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Dental Tribune Austrian Edition

Statements and News DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 11/2013 · 6. November 20132 IMPRESSUM Verlag OEMUSMEDIAAG,Holbeinstr.29 04229 Leipzig, Deutschland Tel.: +49 341 48474-0 Fax: +49 341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner (ji) V.i.S.d.P. isbaner@oemus-media.de Redaktionsleitung Jeannette Enders (je), M.A. j.enders@oemus-media.de Redaktion Marina Schreiber (ms) m.schreiber@oemus-media.de Korrespondent Gesundheitspolitik Jürgen Pischel (jp) info@dp-uni.ac.at Projektleitung/Verkauf Nadine Naumann n.naumann@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer meyer@oemus-media.de Anzeigendisposition Marius Mezger m.mezger@oemus-media.de Bob Schliebe b.schliebe@oemus-media.de Lysann Reichardt l.reichardt@oemus-media.de Layout/Satz Matteo Arena, Franziska Dachsel Lektorat Hans Motschmann h.motschmann@oemus-media.de Erscheinungsweise DentalTribuneAustrianEditionerscheint2013mit12Ausgaben(2Doppelausgaben1+2und7+8),esgiltdiePreis- liste Nr. 4 vom 1.1.2013. Es gelten die AGB. Druckerei Dierichs Druck+Media GmbH, Frankfurter Straße 168, 34121 Kassel, Deutschland Verlags- und Urheberrecht Dental Tribune Austrian Editionist ein eigenständiges redaktionelles Publikationsorgan der OEMUS MEDIA AG. Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohneZustimmungdesVerlagesunzulässigundstrafbar.DasgiltbesondersfürVervielfältigungen,Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch aus- zugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vorausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendung desManuskriptesgehtdasRechtzurVeröffentlichungalsauchdieRechtezurÜbersetzung,zurVergabevonNach- druckrechten in deutscher oder fremder Sprache, zur elektronischen Speicherung in Datenbanken zur Herstellung vonSonderdruckenundFotokopienandenVerlagüber.FürunverlangteingesandteBücherundManuskriptekann keine Gewähr übernommen werden. Mit anderen als den redaktionseigenen Signa oder mit Verfassernamen ge- kennzeichnete Beiträge geben die Auffassung der Verfasser wieder, welche der Meinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Autor des Beitrages trägt die Verantwortung. Gekennzeichnete Sonderteile und Anzei- genbefindensichaußerhalbderVerantwortungderRedaktion.FürVerbands-,Unternehmens-undMarktinforma- tionen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus unrichtigen oder fehlerhaften Dar- stellungen wird in jedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig, Deutschland. N icht nur im Far- benspiel der Regierung, Schwarz-Rot, ändert sichäußerstwenigaußereinpaarneuen Gesichtern. Auch von der Politik, die dieÖsterreicherindennächstenJahren zu erwarten haben, ist nichts Neues zu erhoffen, schon gar nicht in der Ge- sundheitspolitik. Selbst der Stöger’sche Gesundheitsschlager zur Wahlkampf- Animation, Raucher sollen ab 2015 Zahnspangen für Jugendliche bis zum 18.Lebensjahr,diesievomZahnarzter- haltenhaben,mit150MillionenSteuer- abgabe finanzieren, war schon obsolet, bevor Gesundheitsminister Stöger damitverbundenseineigenesBegehren – „ich will doch Minister bleiben“ – so richtigandenMannbringenkonnte. Ob Stöger oder ein anderer Ge- sundheitsminister,obdasRessortindas „Soziale“ integriert wird – das Wort ist Synonym für eine zu erwartende sozia- listisch geprägte Gesundheitspolitik- Strategie–bleibteinerlei,besondersfür die