Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Dental Tribune Austrian Edition

DieHektikdesAlltagsist,alleinschon durchdiepermanenteErreichbarkeit per Handy, E-Mail etc., rund um die Uhrallgegenwärtig.Hierliegtesinder Hand des Ordinationsbetreibers ge- genzusteuernundzu„entschleunigen“. Wir alle finden Ruhe in Räumen, die sich gestalterisch zurücknehmen und sich auf Funktionalität und Ele- ganz beschränken. Die Ein- richtungnimmtsichzurück, konzentriert sich auf das Wesentliche,schafftsoStruk- tur und damit eine Insel im Alltagstrubel. JehektischerundmitIn- formationen vollgepfropfter unser Alltag ist, desto wich- tiger ist es, eine Basis zu schaffen, die durch eine reduzierte MaterialienauswahlundKlarheitder Formen Akzente setzen. Diese Form der Rückbesinnung wird auch als die „neue Einfachheit“ bezeichnet. Überladene Räume wirken rasch erdrückend und belastend, wogegen klare Linien, schlichte Formen und hochwertige Materialien das Ge- genteilbewirken.GrafischeElemente unterstützendieGestaltung,einzelne Objekte treten als Solisten in den Mittelpunkt,ohnesichaufzudrängen. Dabei kann es sich um Kunst- oder auch um ausgefallene Möbelstücke handeln, auffällig, jedoch nicht auf- dringlich platziert. Diese wichtigen Punkte sind in meinen Augen die Grundlage einer gelungenen Praxisgestaltung. Auch hier gilt der Konsens „Simplify your life“, um ein dauerhaft werthaltiges und somit zeitloses Ordinationskon- zept zu erzielen, in dem Arzt, Mitar- beiter und Patienten sich wohlfühlen – schlicht,aber hochwertig! No. 9/2013 · 10. Jahrgang · Wien, 4. September 2013 FAXANTWORT +49 341 48474-390 BittesendenSiemirdasProgrammzu III. NOSE, SINUS & IMPLANTS Humanpräparate-Kurseund wissenschaftliches Symposiumam21.bis23.11.2013inBerlinzu. Praxisstempel DTAT9/13 E-Mail-Adresse(Bitteangeben!) Titel,Vorname,Name III. NOSE, SINUS & IMPLANTS 21.BIS23.NOVEMBER2013IN BERLIN CHARITÉ,INSTITUTFÜRANATOMIE Humanpräparate-Kurse und wissenschaftliches Symposium Schnittstellenund InteraktionenzwischenderChirurgiederNase& NasennebenhöhlenundderSchädelbasis,deroralenImplantologie, derNeurochirurgieundderÄsthetischenGesichtschirurgie FORT BILDUNGSPU N KTE 15 HNOINEUROCHIRURGIE IMPLANTOLOGIE RHINOCHIRURGIEIÄSTHETIK VERANSTALTER/ANMELDUNG OEMUSMEDIAAG,Holbeinstraße29,04229Leipzig Tel.:+4934148474-308,Fax:+4934148474-390 event@oemus-media.de,www.oemus.com WissenschaftlicheLeitung/Vorsitz Prof.Dr.HansBehrbohm/Berlin Prof.Dr.OliverKaschke/Berlin Priv.-Doz.Dr.Dr.SteffenG.Köhler/Berlin NähereInformationen zumProgrammfinden Sieunter www.noseandsinus.info E-Paper III. NOSE, SINUS & IMPLANTS ANZEIGE W as verstehen wir unter dem Begriff „Einrich- tung“?Handeltessichum die lose Möblierung einer Ordina- tion, eines Raumes, speziell im Empfangs- und Wartebereich, die Einrichtung eines funktionalen Behandlungsraums oder geht es um ein Gesamteinrichtungskon- zept, also das „interior design“, die Raumgestaltung, das Raumgefühl, das Erscheinungsbild, das Design, die Material-/Farbauswahl, das Lichtkonzept und die Innenaus- stattung als Ganzes? Wir gehen noch einen Schritt weiter. Gehört zu einem Einrich- tungskonzept die Auswahl und Platzierung von Kunst und Acces- soires, das Corporate Design, das Auftreten des Teams und auch der öffentliche Auftritt einer Ordi- nation im Internet zum Beispiel? All diese Fragen beantworten wir mit einem großen JA! In der Vergangenheit wurden Einrichtungen instinktiv während desBauprozesseszusammengestellt. Das Streben jedoch, einen Raum funktional und effektiv zu nutzen, das Raumgefühl dabei aber nicht zu vernachlässigen, hat eine neue Herangehensweise erfordert. Auch im Bereich des Ausbaus lässt sich erkennen, dass bei einem guten Einrichtungskonzept vor allem die Funktionalität und der Ablauf einer Ordination weiterhin im Vordergrund stehen. Nichts- destotrotz können wir heute im- mer mehr erkennen, dass der Patient sich nicht mehr nur basie- rend auf der Kompetenz des Zahn- arztes und seines Teams für einen Arzt entscheidet, sondern auch aufgrund desWohlfühlfaktors und desAuftritts einer Ordination. Die medizinische Versorgung alleine genügt nicht mehr! Der Arzt, sein Team und natürlich der Patient sollen sich mit der Ordination identifizieren können. Das Raum- gefühl, welches durch die Mö- blierung, also die Einrichtung, das Farbspiel,durchMusterundStruk- turen,durch Licht geschaffen wird, muss ein Gesamtbild ergeben.Ver- gleicht man also eine gelungene Einrichtung mit einem Orchester, so zeichnet sie sich durch ein har- monisches Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren/Spieler aus und nur als Ganzes hinterlassen sie einen einzigartigen Eindruck. Der Interior Designer über- nimmt hier also die Funktion eines Dirigenten und versucht mit viel Einfühlungsvermögen aus den einzelnen Kompo- nenten ein harmo- nisches Ganzes zu schaffen, welches dem Patienten in Erinnerung bleibt. Fortsetzung auf Seite 18 Ë 4Seite 20 Erlebnispark Zahnarztordination Ob „der milchzahn“, „kidsdocs“ oder „KU64“ – diese Kinderzahnarztordina- tionen sind alles andere als langweilig. Die Kinder können sich also auf so man- chesAbenteuer freuen. 4Seite 23 Ordination als Wohlfühloase Die Staudinger GmbH legt seit ihrer Gründung vor 30 Jahren großen Wert auf Individualität, hochwertige handwerkli- che Fertigung des Mobiliars und vor allem auf dieHygiene.4Seite 19 Österreichs schönste Ordination DentalTribunehatsiegefunden!DieZahn- arztordination DDr. Vormwald aus Baden beiWienüberzeugtedieJurydurchdiege- lungene Symbiose aus Funktionalität und ansprechendemDesign. SPECIAL TRIBUNE The World’s Expert Newspaper · Ordinationseinrichtung · Austrian Edition Infos zum Autor „Ein harmonisches Ganzes schaffen“ Statement von Bettina Hagedorn* Weniger ist mehr – Sympathien für Purismus und Minimalismus Die Ordination als Ruhezone in einer von visuellen und geistigen Reizen überfluteten Gesellschaft. Ein Beitrag von Hartwig Göke, Düsseldorf, Deutschland. * Dipl.-Ing.Architecture/interiorarchitecture,Berlin