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Dental Tribune Austrian Edition

ein hohes Maß an Qualität und Pro- duktivitätanbieten.MitdieserPräsen- tation möchte ich dem Zahntechniker die Wege aufzeigen, wie man sich für ein CAD/CAM-System entscheiden sollte und was für Hindernisse und Probleme auf die Betriebe zukommen können. 12:45–13:30 Uhr ZTM Dr.Peter Finke,Zahnarzt, Bundesverband VDZI,DGOI, Meisterprüfer HWK Nürnberg Individuelle Aufbaupfosten in der Implantatprothetik Planung,Therapie und Herstellung IndermodernenImplantatprothe- tik finden wir die unterschiedlichsten Therapiekonzepte für die Abstützung von Suprastukturen. Die Entwicklung in der Implantat- prothetikverlagerte sich nach Verfeine- rung verschiedens- ter augmentativer Techniken hin zur Optimierung des krestalen Interface zwischen Implan- tat und Abutment (bei zweiteiligen Systemen). Hier begannen immer mehr Hersteller, die konische Abdich- tung mit unterschiedlichen Geome- trien der Indexierung zu favorisieren. Die letzten Jahre haben uns in der im- plantologischen „Evolution“ bedingt durch immer bessere und wirtschaft- liche Fertigungsmöglichkeiten der CAD/CAM-Technologien das Customi- zed Abutment beschert. Wir können damit heute eine nahezu perfekte Rot- Weiß-Ästhetik generieren und als Behandler zumindest eine iatrogene Periimplantitis durch nicht entfernte oder entfernbare Zementüberschüsse ausschließen. Die biologische Man- schette um den Aufbaupfosten muss nicht mehr im Rahmen der Zement- überschussentfernung traumatisiert werden.DerVortragendezeigtanhand verschiedenster klinischer Dokumen- tationen die Vorteile dieser Aufbau- pfostengeneration. 13:30–14:30 Uhr Mittagspause Seite 30 Wien 2013 Forumtoday Forum Freitag, 24. Mai 2013 • Block 1 ZTMDr.PeterFinke « Fortsetzung von Seite 28 14:30–15:30 Uhr Priv.-Doz.Dr.Florian Beuer, Zahnärztliche Prothetik, Uni München,und Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) Die Qual der Wahl: Welches Material für welche Indikation? Zahnfarbene Werkstoffe haben sich aufgrund ih- rer hervorragen- den Ästhetik und hohen Biokompa- tibilität in der täg- lichen Praxis er- folgreich etabliert. Um den Überblick über die am Markt verfügbaren Mate- rialien zu behalten, werden vonseiten der Zahnärzte Grundkenntnisse über diese Werkstoffe und deren Ferti- gungstechnologien vorausgesetzt. Oft fällt es schwer, vor allem neu entwi- ckelte Materialien klinisch einzuord- nen und ihnen eindeutige Indikatio- nen zu geben bzw. die Vor- und Nach- teile zu erkennen. Stellen die kera- mischen Materialien eine bereits für zahlreiche Indikationen gut doku- mentierte Materialklasse dar, so müs- sen Polymere sehr differenziert be- trachtet werden. In diesem Vortrag soll eine An- leitungüberdieAuswahlkeramischer Werkstoffe und Hochleistungspoly- mere für verschiedene restaurative Indikationen gegeben werden, basie- rend auf wissenschaftlichen Daten und eigenen Erfahrungen. Denn vor allem bei Präparation, Verarbeitung und Befestigung unterscheiden sich die verschiedenen zahnfarbenen Ma- terialien signifikant voneinander. An klinischen Beispielen wird die Vorge- hensweise Schritt für Schritt von der intraoralen, digitalen Erfassung bis zur klinischen Nachsorge aufgezeigt. 15:30–16:15 Uhr Dr.Philip Jesch,Ambulatorium Wienerberg City,Wien Navigierte Implantation trifft CAD/CAM,weil die Zukunft heute beginnt Es ist keine große Herausfor- derung, Implantate in adäquate oder ausreichende Kno- chenvolumenzuset- zen. Probleme ent- stehen erst, wenn ein geringes Kno- chenangebot (Sinus max., Alveolaris inf.) vorhanden ist. In diesen Fällen ist es gut, sich auf navigierte Implantate verlassen zu können. Zum einen aus Sicherheit, jedoch zunehmend auch aus forensischen Gründen. Die navigierte Implantation hat jedoch ein weiteres Ass im Ärmel! In den präsentierten Fällen werden nicht nur die Vorteile einer präopera- tiven Diagnostik, präzise Platzierung oder einfache Handhabung, betont. Die zunehmende Digitalisierung der Zahnheilkunde macht auch vor der Prothetik keinen Halt. Die Verschmel- zung der navigierten Implantologie mit Materialise und CAD/CAM-Pro- thetik ist schon heute möglich. Die präsentierten Fälle geben uns einen Vorgeschmack darauf, was in den nächsten Jahren Alltag wird. Navi- gierteImplantologieistdabeieinguter Wegbegleiter. Wegen der Komplexität der indi- viduellen ästhetischen Behandlung sowie der zunehmenden Begehrlich- keitvonfestsitzendenLösungen,zwin- gen uns Patienten an die Grenzen des Machbaren. Atlantis, das individuell hergestellteImplantat-Abutment,hilft im optimalen Weichgewebsmanage- ment.InHinsichtdesEmergenzprofils bzw. Weichgewebsgestaltung, ausge- hend von der idealen Form der Krone, können nun auch individualisierte Aufsatzteile schnell, unkompliziert undökonomischgefertigtwerden.Ab- nehmbareISUS-Implantatsuprastruk- turen in Kombination mit dem Smart- Fix-Konzept vollenden die hohe Band- breite an modernen Implantatprothe- tischen Versorgungsmöglichkeiten. 