzureißen. Wenn ein Stent zur Verifizierung des Masterabdrucks gewünscht wird, wird eine zusätzliche Sitzung zur Anpassung notwendig. Außerdem kann dies dazu führen, dass das La- bor den Abdruck vor Herstellung der Protheseabändernmuss.Ausdiesem Grund bieten offene Abdrucklöffel dem Behandler sowie dem Labor er- hebliche Vorteile. Sie erlauben den Einsatz von Abdruckmaterialien mit größerer Endhärte, was den Vorteil hat, dass die Befestigungen in exak- tem Verhältnis zueinander in richti- ger Orientierung erfasst werden. Ein Stent kann bei der Abdrucknahme angefertigt werden, was eine zusätz- liche Sitzung zur Verifizierung des Masterabdrucks unnötig macht. Da die Abutments bei intraoraler Ent- fernung in dem Abdruck eingebet- tet sind, eliminiert man außerdem Probleme, die bei der Reinsertation der Abutments in den Abdruck ent- stehen können. Bei der Technik des offenen Löffels wurden Abdrücke traditio- nell entweder durch die Herstellung eines maßgefertigten Löffels mit Öffnungen in der okklusalen Ober- fläche oder mithilfe von handelsüb- lichen Löffeln, deren Öffnungen in derokklusalenOberflächeangepasst wurden,genommen.BeiderEntschei- dung für einen maßgefertigten Löffel entstehen zusätzliche Kosten und ein höherer Zeitaufwand, da vor Herstellung des Löffels im Labor ein Vorabdruck und ein Modellguss not- wendig werden. Die große Herausforderung bei beiden Techniken ist die, dass man beim Einsetzen des mit Abdruckma- terialgefülltenLöffelsdiesensolange drehen muss, bis die langen Stifte an denvorgegebenenokklusalenÖffnun- genaustreten.DieseHerausforderung steigt mit der Anzahl der Befestigun- gen im Kiefer sowie bei Befestigungen in der zweiten Molarregion. Miratray Implant Advanced Tray DasMiratrayImplantTrayverein- facht diesen Prozess der Abformung mit offenem Löffel. Der Löffel ist er- hältlich in jeweils drei Größen für Ober- und Unterkiefer. Jeder Löffel ist einzigartig im Design (Abb. 1). Die ok- klusale Oberfläche ist mit einer trans- parenten Folie bespannt, sodass die Köpfe der intraoralen Stifte gut sicht- bar sind. Retentionsschlitze und eine Innenkante sorgen für eine mechani- User Report 12/2013 Seite 29 DT today Fortschritte im Bereich des Implantatabdruckes An der UniversitätAachen wurde ein neuerAbdrucklöffel mit Folientechnik für die Implantologie entwickelt. Die Methode ermöglicht eine schnelle,leichte,saubere und präzise Positionierung der Implantate.Von Dr.Gregori M.Kurtzman,Maryland,USA. VIAREGGIO, 13- 14 December 2013 Hotel Principe di Piemonte Istituto Stomatologico Toscano Via Aurelia, 335 - I-55043 Lido di Camaiore (Italy) Phone +39 0584 6059888/9 - Fax +39 0584 6058716 istitutostomatologicotoscano@gmail.com Organizational Secretary Office Tueor srl - Corso Sebastopoli, 225 - I-10137Torino (Italy) Phone +39 011 0463350 segreteria@tueor.com - www.tueor.it Tuscany > Cosyn Jan, Belgium Soft Tissues and Immediate Post-Extraction Implants > Covani Ugo, Italy Introduction: Clinical Experience of the Tuscan Dental Institute > Nevins Myron, USA Immediate Post-Extraction Implants in the daily clinical activity > Novaes Arthur jr., Brazil Histologic Outcomes and Surgical Techniques > Peñarrocha Diago Miguel, Spain Post-Extraction Implants and Full Arch Rehabilitation > Piattelli Adriano, Italy Hard Tissues and Immediate Post-Extraction Implants > Schwartz-Arad Devorah, Israel Immediate Post-Extraction Implant: Clinical Outcomes Bookby30November The registration fee includes an overnight stay at the hotel (subject to availability) Istituto Stomatologico Toscano Dinner Night Gala Award 13 December ANZEIGE ➟ Abb. 1: Miratray Implant für Ober- und Unterkiefer, erhältlich in klein, medium und groß. – Abb. 2: Kompletter Oberkieferabdruck für fünf Implantate mit Miratray Implant nach intraoraler Entfernung. – Abb. 3: Abdruckabutment offener Löffel auf einem Implantat, zweites Prämolar. – Abb. 4: Miratray Implant, eingesetzt zur Demonstration des Abdruckabutments im Löffel mit Abdruck des gesamten Oberkiefers. 1 2 3 4 „Miradent – Oral Care System“ [Video]