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Dental Tribune German Edition

DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 11/2013 · 6. November 2013 International Interview 9 Im Ergebnis, so denke ich, ist dieser Prozess auch im Interesse unserer Kunden gut gelungen. DENTSPLY Implants präsentiert sich heute mit einem kompletten und in sich schlüssigen Produkt- portfolio, das die Wünsche unserer Kunden in jeder Hinsicht abdeckt. Gleichzeitig muss auch keiner auf bewährte Produkte verzichten. Herr Grau, als Director Business SupportDeutschlandsindSiemaß- geblich für das Produktportfolio von DENTSPLY Implants verant- wortlich. Wie stellt sich das An- gebot nach der Fusion der Unter- nehmen für Ihre Anwender und potenzielle neue Kunden dar? Christian Grau: Wenn man es verkürztsagenwollte,könntemanes auf die Formel bringen „Bewährte Premiumprodukte – erweiterte Be- handlungsmöglichkeiten“. Mit den bewährten Implantatsystemen ha- ben unsere Anwender ein breites Spektrum an Lösungskonzepten – bei gewohnt hoher Produktqualität. Auch FRIOS® mit seinem Portfolio für ein stabiles Knochenfundament ist weiterhin uneingeschränkt er- hältlich. Ausgeweitet werden vor allem die innovativen digitalen Möglich- keiten,diefürpräziseErgebnisseund maßgeschneiderte Behandlungen stehen: Mit dem Guided-Surgery- Angebot für die computergestützte Chirurgie, den patientenindividu- ellen CAD/CAM-Abutments von ATLANTIS™ und den CAD/CAM- gefertigten Steg- und Brückenkon- struktionen unter ATLANTIS™ ISUSkönnenBehandlerihrePatien- ten individuell, vorhersagbar und damit optimal versorgen. Darüber hinaus wird stepps®,unser Kunden- entwicklungsprogramm mit Tipps rund um das Marketing und Ma- nagement von Praxis oder Labor, nun noch mehr Anwendern zu- gänglich sein. In diesem Kontext sind wir da- von überzeugt, dass wir mit diesem umfassenden Portfolio nicht nur unseren heutigen Kunden deutlich mehr Möglichkeiten für die Be- handlungihrerPatientengeben,son- dern dadurch DENTSPLY Implants auch für alle diejenigen attraktiv machen, die auf integrierte im- plantologische Lösungen und eine bessere Patientenversorgung Wert legen. Dabei ist die Basis aller Premium-Produkte und -Lösungen auch weiterhin ein sorgfältig do- kumentiertes wissenschaftliches Fundament.So bleiben wir unserem Anspruch treu, auch künftig nur die Produkte und Technologien auf den Markt zu bringen, die klinisch und wissenschaftlich hinreichend geprüft sind. Herr Dr. Groll, soeben fiel das Stichwort„sorgfältigdokumentier- teswissenschaftlichesFundament“. Der Implantologiemarkt speziell in Deutschland stagniert nach ei- ner Phase mit bis zu zweistelligem Wachstum seit etwa drei Jahren. Gleichzeitig drängen, nicht ohne gewissen Erfolg, Anbieter von Billigimplantaten auf den Markt. Wie reagiert DENTSPLY Implants auf diese Entwicklung? Dr.Werner Groll: In der Tat ha- ben wir derzeit nicht mehr so einen starken Aufwärtstrend wie noch vor einigen Jahren. Dennoch hat der Markt nach wie vor Potenzial. Der demografische Wandel in der Ge- sellschaft wird sich weiterhin positiv auf den Implantatmarkt auswirken. Der Bedarf ist nach wie vor da, die Zahl der Zahnverluste pro Jahr ist immer noch hoch. Dr. Karsten Wagner: Vor allem, wenn man davon ausgeht, dass nur ein geringer Prozentsatz der fehlen- den Zähne nicht oder lediglich kon- ventionell versorgt werden, sehen wirdurchausimmernocheingewal- tiges Potenzial für die Implantolo- gie. Um dieses Potenzial erschließen zu können, sind verstärkt Lösungs- angebote erforderlich, bei denen nicht die Produkte, sondern die angestrebten Ergebnisse im Fokus stehen. Dr. Werner Groll: Gute und patientenorientierte Lösungen und einfachere Behandlungsabläufe sollten die Barriere einer Entschei- dung