16:15–16:45 Uhr ZA/ZT Peter Neumeier,Zahnarzt, Marquartstein Digitale Zahnmedizin: Evolution statt Revolution Mit seinem neuen Abform-Scan- system „3D FAX“ lässt CADstar ohne großen Umrüstaufwand den bestmög- lichen dentaltechnischen Workflow Realität werden. Eine Fallstudie von Peter Neumeier (ZA/ZT). Mit seinem patentierten „3D FAX“ befriedigt CADstar jetzt die Nachfrage des Dentalmarktes nach einem effizienten integrierten CAD/ CAM-Kreislauf. Denn dieses Abform- Scansystem ermöglicht erstmals die komplette CAD/CAM-Fertigung über eine Schnittstelle und einen Dienst- leister–unddasauchnochzustandar- disierten Konditionen. Das Gerät ist mit jeder klassischen CAD-Infrastruk- turkompatibelundkinderleichtinder Bedienung, sodass Laborinhaber we- der ihre Infrastruktur noch Gewohn- heiten gravierend ändern müssen. Dennoch bietet das „3D FAX“ schla- gende Vorteile: Zum einen wird die Kommunikation zwischen Zahnarzt, Dentallabor sowie Fräszentrum deut- lich einfacher und besser. Zum ande- ren erhöht sich die Sicherheit, Qua- lität, Geschwindig- keit und nicht zu- letzt der Komfort des dentaltechni- schen Produktionsprozesses signifi- kant. Im Vergleich zu den Intraoral- scannern liegt der Vorteil vor allem darin, dass der Zahnarzt seine Ge- wohnheiten nicht ändern muss, das Anwendungsspektrum komplett und die Scandatenqualität deutlich besser ist. Insofern markiert das „3D FAX“ den Quantensprung, auf den der Dentalmarkt schon lange wartet – technisch nicht wirklich neu, aber funktionell auf dem Punkt. Ganz nach dem Motto „Evolution statt Revolu- tion“. Dies belegt die Fallstudie von Peter Neumeier (ZA/ZT) aus Reit im Winkl, der die Funktionalität und Vor- züge des „3D FAX“ anhand einer Standardsituation veranschaulicht: die Fertigung einer stabilisierenden Krone aus Lithiumdisilikat für einen wurzelbehandelten Zahn mit Fül- lungsfraktur. 16:45–17:00 Uhr Kaffeepause 17:00–17:45 Uhr ZTM Rudolf Hrdina,BSI Zahntechnisches Laboratorium, Guntramsdorf Ist Ästhetik sichtbar? Dentale Ästhe- tikunddasEmpfin- den von Harmonie sind keine absolu- ten Werte, die sich jedem Menschen in gleicher Weise darstellen. Ist es für den fachlich kompetenten Zahnarzt und den krea- tiv gestaltenden Zahntechniker schon schwierig genug, ihre jeweiligen äs- thetischen Vorstellungen in Einklang zu bringen – daran kann man ermes- sen, wie schwierig die Vorstellung des Patienten über dentale Ästhetik sein muss. Nur mit einer optimalen Infor- mationüberdierealistischenMöglich- keiten einer funktionell-ästhetischen Rehabilitation gewinnt man das Ver- trauen des Patienten. Dieses Ver- trauen kann später entscheidenden Einfluss auf die Akzeptanz der prothe- tischen Arbeit haben. Enge Kooperation zwischen den einzelnen Spezialisten (Zahnarzt, Im- plantologe, Zahntechniker) hat dabei höchste Priorität. 17:45–18:30 Uhr Dr.Dr.Lutz Ritter,Klinik und Poliklinik für Mund-,Kiefer- und Plastische Gesichtschirurgie und Interdisziplinäre Klinik für Orale Chirurgie und Implantologie der Uniklinik Köln Computerunterstützte Implantologie – vom Plan zum Zahn Basierend auf Daten der dreidi- mensionalen den- talen Volumento- mografie (DVT) können heute Im- plantatpositionen submillimeter ge- nau geplant und mithilfe von Bohrschablonen umge- setzt werden. Grundlage für diese PlanungensinddieanatomischenVer- hältnissedesKnochenlagerssowiedie prothetische Planung, welche bisher durchTrageneinerspeziellangefertig- ten Röntgenschablone während der dreidimensionalen Aufnahme darge- stellt wird. Mithilfe von CAD/CAM-Techno- logien kann heute auf solche Rönt- genschablonenverzichtetwerdenund eine rein virtuelle Planung erstellt werden. Durch Registrierungsalgo- rithmen können die Oberflächenda- ten des CAD/CAM-Modells des Patien- ten mit seinen DVT-Daten fusioniert werden. Weiterhin bietet sich die Möglichkeit, mithilfe geeigneter CAD/ CAM-Systeme auch computerunter- stützt geplante Bohrschablonen chair- side herzustellen. Somit lässt sich heute der gesamte Arbeitsablauf vom virtuellen Plan über Bohrschablone bis hin zur prothetischen Versorgung digital planen. Forum Freitag, 24. Mai 2013 • Block 2 Priv.-Doz. Dr.FlorianBeuer Dr.PhilipJesch ZA/ZTPeter Neumeier ZTMRudolfHrdina Dr.Dr.LutzRitter » Fortsetzung auf Seite 32