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Dental Tribune German Edition

Implant News IMPLANTTRIBUNE German Edition · Nr. 10/2013 · 2. Oktober 201320 Auf einer gemeinsamen Pressekonfe- renz zur Aktion gesundes Zahnim- plantat am 13. September 2013 in- formierten Sönke Wortmann, Re- gisseur und Produzent, Dr. Richard Meissen, Sylvia Fresmann, Vorsit- zende der Deutschen Gesellschaft für Dentalhygieniker/-innen e.V., und Jan-PhilippSchmidt,Geschäftsführer des Aktionsbündnisses gesundes Im- plantat,über dieVorbeugung von pa- rodontalen Erkrankungen und die NotwendigkeitdersorgfältigenPflege vondentalenImplantaten. Um die Patientenmotivation in diesemBereichweiterzustärken,fina- lisiert das Aktionsbündnis gesundes Implantataktuellgemeinsammitden Entwicklern Tobias und Philip Reis- berger, VentureMedica/RKSB, eine ImplantatPass-App. Auch Sönke WortmannzeigtesichimRahmender gemeinsamen Pressekonferenz zur Aktion gesundes Zahnimplantat be- geistert vom Engagement des Bünd- nisses und sieht die App als sehr gute Ergänzung für die Patientenmotiva- tion bei der Implantatpflege. Die App enthält als digitale und erweiterte Va- riantedesbeimBündnisstarknachge- fragtenImplantatPassesfürSicherheit und Pflege neben einer Terminfunk- tion zur Implantatprophylaxe in der Praxis und Informationen zu den ei- genen Implantaten,Hinweise zur Im- plantatpflege, ein Ärzteverzeichnis mit Suchfunktion, individuelle Pro- duktempfehlungen und viele weitere Features. DieFertigstellung derAppistzumDeut- schen Zahnärztetag 2013, welcher am 8. und9.November2013 stattfindet,geplant. Aktionsbündnis gesundes Implantat | c/o DentaMedica GmbH Tel.: +49 341 999976-43 www.gesundes-implantat.de IT Der Verlauf einer Periim- plantitis ist gleichzuset- zen mit einer Parodontitis bei natürlichen Zähnen. WerdenBelägeundBakte- rien nicht gründlich und vor allem regelmäßig ent- fernt, führt dies zu einer periimplantären Mukosi- tis, einer Entzündung der Schleimhaut und kann sichimschlimmstenFallin FormderPeriimplantitis– dem Verlust des Kiefer- knochens und dem damit einhergehenden Verlust desImplantates–äußern. Dank moderner Diagnostik und Therapieverfahren ist der Behandler aber heutzutage in der Lage, frühzeitig zu intervenieren.Wie eine Periimplan- titiserfolgreichbehandeltwerdenkann bzw. eine periimplantäre Entzündung nicht in einem implantologischen Desaster endet, zeigt die aktuelle Ar- tikelsammlung im Rahmen des neu- esten ZWP-Themas „Periimplantäre Erkrankungen“. Namhafte Experten melden sich in Form von Fallberichten und klinischen Fachbeiträgen aus dem Praxisalltag zu Wort, erläutern moderne Therapiekon- zepte und zeigen Lösungswege zur Be- handlungauf.Hierbeiwerdenklassische Prophylaxemaßnahmen, der Einsatz von Laserlicht oder auch minimalinva- sive, nichtchirurgische Therapiemög- lichkeitennäherbetrachtetundausführ- lich diskutiert. Gemixt mit tagesaktuel- lenFachinformationenausWissenschaft und Forschung sowie Produktvorstel- lungen, zahlreichen Videos und Bilder- galerien, gibt der Neuling in der um- fangreichen ZWP-Themen-Sammlung einen rundum gelungenen und vielfäl- tigenÜberblickzurThematik. Die ZWP-Themen erfreuen sich aufgrundvonAktualitätundVielfältig- keit seit Langem bei der Leserschaft großer Beliebtheit und stellen in ihrer Vollständigkeit ein unverzichtbares digitales Nachschlagewerk für ZWP online-Leser dar. Jedes ZWP-Thema wird wöchentlich von einem erfahre- nenRedaktionsteamaktualisiert,damit Interessierte immer auf dem neuesten Standbleiben. Quelle: ZWP OnlineIT Periimplantitis – Ursachen bis Therapie Neues Thema auf zwp-online.info bündelt zeitgemäße Fachinformationen und klinische Fachbeiträge zu periimplantären Entzündungen. Die Themen des Symposiums,eröffnet von Priv.-Doz. Dr. Dr. Georg Arento- wicz, Köln, und Dr. Gerhard Iglhaut, Memmingen,reichtenvonAwieAttach- mentbisZwieZementrestproblematik. Dr. Frederic Hermann, Zug, Schweiz, erläuterte die gleichzeitige Verwendung extrahierter Zähne als Provisorium und als „Socket Seal“. Einen Weg zur Umgehung von Aug- mentationen durch geschicktes Set- zen von Laser-Lok-Implantaten zeigte Priv.