für Implantate verringern. Deswegen bieten wir unseren Kun- den nicht nur Implantate, sondern schlüssige implantologische Kon- zepte, wie bereits dargestellt. Wir setzen auf perfekten Service und unterstützen unsere Kunden unter anderem über stepps® aktiv bei der erfolgreichen Umsetzung dieser Konzepte und bei der Patienten- gewinnung. Das gesamte Spektrum unseres Leistungsangebots ist dar- auf ausgerichtet, für den Behandler vorhersagbare Ergebnisse für seine Patientenzuerreichen.DieWahldes geeigneten Implantats sollte des- halblangfristigeAusrichtunghaben. Insbesondere deshalb, weil der Preis des Implantats nur einen geringen Einfluss auf die Gesamtbehand- lungskosten hat. Herr Dr. Wagner, im Rahmen des Kongresses wurden die PEERS- Förderpreise verliehen. Was ver- birgt sich hinter PEERS und in welchen Kategorien wurden die Preise vergeben? Dr. Karsten Wagner: PEERS steht für „Platform for Exchange of Experience, Education, Research and Science“ und ist ein Netzwerk von ausgewählten Spezialisten mit langjähriger implantologischer Er- fahrung aus Klinik und Praxis. Ziel ist es, die Wissenschaft und Fortbil- dung auf dem Gebiet der Implan- tologie voranzutreiben und die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des implantologischen Teams zu fördern. In diesem Zusammenhang för- dert PEERS etwa junge Wissen- schaftler und unterstützt durch Hospitationen und Supervisionen den kontinuierlichen Erfahrungs- austausch. Im Rahmen der Abend- veranstaltung des 1. DIKON am 12. Oktober 2013 wurden die PEERS-Förderpreise vergeben und die besten Arbeiten zu einem aktu- ellen Thema der Implantologie mit klinischer Relevanz ausgezeich- net, so zum Beispiel die beste der eingereichten Dissertationen, die in diesem Jahr von Dr. Karoline Ostermann kam. Darüber hinaus wurden alle eingereichtenFallpräsentationenim Rahmen der Poster-Ausstellung des 1. DIKON gezeigt und auch hier der mit 3.000 Euro dotierte Förder- preisandiebesteFalldarstellungver- liehen. Angenommen wurden auch wissenschaftlichePublikationen,die in einem Journal mit Peer Review- Verfahren veröffentlicht wurden. AuchhierwurdediebesteVeröffent- lichung ausgezeichnet. Die Preis- dotierung lag bei 6.000 Euro. Herr Dr. Groll, abschließend die Frage,obSiemitdem1.DIKONzu- friedensindundwoSieDENTSPLY Implants in der Zukunft sehen? Dr. Werner Groll: Ich denke, unser 1. DIKON war sehr erfolg- reich. Dies nicht nur im Hinblick auf die mehr als 500 teilnehmen- den Zahnärzte und Zahntechniker, sondern auch,weil wir zeigen konn- ten, dass aus den beiden bedeu- tenden Implantatanbietern unter demDachvonDENTSPLYImplants eine neue wettbewerbsfähige Orga- nisation entstanden ist. Ich denke, auch unsere Kunden haben das erkannt. Der Kongress hat außerdem gezeigt,dassinDENTSPLYImplants ein großes Angebot für die indi- viduelle Patientenversorgung aus einer Hand besteht, was die tägli- che Arbeit in der Praxis hoffentlich weiter erleichtert, natürlich un- terstützt von unserer Präsenz und dem Service im Markt. Ich denke, wir sind gut aufge- stellt, um mittelfris- tig der führende An- bieter im deutschen Implantatmarkt zu sein. DT „Ich denke, wir sind gut aufgestellt, um mittelfristig der führende Anbieter im deutschen Implantatmarkt zu sein.“ Dr.Werner Groll,GroupVice President DENTSPLY Implants. Dr.KarstenWagner,ManagingDirectorDENTSPLYImplantsDeutschland. Christian Grau,Director Business Support Deutschland. V.l.n.r.: Jürgen Isbaner, Chefredakteur ZWP/DT D–A–CH, Dr. Werner Groll, Group Vice President DENTSPLY Implants, Christian Grau, Director BusinessSupportDeutschland,Dr.KarstenWagner,ManagingDirectorDENTSPLYImplantsDeutschland.(FotosaufdieserSeite:OEMUSMEDIAAG) Infos zum Autor „Powerhouse DENTSPLY Implants“ [Video]