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Dental Tribune Austrian Edition

Continuing Educationtoday n Die heutigen Möglich- keiten der ästhetisch-rekon- struktiven Zahnmedizin be- ruhen auf der Entwicklung sowohl minimalinvasiver als auch maximalinvasiver rekonstruktiver Behand- lungsmethoden und haben die moderne Zahnmedizin enorm weiterentwickelt. Sie ermöglicht heute eine therapeutische Bandbreite von rein adhäsiven 4-Quadranten-Re- konstruktionenbishinzureinimplantat- getragenen, CAD-designten und CAM- gefrästen, konventionell verblendeten oder monolithisch gestalteten, vollkera- mischenTotalrekonstruktionen. Konnten auf der einen Seite neue materialtechnische Antworten für die indikationsbasierte Rehabilitation von Patienten gefunden werden, so bleiben auf der anderen Seite klinische Prozess- ketten wie z.B. die Identifizierung und anschließende dreidimensional korrek- te Übertragung einer risikolos zu benut- zenden Rekonstruktionsposition unver- zichtbar, um umfassende Rehabilitation problemlosdurchführenzukönnen. Ein Beispiel dafür ist, dass die 1982 vonWeberundStachnissgestellteFrage: „IstdaszentrischeRegistratentbehrlich?“ schon vor mehr als 25 Jahren mit einem euphorischenund,wiewirheutewissen, voreiligem–Ja!–beantwortetwurde. DasistderGrunddafür,dasstrotzder EntwicklungeinerVielzahlvonmechani- schen und elektronischen Registrierver- fahren zur Positionsdiagnos- tik des Unterkiefers und der Analyse der Unterkieferbe- wegungen die Frage der in- strumentellen Begleitung oder gar instrumenteller Ab- sicherungdesklinischenVor- gehenssoaktuellistwienoch nie, um Überlastung der Ge- rüstkonstruktionen einerseits und/oder des Knochen-Implantat-Verbundes ande- rerseitsvermeidenzukönnen. Zahnarzt auf sich angewiesen Ironischerweise begeistern wir uns heute für virtuelle Artikulatoren in der realenrekonstruktivenklinischenSitua- tion–„WiebekommeichdenUnterkiefer einfach, dafür präzise und reproduzier- bar, dem Oberkiefer zugeordnet?“ – ist der klinisch tätige Zahnarzt aber nach wie vor auf sich und seine klinisch-ope- rativeKompetenzangewiesen.DieFrage ist daher: „Können wir denn heute die digital durch intra- oder extraoral erho- benen Scanprozesse erzeugten Daten- sätze schon mit klinisch hinreichender Präzision in verschiedenen Unterkiefer- positionen zuordnen. Sind dann die häu- figebennichtindividuellen,sondernaus sogenannten Bibliotheken übernomme- nen,standardisiertdesigntenokklusalen Morphologien wirklich funktionell rich- tigundinterferenzfreigünstiggestaltet? Genau hinschauen & beurteilen Die komplexe dentale Welt bietet heute für Behandler und Patienten eine FüllevonMöglichkeitenan,diesichaber beinähererBetrachtungundBewertung unterschiedlich gut schon für den rea- len klinischen Einsatz eignen und dort Vorteilebietenkönnen. Hier gilt es, genau hinzuschauen, PerspektivenundklinischeMachbarkeit zu beurteilen und mit Bedacht auszu- wählen. Auch hier wird die ästhetisch- rekonstruktive Zahnmedizin weiterhin Motor und Wegweiser der Weiterent- wicklungsein.7 Möglichkeiten der ästhetisch-rekonstruktiven Zahnmedizin Warum braucht wahre Ästhetik weiterhin auch klinische Präzision? Von Prof.Dr.Walter