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Dental Tribune German Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig ZurStärkungderBesucherfrequenzendes Deutschen Zahnärztetages werden ge- meinsam,soauchindiesemJahrinFrank- furtamMain,dieBundes-undVertreter- versammlungen der Bundeszahnärzte- kammer (BZÄK) und der Kassenzahn- ärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) abgehalten. Parallel zu den zwischen CDU/CSUundSPDlaufendenKoalitions- verhandlungen versuchten die Standes- organisationen,einschließlichderWissen- schaftsorganisation DGZMK, mit einer breiten Front von Forderungen an die Politik heranzutreten. Dazu wurden in Frankfurt auch viele bereits seit Jahren erhobene Forderungen in neue Formeln gepackt,umsieeinzureihenindieKlage- mauerzahnärztlicherInteressenspolitik. Ganzobenanstandfürdiezahnärzt- lichen Körperschaften, Kammern und KZVen der Aufbau einer deutschen Wi- derstandslinie gegen Pläne aus der EU- Bürokratie in Brüssel, die „Selbstverwal- tungfreierBerufenichtstärkenzuwollen, sonderndurchbürokratischeReglemen- tierungen sukzessive auszubremsen“. Hier soll vor allem die Zwangsmitglied- schaft in den Kammern, die von Brüssel infrage gestellt wird, gesichert werden. Ohne Kompetenz, aber noch„geschäfts- führendimAmt“stelltesichderausdem BundestaggewählteFDP-MinisterDaniel Bahr hinter das KZBV/BZÄK-Freiberuf- lichkeits-Dogma der Zahnärzteschaft. Er forderte die Zahnärzteschaft auf, sich fürderenErhaltstarkzumachen,dennin ersterLinieseiderArztdemPatientenver- pflichtet. Die Therapiefreiheit und freie Arztwahlmüsstenprimärsein–imInter- essederPatientenversorgung.Erneutbe- kräftigte Bahr,dass es keinen Bachelor in der Zahnmedizin geben dürfe. Ein paar „Formel-Forderungen“ der Zahnärzte- schaftvonBZÄK,KZBVundDGZMKan eineneueBundesregierung: 1) Das deutsche Gesundheitssystem sollte weiterentwickelt werden mit dem Ziel, das duale Gesundheitssystem aus gesetzlicher und privater Krankenver- sicherung auf der Versicherungs-, Ver- sorgungs- und Vergütungsseite unter BerücksichtigungvonDemografie,Wett- bewerb und Qualität zukunftsfest zu machen. 2)DieAusübungdesZahnarzt- berufsinfreiberuflicherSelbstständigkeit muss gefördert werden. Eingriffe und Steuerungen,diedieMotivationderZahn- ärzte zur Niederlassung in eigener Pra- xis unterminieren, sind zu unterlassen. 3) Die Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ)mussandieAnforderungeneiner wissenschaftlich fundierten und prä- ventionsorientierten Zahnheilkunde an- gepasst werden. Der Punktwert ist regel- mäßig zu überprüfen und entsprechend den seit 1988 erfolgten und zukünftigen Steigerungen der Praxiskosten zu er- höhen. Eine Evaluierung mit dem aus- schließlichen Ziel einer fiskalischen Mengenbegrenzungwiedurch§12GOZ istsystemwidrigundbehinderteinequa- litätsgesicherte befundadäquate Versor- gung. 4) Die vom gesamten Berufsstand erarbeitete und vom Bundesgesund- heitsministerium den Bundesländern abschließend vorgelegte Approbations- ordnung ist endlich umzusetzen. 5) Die wissenschaftliche Weiterentwicklung der Zahnmedizin stößt zunehmend an ge- sundheitsökonomische Grenzen. Die TeilhabedesPatientenammedizinischen Fortschrittistzugewährleisten.Dabeidarf erseinenAnspruchaufeinesolideGrund- versorgungnichtverlieren.Innerhalbder GKV ist ein System befundabhängiger Festzuschüsse mit Direktabrechnung/ KostenerstattungfürweitereBereicheder Zahnheilkundeanzustreben. DT ! # < *4+*/6 &'+341*2 )*26&0 *26&0*4:*7,2.55* 1' 2+341&6.32*2 726*4 *0 &9 ,*';-4*2+4*. 