Zahnärzteschaft und ihren medizi- nischenVersorgungsbereich.Wiewenig Interesse von allen Seiten an der Ge- sundheitspolitikgezeigtwird,offenbart auch das Fiasko um die Kampagne „Österreich in der ZahnSteinzeit“, die ohneWirkunggebliebenist.Diesange- fangenvonderBevölkerung,die,außer dasssieBeiträgefürdasVersorgungsge- schehen leisten muss,ohne Einfluss auf die Kassenstrategien ist. Die Politiker gebärden sich allein als ideenlose Spar- kommissare, wie die Funktionäre der Leistungserbringer sich vor allem auf Widerstandkonzentrieren. Soll Österreich aus der ZahnStein- zeit,sicherdeutlichmanifestiertimweit- gehend gültigen Kassenvertrag von 1957, herauskommen, muss nicht nur diePolitik,sondernauchdieZahnärzte- Funktionärschaft initiativ werden. Sie darf nicht weiter nach dem Motto han- deln, „wir beklagen den Zustand laut- hals, sind aber darüber ganz zufrieden, tunzukönnen,waswir wollen,um auch so gut über die Runden zu kommen“. „Es ist Zeit, dasssichetwasändert“, hießesindenKampag- nen-Prospekten, ja wirklich, aber dazu muss man auch Mut haben, etwas än- dern zu wollen.Dafür gibt es viele The- men, die einer Lösung harren und in denen die Politik nicht bremsen wird. WenigeBeispiele:AnstellungvonZahn- ärzten,Praxisgemeinschaften/Gemein- schaftspraxen, selbst überörtlich, allein schon, um die Berufsfähigkeit von FraueninderKoordinationvonFamilie und Beruf sichern zu können oder aber auch der zunehmend notwendigen Kooperation von Spezialisierungen einenRahmenzuschaffen. Man muss auch einmal den Mut haben, als Interessensvertreter zur Si- cherung der eigenen Glaubwürdigkeit etwas von der eigenen Klientel zu fordern. Stichwort: „Leitfaden für Hy- giene“ der ÖZÄK als, so im Vorwort, „Anleitung für die moderne Führung einer Zahnarztordination“. Hygiene- Experten–wirklicheFachleute,z.B.aus der mehrfach zitierten deutschen Hy- gienebehörde „Robert Koch-Institut“, sehendarineinenRückfallindieHygie- nestandards von Zahnarztpraxen des letztenJahrhunderts.IstdasderGrund, dass der Hygieneleitfaden bisher weder in der ÖZZ noch in einzelnen Landes- kammermedienveröffentlichwurde? Ein kleines Beispiel der Divergenz, auf der einen Seite Missstände richti- gerweise zu beklagen, aber sich zu ver- weigern, selbst zu modernen und ziel- führendenLeistungenbeizutragen.Vor allem dann, wenn sie, wie gesagt, zu Anforderungen an die eigene Klientel führen. Also, mehr Mut zu den Heraus- forderungen unserer Zeit, nicht immer nur von der Politik gefordert, sondern vonunsangeboten, toi,toi,toi,Ihr J.Pischel Nach der Wahl – alles bleibt, wie es war Jürgen Pischel spricht Klartext Infos zum Autor BRÜSSEL – Eine „vergleichsweise geringe Gesundheitsgefährdung“ attestierte der wissenschaftliche Ausschuss für Gesundheits- und Umweltrisiken, das Scientific Com- mittee on Health and Environment Risks (SCHER), ein Beratungsgre- mium der Europäischen Kommis- sion in seiner Stellungnahme zu den Gesundheitsauswirkungen von Amalgam. Damit werden die Ergebnisse einer ähnlichen Studie von 2008 be- stätigt. Mehr Daten wünschen sich die Experten allerdings zu alterna- tiven Füllmaterialien, insbesondere sehen sie bei Bisphenol A-haltigen Produkten besonderen Forschungs- bedarf. Damit kann, so Experten, in Österreich die soziale Grundver- sorgung weiterhin ohne Bedenken mit Amalgamfüllungen als wichtige Kassenleistung erfolgen. DT Amalgam mit EU-Zertifikat Füllungen sind weiterhin Kassenleistung in Österreich. FLORENZ (je) – „Obwohl akute Schmerzen häufig sehr gut behandelt werden,bleibtdasProblemchronischer Schmerzen nach wie vor unterschätzt, oft unbehandelt und es hat hohe ge- sellschaftliche Kosten. In der EU sind chronische Schmerzen für mehr als 500 Krankenstandstage verantwortlich, das kostet die europäischen Volkswirt- schaftenmehrals34MilliardenEuroim Jahr. Und trotzdem werden nur zwei Prozent der Betroffenen von einem Schmerzspezialistenbehandelt,33Pro- zentderchronischenSchmerzpatienten werden überhaupt nicht behandelt“, betonte Dr. Chris Wells (Liverpool), President Elect der Europäischen Schmerzföderation EFIC. Im Rahmen desKongressesPaininEuropeVIII,der vom 9. bis 12. Oktober 2013 in Florenz stattfand,startetedieEFICdas Europäische Jahr gegen den Schmerz (European Year Against Pain, EYAP) 2013 bis 2014. Chroni- sche orofaziale Schmerzen sind weltweit ein großes Gesundheitspro- blem. Rund 20 Prozent der erwach- senen Bevölkerung in der EU leiden an chronischen Schmerzen. Die zweit- häufigste Ursache für orofaziale Schmerzen nach Zahnschmerzen sind Kieferschmerzen (Kiefergelenksdys- funktion, TMD), mit einer geschätzten Prävalenzvonfünf biszehnProzent. Im Europäischen Jahr gegen oro- faziale Schmerzen soll die Öffentlich- keit über die Formen von Schmerzen aufgeklärtundüberBehandlungsmög- lichkeiteninformiertwerden. Infos: www.efic.org DT European Year Against Pain 2013–2014 Chronische orofaziale Schmerzen sind weltweit ein großes und unterschätztes Gesundheitsproblem. Editorische Notiz Schreibweise männlich/weiblich WirbittenumVerständnis,dass–aus Gründen der Lesbarkeit – auf eine durchgängige Nennung der männli- chen und weiblichen Bezeichnungen verzichtet wurde. Selbstverständlich beziehen sich alle Texte in gleicher Weise auf Männer und Frauen. Die Redaktion © Carestream Health, Inc., 2013. Weitere Informationen: 00800 45677654, europedental@carestream.com oder www.carestreamdental.de Der beste Freund der Praxis CS 9000 3D FREUND- SCHAFTSPREIS JETZT NUR € 39 999 zzgl. MwSt. ANZEIGE BERLIN – ImVorfeld ihres 43. Inter- nationalen Jahreskongresses in Ber- lin wählte die Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Implantologie (DGZI) am 3. Oktober 2013 einen neuen Präsidenten. Prof. Dr. Heiner Weber, Ärztlicher Direktor der Tü- binger Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik, wurde einstimmig in das höchste Amt der traditionsreichen Fachgesellschaft gewählt. Gleichzei- tig dankte die Mitgliederversamm- lung dem scheidenden Präsidenten, Prof. Dr. Dr. Frank Palm, Konstanz, für die geleisteteArbeit. „Ichbinstolzunddankbar,dieser Fachgesellschaft vorzustehen!“, mit diesen Begrüßungsworten wandte sich der neue DGZI-Präsident Prof. Dr.Weberandieüber450Teilnehmer der 43. Jahrestagung der DGZI aus 18Nationen,darunterauchGruppen befreundeter Fachgesellschaften aus Japan,den USA undArabien. „Aus der Praxis für die Praxis“ lautet das Hauptziel der DGZI und bildete den Wegweiser für den Inter- nationalen Kongress. Ob kollegialer Austausch zum „All-on-four“- Konzept,Podiumsdiskussionen oder Theorie-undDemonstrationskurse– Referenten aus aller Welt stellten den aktuellenWissensstandimFachgebiet Implantologie für die Praxis vor. Quelle: ZWP online DT Neuer DGZI-Präsident Prof.Dr.HeinerWeber. Prof. Dr. Heiner Weber – neuer DGZI-Präsident Urgestein der Deutschen Implantologie übernimmt das höchste Amt. „43. Internationaler Jahreskongress der DGZI“ [Bildergalerie]