-Doz.Dr.Dr.Arentowicz.DasPeri- implantitis-Therapiekonzept von Dr. Christian Schulz,Wiesbaden, begegnet den wachsenden Herausforderungen zunehmend älterer implantologischer Versorgungen. Für langfristig stabile Implantologie betont Dr.Iglhaut: Dem Organismus müsse die Ausbildung derbiologischenBreiteermöglichtwer- den. Unterstützt werde dies durch die Laser-Lok-Mikrorillen, die ein binde- gewebiges Attachment am Abutment förderten. Auch Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets, Hamburg, lobte diese Ober- fläche und fokussierte auf Knochen- ersatzmaterialien. Für eine gute Vasku- larisierungbevorzugeerMaterialienmit Porengrößen zwischen 300 bis 800 µm, wie Eigenknochen oder xenogene Ma- terialien.Dr.Ralf Rössler,Berlin,zeigte: InderPeriimplantitis-undParodontitis- behandlungreduzierediephotodynami- scheTherapienichtnurdieKeimanzahl, sondernstöreauchdieKommunikation der Biofilme. Dr. Tomas Linkevičius, Vilnius,Litauen,belegte die Bedeutung der Bindegewebsdicke für die langfris- tige Stabilität des krestalen Knochens. Zudemarbeiteerwegenderessenziellen Zementrest-Problematik nur noch mit verschraubten Versorgungen oder in- dividuellenAbutments. Priv.-Doz. Dr. Constantin von See, Hamburg, berichtete über die Proble- matik der plastischen Deckung bei aus- gedehnten Augmentationen und führte die intraorale Gingivaexpansion als eine Therapieoption auf. Per Videosession demonstrierte Prof. Dr. Frank Schwarz, Düsseldorf, einen spei- cheldichtenspannungs- freien Wundverschluss, mit Empfehlung des idealenÜbungsobjekts: derBanane. BioHorizons GmbH Tel.: +49 761 556328-0 www.biohorizons.com IT „Waskönnenwir,was möchtendiePatienten?“ Innovative minimalinvasive Behandlungskonzepte beim 3. Symposium powered by BioHorizons im KHI Düsseldorf. Infos zum Unternehmen V.l.n.r.:PhilipReisberger,Dr.RichardMeissen,SönkeWortmann,SylviaFresmann,Jan-PhilippSchmidtundKristinJahn am13.9.inDuisburg. Sönke Wortmann setzt sich für Implantatgesundheit ein ImplantatPass-App wird zum Deutschen Zahnärztetag 2013 präsentiert. Beim Ersatz von Einzelzähnen sind Implantate im Allgemeinen kosten- sparendbzw.kosteneffektiv,undZahn- implantate stellen beim Ausgleich mehrererZähnelangfristigeinefinan- ziell effektive Lösung dar und führen zu einer stärkeren Verbesserung der mundbezogenenLebensqualität–das istdasFaziteinersystematischenAus- wertungvon14indenJahren2000bis 2010veröffentlichtenStudien. Ein im International Journal of Oral & Maxillofacial Implants ver- öffentlichter Leitartikel zeigt, dass Zahnimplantate eine kosteneffektive Alternative zu traditionellen Zahn- ersatzbehandlungen darstellen. Der Artikel, der auch in der US National Library of Medicine (PubMed) der National Institutes of Health zitiert wurde,beruhtaufeinersystematischen Auswertung aller im oben genannten Zeitraum verfassten und verfügbaren StudieninenglischerSprache,diesich mit der Kosteneffektivitat verschie- dener Zahnersatzlösungen befassen. In die abschließende Beurteilung der langfristigen Kosten wurden insgesamt 14 Studien einbezogen. Die Autoren gelangten zu folgenden Schlussfolgerungen: •Beim Ersatz von Einzelzähnen wa- ren implantatbasierte Lösungen im Vergleich zu traditionellen zahn- gestützten Prothesen (Brücken) im Allgemeinen kostensparend bzw. kosteneffektiv. •Bei Patienten mit Vollprothesen waren implantatgestützte Lösungen mit höheren anfänglichen Kosten verbunden als herkömmliche, nicht festsitzendeProthesen. Die meisten Untersuchungen stimmten jedoch darin überein, dass Zahnimplantate langfristig gesehen eine kosteneffektive Behandlungs- option darstellen. Zudem bestand bezüglich Zahnimplantaten, beson- ders bei älteren zahnlosen Patienten, eine hohe Akzeptanz, Zufriedenheit und Zahlungsbereitschaft. Es wurde zudem ein Trend hin zu einer allge- mein verbesserten mundbezogenen Lebensqualität und zu reduzierten Gesundheitskostenfestgestellt. Ein wichtiges Ziel dieser Arbeit war es, eine umfassende Literatur- recherche durchzuführen und alle re- levanten Ergebnisse in einem Doku- ment zusammenzufassen,das sowohl medizinischenFachpersonenalsauch Patienten als einheitliche Referenz dienenkann. Weiterführende Informationen: Vogel R,Smith-Palmer J,ValentineW. Evaluating the Health Economic Implications and Cost-Effectiveness of Dental Implants: A Literature Re- view. Int J Oral Maxillofac Implants 2013; 28:343–356. doi: 10.11607/ jomi.2921. Quelle:ZWPonlineIT Infos zum Unternehmen Implantate sparen Kosten und verbessern die Lebensqualität Systematische Studienauswertung bringt Behandlern und Patienten mehr Sicherheit. Die App zum ImplantatPass für Sicherheit und Pflege wird voraussichtlich im No- vember 2013 verfügbar sein.