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Dental Tribune Austrian Edition

REGENSBURG – Die International Association for Dental Research ist einVerbundvonWissenschafternder Zahnmedizin, der 1920 gegründet wurde und mit mehr als 12.000 Mit- gliedern weltweit die zahnmedi- zinische Forschung unterstützt. Professor Dr. Gottfried Schmalz, Direktor der Poliklinik für Zahn- erhaltung und Parodontologie des Universitätsklinikums Regensburg, wurde nun zum President-elect der paneuropäischen Region (Europa und Israel) gewählt. „Damit erwartet mich eine span- nendeAufgabeundgroßeHerausfor- derung, denn die zahnmedizinische ForschungistinnerhalbEuropasund in Israel in unterschiedlichen Ent- wicklungsstadien. Hier mehr Fort- schritt für die Zahngesundheit zu erreichen ist mein Ziel“, erläutert Professor Schmalz. Als President- elect und ab September 2014 als Prä- sident der paneuropäischen Region vertritt er diese im Weltverband IADR. Ein weiteres Ziel seiner Arbeit wird es sein, bei der Europäischen Union in Brüssel das Thema Mund- gesundheit vermehrt in das Bewusst- sein zu rücken. „Trotz nachweisbarer Erfolge in der Kariespophylaxe gehören Karies und Zahnfleischerkrankun- gen noch immer zu den häufigsten chronischen Erkrankungen. Auch Tumoren der Mundhöhle stellen uns vor große Herausforderungen. Zum ThemaMundgesundheitgibtesnoch sehr viel Forschungsbedarf“, erläu- tert Professor Schmalz.Vor allem ge- meinsameAnstrengungen über Län- dergrenzenhinwegseienwichtig,um die verschiedenen Kompetenzen zu bündeln und auch die nötigen finan- ziellen Mittel zu erhalten. Quelle:UniversitätsklinikumRegensburg(UKR) DT DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 10/2013 · 2. Oktober 2013 International News 3 Teamschulungen vor Ort in Ihrer Praxis: Das rundum Sorglospaket - Wir kommen mit unseren Referenten in Ihre Praxis und schulen Ihr gesamtes Team inklusive Supervision! 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Kontakt: IfzL – Stefanie Lohmeier Bad Trißl Straße 39 D-83080 Oberaudorf Tel: +49 (0) 8033–9799620 E-Mail: info@ifzl.de Internet: www.ifzl.de Referenten: Wolfgang Lüder, Zahnarzt, Lachgastrainer & Buchautor: Lachgassedierung in der Zahnarztpraxis Andreas Martin, Facharzt für Anästhesie Dr. Isabell von Gymnich, Kinderzahnärztin: N2 O in der Kinderzahnheilkunde Malte Voth: Notfalltrainer für Zahnärzte Messe-Special: Österreichischer Zahnärztekongress in Graz Wir begrüßen Sie auf der Dentalen Fachausstellung vom 03. bis 05. Oktober 2013 ANZEIGE ProfessorDr.GottfriedSchmalz.(Foto:UKR) IADR mit neuem Präsidenten Professor Dr. Gottfried Schmalz unterstützt die zahnmedizinische Forschung in Europa und Israel. ANZEIGE SAN FRANCISCO – Forscher der Universityof CaliforniainSanFran- cisco haben die Rolle des Gens Bmi1 bei der Zellteilung und Differenzie- rung von adulten Stammzellen der Schneidezähne von Mäusen unter- sucht. Dabei wurde deutlich, dass Bmi1 eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung des Teilungs- zyklusundderRegulationderDiffe- renzierung der Stammzellen spielt. DieErkenntnisseüberdieSteuerung von Differentiationsprozessen in Stammzellen könnten zur gezielten Züchtung bestimmter Gewebearten ebenso wie zur biologischen Nach- bildung von Zähnen beitragen. Die regulatorische Rolle von Bmi1 bei der Zellteilung adulter Stammzellen anderer Organe ist Stammzellforschern bereits be- kannt. Die Forscher der University of California konnten diese Be- deutung des Gens und des darin codierten Proteins Bmi1 auch in Stammzellen der Schneidezähne, lokalisiert in der labialen Zervi- kalschlinge, nachweisen. Dazu wur- den Knockout-Mäuse erzeugt, de- nen das Bmi1-Gen fehlt. Diese Mäuse entwickelten eine deutlich dünnere Zervikalschlinge vergli- chen mit Mäusen, deren Bmi1-Gen nicht ausgeschaltet wurde. Die Stu- die zeigte, dass Bmi1 die Expression des Ink4a/Arf-Gens unterdrückt, welches in Abwesenheit von Bmi1 den Zellzyklus anhält und so die Selbsterneuerung der Stammzellen unterbindet. Ebenso wurde durch die Abwesenheit von Bmi1 die Ex- pression der Hox-Gene verstärkt, welche die Differenzierung von Stammzellen auslösen.Die resultie- renden Fehlbildungen der Zervi- kalschlinge und der Schneidezähne konnten durch das gleichzeitige Ausschalten von Ink4a/Arf und den Hox-Genen vermieden werden. Die Untersuchungen der Grup- pe um Ophir Klein belegen, dass das Gen Bmi1 eine regulatorische Funktion sowohl im Zellzyklus als auch in der Differenzierung von Stammzellen der Schneidezähne von Mäusen ausübt. Diese Stamm- zellen sind für das lebenslange Wachstum der Schneidezähne von Mäusen verantwortlich, während ähnliche Zellen im Menschen nach der vollständigen Ausbildung des bleibenden Gebisses in der frühen Kindheitinaktivwerden.DieKennt- nis über die Mechanismen von Er- haltung und Differenzierung von Stammzellkulturen ist ein Schlüssel zurgezieltenZüchtungvonmensch- lichem Gewebe im Labor, um den Ersatz geschädigter Organe von Patienten zu ermöglichen. Stamm- zellen der Zervikalschlinge könn- ten somit auch für die biologische Nachbildung von Zähnen eingesetzt werden. Quelle: ZWP online DT Biologische Nachbildung von Zähnen? Bmi1-Gen übt regulatorische Funktion aus. © Sergey Nivens bereits das große Potenzial dieser neuen Technologie. An dem Projekt sind Forschungsteams des Austrian Institute of Technology, der Fach- hochschule St.Pölten,des Landeskli- nikums Krems und der Donau-Uni- versität Krems beteiligt. Näheren Einblick in die spannenden For- schungsarbeiten gibt ein Video, das auch im Rahmen der „European Re- searchers’ Night“ am 27. September in St.Pölten präsentiert wurde. Quelle: Donau-Universität Krems DT ÁFortsetzung von Seite 2 Test-Set-up des Mikrofluidik-Chip.– Dr.Martin Brandl.(Fotos: Donau-Universität)