1&.0 .2+34 )*26&0 (31 888 4 )*26&0 (31 ANZEIGE 4Seite 10 1st International Symposium Über neuste Therapien aus Parodontolo- gie und Implantologie in den Bereichen Regeneration und Ästhetik informierten sich in Bern rund 600 Teilnehmer. 4Seite 4f No. 12/2013 · 10. Jahrgang · Leipzig, 4. Dezember 2013 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € 4Seite 8f Superimplantat aus Keramik Das zweiteilige Keramikimplantat ist bereitsheutejedemTitanimplantatüber- legen.DerEntwicklervonKeramikimplan- taten,Dr.KarlUlrichVolz(rechtsimBild) aus Konstanz,im Interview. ANZEIGE KÖLN – Diabetes-Patienten sollten ihren Zahnarzt unbedingt über ihre Stoffwechselerkrankung informie- ren. Denn sie hat Einfluss auf die Gesundheit von Kiefer und Zähnen, weil dadurch die Gefäße im Zahn- fleisch u.U. nicht mehr ausreichend durchblutet sind. Das betroffene Ge- webe kann Bakterien nicht mehr richtigabwehren–Parodontitiskann die Folge sein.Wichtig sind halbjähr- liche Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt, gründliche Mundhygiene und eine optimale Einstellung des Diabetes. Bei Entzündungen oder Blutungen des Zahnfleisches ist auf jeden Fall ein Arztbesuch angesagt. Diabetes verringert mitunter auch die Menge des Speichels. In einem trockenenMundistderZahnschmelz anfälliger für Karies. Insbesondere die Zahnhälse sind gefährdet. Mit zuckerfreien Zahnpflegekaugummis kann der Speichelfluss angeregt werden. Quelle: ZWP online DT BERLIN–NachWegfallderPraxisgebühr gehen die Deutschen wieder öfter zum Zahnarzt. Die Zahl der Behandlungsfälle stieg im 1. Quartal 2013 gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,6 % auf rund 20,7 Millionen. Im 2. Quartal zählten die Zahnärzte21,8MillionenPatienten–5,8% mehr als im Vorjahreszeitraum. Das geht aus Zahlen der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegen. Der KZBV-Vorsitzende Jürgen FedderwitzbegrüßtedenAnstiegderFall- zahlen. Weil die Patienten im Zahnarzt- bereich nie rasch den Arzt wechselten, sei dieGebührhiervonAnfanganüberflüssig gewesen. Nach Einführung der Gebühr seiendiePatientenzahlenumfast10%ein- gebrochen. In der Koalition war das Aus für die Gebühr zuerst eine Forderung der FDP, während die Union zunächst lieber daran festgehalten hätte, damit die Mil- liardenreserven der Krankenversicherung nichtbaldwiederdahinschmelzen.Wiebei aktuellen Koalitionsverhandlungen von Union und SPD bekannt wurde, soll die gesetzliche Krankenversicherung ab 2015 wiederinsMinusrutschen. Quelle:dpaDT Siehe auch ® Zwei Schritte zum Erfolg Mit fruchtigem Geschmack ANZEIGE Mehr Patienten beim Zahnarzt Chancen auf lebenslange Prävention gestiegen. WEIHNACHTENund ein gesundes neues Jahr Das dentaltrade Team bedankt sich für die gute Zusammenarbeit und Ihr Vertrauen. Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr. Frohe [ HOCHWERTIGER ZAHNERSATZ ZU GÜNSTIGEN PREISEN ] Foto:©PéterMács-Fotolia.com ©X ANZEIGE Platzmanagement in der KFO In der Entscheidungsfindung Extraktion vs. Nicht-Extraktions-Therapie spielen sowohl die Weichteilästhetik als auch die Langzeitstabilität eine wichtige Rolle. Ein Zahnärztetag der FormelnDie Standesorganisationen treten mit einer breiten Front von Forderungen an die Politik heran. Von Jürgen Pischel. Diabetes und Mundgesundheit 14. November: Weltdiabetestag der Vereinten Nationen. Pressekonferenz: V.l.n.r.Jette Krämer,Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der BZÄK,Dr.Wolfgang Eßer,Vorstandsvorsitzender derKZBV,Dr.PeterEngel,PräsidentderBZÄK,undProf.Dr.Dr.HenningSchliephake,Past-PräsidentderDGZMK.