Lückerath,Bonn. Infos zum Autor Bilden Sie sich universitär weiter und zeigen Sie Ihren Patienten, dass Sie ein Master of Science (MSc) im Fachgebiet Ästhetisch- Rekonstruktive Zahnmedizin sind. Das Ziel heutiger ästhetisch-rekonstruktiver Zahnmedizin liegt in der Erhöhung der funk- tionellen und ästhetischen Qualität der oralen Rekonstruktionen. Dieses kann nach dem er- folgreichenAbschlussdesberufsbegleitenden Studiumsderästhetisch-rekonstruktivenZahn- medizin regelmäßig bei gleichzeitiger Verbes- serungdesPatientenkomfortsundMinimierung des Behandlungsrisikos für Patient und Arzt in das individuelle Praxiskonzept einfließen. DerneueStudiengangbeginntimJuni2013im DUK/PUSH-StudienzentrumBonn.Diewissen- schaftlicheLeitunghatProf.Dr.WalterLückerath. Weitere Informationen bei PUSH/DUK: Tel.:+4922896942515,Fax:+49228469051 info@duk-push.de Prof. Dr. W. Lückerath Tel.:+49 228 28722298 w.lueckerath@uni-bonn.de 5 Prof. Dr. Walter Lückerath n Gemeinsam über aktuelle Fragen der Implantologie reflektieren und in ent- spannter Atmosphäre diskutieren. Das erlebten die mehr als 120 Zahnärzte und Zahntechniker während des einwö- chigen 8. Wintersymposiums der Deut- schen Gesellschaft für Orale Implanto- logie(DGOI)vom23.Februarbis1.März in Zürs/Arlberg. Das Programm hatte Prof.Dr.GeorgH.Nentwig,Fortbildungs- referent der DGOI, zusammengestellt, anspruchsvollindenThemenundhoch- karätig aufseiten der Referenten. Kno- chenregeneration, Weichgewebsmanage- ment,PlanungundImplantatprothetik– indiesenBereichenkonntensichdieTeil- nehmer ein Bild vom wissenschaftlich fundiertenStatusquo2013machen. Über die Möglichkeiten und Gren- zen der allogenen Knochentransplante berichteteProf.Dr.Dr.RalfSmeets.Erste vielversprechendeErfahrungenmitallo- genen Knochenringen bei der Knochen- ringtechnik zeigte Dr. Bernd Giesenha- gen. Allerdings: Langzeitdaten fehlen noch.ÜberdieRekonstruktionvonhoch atrophenSituationensprachProf.Dr.Dr. Frank Palm. Er sieht in der Augmenta- tion mit Beckenknochentransplantat noch den Goldstandard. Dr. Fred Berg- mannstellteseineErfahrungenmiteiner biologischenEigenblutmembranvor. Wie wird das Weichgewebe reagie- ren? Dieser Frage ging Dr. Marius Steig- mann nach. Dr. Harald Hüskens stellte miteinernatürlichenKollagenmembran ausporcinerDermiseinemöglicheAlter- native zum patienteneigenen Bindege- webstransplantatvor. Prof. Dr. Herbert Deppe unterstrich dieRelevanzdesThemasPeriimplantitis für die Zukunft. Allerdings lasse der DurchbruchfürneueKonzeptenochauf sichwarten. Das Wintersymposium bot auch Vorträge zu Themen wie Arbeitsschutz, Patientenrechtegesetz, GOZ und Ordina- tionshygiene. An den Nachmittagen konnten die Teilnehmer in einem der vielenWorkshopsgezieltihrWissenver- tiefen und trainieren, zum Beispiel mit Hands-on-Übungen zu Augmentations- technikenundSinusliftanSchweinekie- fern.7 DGOI Büro mail@dgoi.info www.dgoi.info 8.Internationales Wintersymposium 2013 Das thematisch abwechslungsreiche Programm machte dieTeilnehmer für den Praxisalltag bereit. Seite 46 Wien 2013 Aktuell, vielschichtig, crossmedial. Entdecken Sie noch mehr Vorteile von ZWP online! 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